Xu et al. (2005) (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 17.04.2011, 00:24 (vor 4959 Tagen) @ Doris

Gemeint ist wohl Xu et al (2006)

Chronische Exposition bei GSM 1800 MHz-Mikrowellen reduziert die exzitatorische synaptische Aktivität bei kultivierten Hippokampus-Neuronen.

Eher nicht, "Doris", denn diese Studie hat mit "Reflex" - von der GSM-1800-Befeldung einmal abgesehen, so gut wie nichts zu tun.

Mehr "Reflex" findet sich bei ...

Zhang DY et al. (2006)

... denn da war auch ein Xu mit dabei (diesmal: Xu ZP). Phonetisch kommt "Zhang" auch dem von Prof. Adlkofer erwähnten "Chung" halbwegs nahe.

Typisches Reflex-Indiz ist die intermittierende Befeldung: 5 minutes on/10 minutes off.

Von einer Replikation kann dennoch mMn nicht die Rede sein, denn die Studie galt den Lungenzellen chinesischer Hamster (bei "Reflex" reagierten menschliche Fibroblasten) und die SAR war nicht, wie bei "Reflex" unterhalb des erlaubten Werts von 2 W/kg, sondern mit 3 W/kg zwar nicht berauschend weit, aber doch klar drüber. Das Alarmierende an "Reflex" war ja gerade, dass schon bei 1,2 W/kg, also unter Grenzwert, angeblich DNA-Schäden beobachtet wurden.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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