Elektrosmog von Photovoltaikanlagen (Technik)
H. Lamarr , München, Mittwoch, 15.12.2010, 00:13 (vor 5086 Tagen)
Am 14.12.2010 berichtete Stomtipp.de unter Berufung auf den TÜV Süd, der Wechselrichter einer Photovoltaikanlage sollte möglichst in Räumen platziert werden, in denen sich Bewohner nicht für längere Zeit aufhalten.
Auf der Website des TÜV Süd konnte ich jedoch keine Spur von so einem Tipp finden. Deshalb bin ich skeptisch, ob diese Vorsichtsmaßnahme sinnvoll ist oder in die Kategorie der schädlichen Scheinalarme gehört.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Photovoltaik, TÜV-Süd
Elektrosmog von Photovoltaikanlagen
Thomas G., Mittwoch, 15.12.2010, 06:08 (vor 5085 Tagen) @ H. Lamarr
Herr Schall, ich helfe Ihnen und Ihrem getreuen Team selbstverständlich sehr gerne :
... und falls Sie es wieder nicht finden sollten ... auch in Textform:
"Elektrosmog vermeiden – in der Küche und im Keller
Wer sich vor Elektrosmog schützen möchte, sollte bei Installation und Ausstattung im Haus auf Details achten. Ein Beispiel: Die Platzierung des Wechselrichters, der zur Photovoltaikanlage gehört. Tipps und Hinweise von TÜV SÜD.
Im Allgemeinen: Elektrosmog – bei diesem Stichwort geht es in der Regel um Themen wie Handy und Mobilfunkmasten. Es gilt aber: Elektromagnetische Felder – kurz Elektrosmog – gibt es überall dort, wo elektrische Energie erzeugt, verteilt und verbraucht wird.
In der Küche: Die in jüngster Zeit sehr beliebten Induktionskochherde erzeugen Wärme durch Magnetfelder. Vereinfacht gesagt: In den Metallböden von Induktionstöpfen und
-pfannen werden Wirbelströme durch Magnetfelder erzeugt. Dadurch entsteht Wärme. Damit Koch und Köchin möglichst wenig elektromagnetische Belastung abbekommen, sollten sie spezielle Induktionskochtöpfe verwenden. Und: Topf und Kochplatte müssen in der Größe optimal zusammenpassen, weil sonst unnötig viel Elektrosmog entstehen kann. Ein Vorteil: Bei den meisten Modellen passt sich das Kochfeld automatisch an die Topfgröße an. Mit elektromagnetischen Wellen arbeiten auch Mikrowellenherde. Sie sind in der Regel so gut abgeschirmt, dass das Magnetfeld außerhalb des Geräts nicht besonders hoch ist. Das gilt allerdings nur für intakte Geräte. Deshalb sollten die Türdichtungen regelmäßig überprüft werden.
Im Keller: Wer sich mit einer Photovoltaik-Anlage (PV) auf dem Dach als Stromerzeuger und Stromlieferant betätigt, hat – meistens im Keller – einen Wechselrichter. Die PV-Anlage wandelt Lichtenergie in elektrische Energie in Form von Gleichspannung um. Für die Einspeisung ins Stromnetz muss daraus muss Wechselspannung werden. Die Umwandlung von Gleichspannung in Wechselspannung erledigt der Wechselrichter. Dabei entstehen elektromagnetische Felder. Wird die Photovoltaik-Anlage eingerichtet, sollte der Wechselrichter möglichst in Räumen platziert werden, in denen sich Bewohner nicht für längere Zeit aufhalten.
Da und dort: Die Ausstattung und Infrastruktur im Haus verursachen an vielen Stellen auch Elektrosmog – von der Heizdecke, die hohe Felder direkt am Körper erzeugt, bis zu Schnurlostelefon und W-LAN. Zwei Ratschläge der TÜV SÜD-Experten: Es muss nicht alles über Funk übertragen werden, wenn dies genauso über Kabel möglich ist. Und Abstand halten. So sollte beispielsweise zwischen Bett und elektrischen Geräten eine Distanz von mindestens einem Meter bestehen.
In der Diskussion: Die gesundheitlichen Auswirkungen von Elektrosmog sind in der Wissenschaft umstritten. Auch die Grenzwerte sind regelmäßig in der Diskussion. Ein wesentlicher Faktor für eine mögliche Belastung ist auch das eigene Verhalten, geben die TÜV SÜD-Fachleute zu bedenken: So führen beispielsweise ein Telefonat mit dem Handy meistens zu einer viel höheren – wenn auch kurzzeitigen – Strahlenbelastung, als ein Mobilfunkmast in der Umgebung.
In Baden-Württemberg: Welche Quellen für Elektrosmog gibt es? Welche Grenzwerte gelten? Geht die Belastung nach oben oder geht sie zurück? Ausführliche Antworten auf diese Fragen gibt es beispielsweise für Baden-Württemberg. Für die Studie „Großräumige Ermittlung von Funkwellen in Baden-Württemberg" führte die TÜV SÜD Industrie Service GmbH im Auftrag des Umweltministeriums Baden-Württemberg und in Kooperation mit dem Institut für Hochfrequenztechnik der Universität Stuttgart umfangreiche Messungen durch. Die Studie zeigt die Veränderung der Funkwellenbelastung durch Mobilfunk, Rundfunk und Fernsehen an rund 600 Messpunkten gegenüber dem Jahr 2003.
Den Vergleich der Ergebnisse, eine ausführliche Studie sowie viele Zusatzinformationen gibt es unter www.lubw.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/53103/ ."
Und hier gleich der Bericht als Link : http://www.lubw.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/64157/
Ich erwarte mit großer Freude und Spannung die nun folgende Diskussion. Muss zugeben, dass mir dieses Forum meinen gesunden Humor nicht genommen hat. Im Gegenteil.
Liebe Grüße
Thomas G.
Elektrosmog von Photovoltaikanlagen
Roger , Mittwoch, 15.12.2010, 08:51 (vor 5085 Tagen) @ Thomas G.
Muss zugeben, dass mir dieses Forum meinen gesunden Humor nicht genommen hat. Im Gegenteil.
Liebe Grüße
Thomas G.
Na prima,
wie war das mit der 1% Frage ?
Wann könnte man/frau eine Antwort oder Beleg für Ihre Angabe ,dazu erhalten ?
Elektrosmog - Geschäftsmodell mit grauer Zukunft
H. Lamarr , München, Mittwoch, 15.12.2010, 11:35 (vor 5085 Tagen) @ Thomas G.
Herr Schall, ich helfe Ihnen und Ihrem getreuen Team selbstverständlich sehr gerne :
Danke für den Link, ich haben nicht damit gerechnet, von Ihnen noch einmal im Forum zu hören. Nur, wenn Sie von "meinem getreuen Team" schreiben, dann ist dies für mich ein Hinweis, die Wunden sind noch nicht verheilt.
[...]
In der Diskussion: Die gesundheitlichen Auswirkungen von Elektrosmog sind in der Wissenschaft umstritten.
So kann man es hinstellen und damit auch schon verzerren. Fakt ist, dass hier nicht zwei gleich große Lager gegeneinander ankämpfen, sondern eine kleine Minderheit der Wissenschaftler gegenüber einer große Mehrheit die These vertritt, Elektrosmog mache krank. Auffallend: Die Warner sind in aller Regel stets dieselben Leute, die also immer wieder neu warnen.
Auch die Grenzwerte sind regelmäßig in der Diskussion.
Auch dies ist irreführend formuliert. In der Diskussion bei Laien und Geschäftemachern ist ja wohl eher ein Witz. Die Diskussion bei Wissenschaftlern verläuft dagegen keineswegs so kontrovers, wie es scheint, die regelmäßig von Expertenkommissionen vorgenommenen Bewertungen des aktuellen Wissensstandes kommen vielmehr regelmäßig zu dem Ergebnis, dass die Grenzwerte nicht gesenkt werden müssen, kürzlich hat ICNIRP sogar einen Wert nach oben verdoppelt.
Ein wesentlicher Faktor für eine mögliche Belastung ist auch das eigene Verhalten, geben die TÜV SÜD-Fachleute zu bedenken ...
Auch der TÜV ist ein Nutznießer der Elektrosmogdebatte, er verdient mit Mobilfunk-Messkampagnen gutes Geld und hat mMn kein Interesse, diese Quelle ohne Not zu verstopfen. Deshalb steht dort oben das Wort "Belastung", das förmlich nach Entlastung schreit und damit seinen Zweck erfüllt.
[...]
Ich erwarte mit großer Freude und Spannung die nun folgende Diskussion. Muss zugeben, dass mir dieses Forum meinen gesunden Humor nicht genommen hat. Im Gegenteil.
Na also, geht doch! Ohne Humor, das ist meine Beobachtung, lässt sich die Elektrosmogdebatte nur begrenzte Zeit unbeschadet überstehen. Bei der am rechten Elektrosmog-Flügel angesiedelten Mobilfunkdebatte gehe ich sogar so weit, zu behaupten: 99 % der Diskussionsteilnehmer scheiden innerhalb von etwa 2 Jahren Teilnahme aufgrund der heftigen Widersprüche in dieser Debatte von ganz alleine aus. Das verbleibende 1 % (schon wieder so ein Prozent) sind ein paar Unkluge und relativ viele Nutznießer. Die Nutznießer werden von der Welle der 99 % noch eine zeitlang getragen. Das ist wie mit einer "Elternzeitschrift", die wechselt im Laufe von 2 Jahren ihren Abostamm komplett aus, die alten kündigen genervt, die jungen Abonnenten können das neue Heft kaum erwarten. Für den Verlag ist das
höchst effizient, mit redaktioneller Minimalbesetzung kann man alle zwei Jahre von vorne anfangen zu berichten und muss dazu den Schnee von gestern nur ein bisschen weiß anpinseln. Womit ich sagen will: Die Mobilfunkdebatte läuft sich mit jedem ausscheidenden Sendemastengegner langsam aber sicher tot, nicht bis auf Null, aber auf das niedrige Niveau von Nischenfüllern wie die seit Jahrhunderten unermüdlichen Weltuntergangspropheten. In Google-Trends können Sie sogar zusehen, wie es einigermaßen qualitativ belegt bergab geht. Kurz: Aus meiner Sicht sind Sie mit Ihrer Geschäftsidee, Immobilienwertgutachten und Furcht vor Elektrosmog zu konvergieren, zu spät dran. Aber das ist wieder eine andere Geschichte, die nicht in diesem Strang diskutiert werden sollte.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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TÜV formuliert irreführend und verzerrt ?????
Thomas G., Mittwoch, 15.12.2010, 13:25 (vor 5085 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Thomas G., Mittwoch, 15.12.2010, 14:03
" Die Diskussion bei Wissenschaftlern verläuft dagegen keineswegs so kontrovers, wie es scheint, .... "
Hallo Herr Herr Schall, Sie sind Wissenschaftler ? Aha
" ...der TÜV ist ein Nutznießer der Elektrosmogdebatte, er verdient mit Mobilfunk-Messkampagnen gutes Geld und hat mMn kein Interesse, diese Quelle ohne Not zu verstopfen. "
Glauben Sie wirklich der TÜV hat es nötig, die Elektrosmogdebatte als Geldquelle zu nutzen und dann "irreführend" und "verzerrt" zu berichten ? Werde gerne Ihre Stellungnahme dem TÜV zur Verfügung stellen.
Ich dachte, das mache nur ich in Ihren Augen bzw. den Augen Ihrer Getreuen ? Nun auch der TÜV ... aha
"Womit ich sagen will: Die Mobilfunkdebatte läuft sich mit jedem ausscheidenden Sendemastengegner langsam aber sicher tot, nicht bis auf Null, aber auf das niedrige Niveau von Nischenfüllern wie die seit Jahrhunderten unermüdlichen Weltuntergangspropheten. In Google-Trends können Sie sogar zusehen, wie es einigermaßen qualitativ belegt bergab geht."
Für Sie ist also der Google-Trend ein Beleg dafür, dass die Mobilfunkdebatte der Mobilfunkgegner "sich tot läuft" ?
Bin ein wenig überrascht, weil doch gerade Sie stets auf nachprüfbare Belege und Fakten pochen. Oder springen Sie gerade auf diesen Trend ?
"Kurz: Aus meiner Sicht sind Sie mit Ihrer Geschäftsidee, Immobilienwertgutachten und Furcht vor Elektrosmog zu konvergieren, zu spät dran."
Nur gut, dass Ihre einseitige Sicht nur hier im Forum verbreitet wird und relativ wenig Leute ausserhalb des Forums interessiert. Aber ich kann Sie beruhigen, Herr Schall, zeitnah wird eine repräsentative Umfrage Sie sicher sehr interessieren. Ich halte Sie gerne diesbezüglich auf dem Laufenden ...
Schöne Grüße
Thomas G.
TÜV formuliert irreführend und verzerrt ?????
helmut , Nürnberg, Mittwoch, 15.12.2010, 17:08 (vor 5085 Tagen) @ Thomas G.
Glauben Sie wirklich der TÜV hat es nötig, die Elektrosmogdebatte als Geldquelle zu nutzen und dann "irreführend" und "verzerrt" zu berichten ? Werde gerne Ihre Stellungnahme dem TÜV zur Verfügung stellen.
Ob es "Der TÜV" ist der dahinter steht oder einige wenige Mitarbeiter dort lässt sich vielleicht nicht ganz genau sagen. Vor einigen Jahren zog ein Redner auf BI-Versammlungen rund um Erlangen-Nürnberg los, der sich u.a. in der Presse als Mitarbeiter des TÜV-Süd ausgab.
Auf zweimalige Nachfrage beim TÜV-Süd wegen der "dümmlichen" Auftritte "ihres Mitarbeiters" bekam ich leider keine Antwort.
Dass dieses Gebiet des "Elektrosmog messen" lukrativ ist, auch für TÜV oder LGA Mitarbeiter, zeigt das manche Mitarbeiter auch als Selbstständige, neben ihrer Anstellung dort, Messgutachten erstellen.
Ein 10-20 seitiges Gutachten, mit einem Arbeitszeitaufwand von 1-2 Tagen, darf dann von den Gemeinden und Städten, also dem Steuerzahler, mit 5 - 10 000 € honoriert werden.
Für dieses Geld muß ein normaler Steuerzahler 1 - 2 Monate arbeiten gehen!
Und das soll nicht lukrativ sein?
Der TÜV-Artikel bereitet vor, der Mitarbeiter kassiert
MfG
Helmut
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In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)
Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen
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, Gutachten, Steuerverschwendung, Standortgutachten, Immissionsprognose, Honorar, TÜV
TÜV formuliert irreführend und verzerrt ?????
Sektor3, Mittwoch, 15.12.2010, 17:43 (vor 5085 Tagen) @ helmut
Glauben Sie wirklich der TÜV hat es nötig, die Elektrosmogdebatte als Geldquelle zu nutzen und dann "irreführend" und "verzerrt" zu berichten ? Werde gerne Ihre Stellungnahme dem TÜV zur Verfügung stellen.
Ob es "Der TÜV" ist der dahinter steht oder einige wenige Mitarbeiter
dort lässt sich vielleicht nicht ganz genau sagen. Vor einigen Jahren zog ein
Redner auf BI-Versammlungen rund um Erlangen-Nürnberg los, der sich u.a.
in der Presse als Mitarbeiter des TÜV-Süd ausgab.
Auf zweimalige Nachfrage beim TÜV-Süd wegen der "dümmlichen" Auftritte
"ihres Mitarbeiters" bekam ich leider keine Antwort.
Der TÜV-Süd sollte sich mMn entscheiden, ob er für seriöse EMF-Produkt-Tests stehen möchte, oder als Profiteur der Angstkampagnen.
Ab in den Süden
H. Lamarr , München, Mittwoch, 15.12.2010, 19:06 (vor 5085 Tagen) @ Sektor3
Der TÜV-Süd sollte sich mMn entscheiden, ob er für seriöse EMF-Produkt-Tests stehen möchte, oder als Profiteur der Angstkampagnen.
Ähem ..., das ist eine Website aus UK. Hampshire, um genau zu sein?! TÜV-Süd in UK, verdammt, das liegt doch nördlich. I understand only railway station. Ob Herr G. mir wieder helfen wird?
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Railway Station
Sektor3, Donnerstag, 16.12.2010, 10:26 (vor 5084 Tagen) @ H. Lamarr
Der TÜV-Süd sollte sich mMn entscheiden, ob er für seriöse EMF-Produkt-Tests stehen möchte, oder als Profiteur der Angstkampagnen.
Ähem ..., das ist eine Website aus UK. Hampshire, um genau zu sein?! TÜV-Süd in UK, verdammt, das liegt doch nördlich. I understand only railway station. Ob Herr G. mir wieder helfen wird?
Laut dem Fahrplan der Railway Station "Wikipedia":
TÜV formuliert irreführend und verzerrt ?????
H. Lamarr , München, Mittwoch, 15.12.2010, 18:51 (vor 5085 Tagen) @ helmut
Vor einigen Jahren zog ein Redner auf BI-Versammlungen rund um Erlangen-Nürnberg los, der sich u.a. in der Presse als Mitarbeiter des TÜV-Süd ausgab.
War das diese Geschichte? Die hatte damals dieses Nachspiel.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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TÜV formuliert irreführend und verzerrt ?????
helmut , Nürnberg, Mittwoch, 15.12.2010, 20:20 (vor 5085 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von helmut, Mittwoch, 15.12.2010, 20:43
100 Punkte!
Noch ein "Sachverständiger", der bei Nachfragen ganz schnell zurückruderte.
Selbst im Mitteilungsblatt der Gemeinde Neunkirchen am Brand wird er auf Seite 21 als Sachverständiger Umweltanalytik und Umweltauditor TÜV Süd angekündigt.
Er war damals in der Verwaltung tätig.
- Ohne Prof., ohne Dr., ohne Dipl., ohne Ing. -
wie der eine Nachbar von mir, der damals bei der örtlichen BI wegen meiner Antenne als Mitarbeiter der Fachhochschule Nürnberg auftrat, dort aber lediglich für die Funktion der PCs zuständig war
MfG
Helmut
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In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)
Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen
TÜV formuliert irreführend und verzerrt ?????
Thomas G., Donnerstag, 16.12.2010, 06:33 (vor 5084 Tagen) @ helmut
Ob es "Der TÜV" ist der dahinter steht oder einige wenige Mitarbeiter dort lässt sich vielleicht nicht ganz genau sagen.
Sie bezweifeln also, dass der Presse-Bericht vom TÜV ist? Jetzt wird´s interessant.
Dass dieses Gebiet des "Elektrosmog messen" lukrativ ist, auch für TÜV oder LGA Mitarbeiter, zeigt das manche Mitarbeiter auch als Selbstständige, neben ihrer Anstellung dort, Messgutachten erstellen.
Hmm ist also eher aus Ihrer Sicht ein moralisches Problem ? Oder zweifeln Sie auch die Richtigkeit dieser Gutachten konkret und pauschal an ?
Ein 10-20 seitiges Gutachten, mit einem Arbeitszeitaufwand von 1-2 Tagen, darf dann von den Gemeinden und Städten, also dem Steuerzahler, mit 5 - 10 000 € honoriert werden.
Sie finden also auch die Honorargebühren zu hoch ? Moralisch oder weil die Gebührenordnungen oder -vereinbarungen angeblich überhöht sind ? Was ist mit Gutachterhaftung ?
Für dieses Geld muß ein normaler Steuerzahler 1 - 2 Monate arbeiten gehen!
Interessant, wie belegen Sie diese Aussage ?
http://www.gehaltsvergleich.com/wer-verdient-was-pro-kopf-einkommen.html
Laut diesem Vergleich ist in Bayern der Durchschnitt bei 2.711,00 Euro brutto monatlich.
MFG
Thomas G.
[Hinweis Admin: Sie müssen Zitate nicht rot färben, dies geschieht automatisch]
TÜV formuliert irreführend und verzerrt ?????
H. Lamarr , München, Mittwoch, 15.12.2010, 22:42 (vor 5085 Tagen) @ Thomas G.
Die Diskussion bei Wissenschaftlern verläuft dagegen keineswegs so kontrovers, wie es scheint, ....
Hallo Herr Herr Schall, Sie sind Wissenschaftler ? Aha
Nein, ich bin ebenso wenig Wissenschaftler wie Sie. Wussten Sie denn noch nicht, dass man kein Schauspieler sein muss, um dennoch treffende Theaterkritiken zu schreiben? Außerdem möchte ich darum bitten, mein Pseudonym (spatenpauli) zu respektieren, wenn ich mich mit meinem Realnamen am Forum hätte anmelden wollen, so hätte ich dies gemacht. Wir haben für solche Fälle eigens die Forenregel 9 eingeführt. Verhandelbar ist der Gebrauch des Realnamens anstelle des Pseudonyms nicht. Entweder Sie respektieren dies künftig oder Sie werden ausgeschlossen.
...der TÜV ist ein Nutznießer der Elektrosmogdebatte, er verdient mit Mobilfunk-Messkampagnen gutes Geld und hat mMn kein Interesse, diese Quelle ohne Not zu verstopfen.
Glauben Sie wirklich der TÜV hat es nötig, die Elektrosmogdebatte als Geldquelle zu nutzen und dann "irreführend" und "verzerrt" zu berichten ?
Wir diskutieren hier normalerweise keine Glaubensfragen. Aber wenn Sie es unbedingt wissen wollen: Nein ich glaube nicht, dass der TÜV dies nötig hat, er nimmt das Geschäft, z.B. mit dem IZMF als Auftraggeber, einfach nur mit. Was "irreführend" und "verzerrt" anbelangt verweise ich auf meinen Originaltext, ich finde es außerordentlich bedenklich, in Bezug auf Ihr Richteramt, mit welcher Leichtigkeit Sie sich über den Kontext hinweg setzen, in dem ich die beiden Adjektive genannt habe. Da hätte ich, muss ich zugeben, mehr Gelassenheit von Ihnen erwartet und weniger Nachtreten, nur weil Ihre Geschäftsidee hier nicht mit Beifall aufgenommen, sondern kritisiert wurde. Und ich habe nicht den Eindruck, dass Sie der Kritik substanziell etwas entgegen zu setzen hatten.
Werde gerne Ihre Stellungnahme dem TÜV zur Verfügung stellen.
Ja, das dachte ich mir, die Wunden sind noch immer nicht verheilt. Tun Sie, was Sie für richtig halten, auf mich wirkt das allerdings ein wenig hilflos und sieht danach aus, den "großen Bruder" zu holen, der's richten soll. Aber machen Sie ruhig, wenn's Ihnen gut tut, mir isses ziemlich egal.
Ich dachte, das mache nur ich in Ihren Augen bzw. den Augen Ihrer Getreuen ? Nun auch der TÜV ... aha
Dazu kann ich nur sagen: Sie überschätzen ihre Bedeutung, in der Elektrosmogdebatte sind noch viele andere Geschäftsideen anzutreffen. Zum Beispiel die vermeintlich geniale Idee vom Fertighaus mit eingebauter E-Smog-Sperre. Und jetzt raten Sie mal, warum diese Idee nur vermeintlich genial ist, natürlich nur aus Sicht dieses kleinen unbedeutenden Forums und nicht aus Sicht des Herstellers.
Womit ich sagen will: Die Mobilfunkdebatte läuft sich mit jedem ausscheidenden Sendemastengegner langsam aber sicher tot, nicht bis auf Null, aber auf das niedrige Niveau von Nischenfüllern wie die seit Jahrhunderten unermüdlichen Weltuntergangspropheten. In Google-Trends können Sie sogar zusehen, wie es einigermaßen qualitativ belegt bergab geht.
Für Sie ist also der Google-Trend ein Beleg dafür, dass die Mobilfunkdebatte der Mobilfunkgegner "sich tot läuft" ?
Was begeistert Sie denn so negativ an Google-Trends, wo genau sehen SIE denn das Problem dieses Dienstes? Ich bin gespannt, was Sie morgen Besseres aus dem Hut zaubern werden - so Sie es können.
Bin ein wenig überrascht, weil doch gerade Sie stets auf nachprüfbare Belege und Fakten pochen.
Hat Ihnen das Ihr Elektrosmog-Berater erzählt? Ich bin noch immer der Meinung, Sie sollten ihn wegen Unfähigkeit feuern.
Oder springen Sie gerade auf diesen Trend ?
Bitte was?
Kurz: Aus meiner Sicht sind Sie mit Ihrer Geschäftsidee, Immobilienwertgutachten und Furcht vor Elektrosmog zu konvergieren, zu spät dran.
Nur gut, dass Ihre einseitige Sicht nur hier im Forum verbreitet wird und relativ wenig Leute ausserhalb des Forums interessiert.
Wenn Sie sich da mal nicht schon wieder täuschen ...
Aber ich kann Sie beruhigen, Herr Schall, ...
Wozu? Wirke ich auf Sie etwa aufgeregt?
... zeitnah wird eine repräsentative Umfrage Sie sicher sehr interessieren.
Selbstverständlich. Nur, diese Umfrage sollten Sie gemäß Ihrer Presse-Information eigentlich längst in der Tasche haben. Und überschätzen Sie bitte nicht die Aussagekraft solcher Umfragen, ich habe auch das mal als Student gemacht und wenn wir keine rechte Lust hatten, dann ... Aber das ist wieder eine andere Geschichte. Ich fürchte nur, "Ihre" repräsentative Umfrage wird mit Google-Trends nicht recht konkurrieren können, auch wenn Sie es gerne hätten. Google-Trends ist übrigens keineswegs der einzige Indikator, dass es mit der Elektrosmogdebatte bergab geht, mehr dazu später.
Ich halte Sie gerne diesbezüglich auf dem Laufenden ...
Danke, sehr freundlich. Irgendwie habe ich aber schon jetzt das Gefühl, dass Sie stolz einen zu Google-Trends inversen Trend präsentieren werden. Schaunmermal. In der Zwischenzeit können Sie sich ja mal bei seriösen Quellen wie dem BfS schlau machen, die haben solche Umfragen wunderschön vergleichbar über ein paar Jahre hinweg gemacht.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –