Die Angst des EHS vor harten Fakten (Elektrosensibilität)

Fee @, Donnerstag, 10.06.2010, 17:10 (vor 5269 Tagen) @ H. Lamarr

Was mich stört an Ihrem Beitrag, dass Sie so schreiben, wie wenn ich bis jetzt nichts dergleichen gemacht hätte. Dabei habe ich dieses Quecksilber Jahre vor der Mainzer-Studie schon bestimmen lassen ...

Irgendwie scheine ich nicht bei Ihnen anzukommen.

Ihr Einwand oben wäre mMn dann völlig gerechtfertigt, wenn Sie über belanglose Beschwerden klagen würden, vergleichbar einem schnupfen. Das aber ist bei Ihnen nicht so, Sie Posten seit Jahren wie wild zu EHS, stellen Ihre Fallgeschichte ins netz, fahren durch die Gegend auf der Suche nach Funklöchern und wollen sozusagen am liebsten auf einem EMF-freien Friedhof bestattet werden. Dieser Umstand, dass nämlich EMF Ihr Lebensinhalt zu sein scheint, unterscheidet Sie gravierend von einer dame mit Schnupfen. Und nach meinem Verständnis, müssten Sie, wenn Sie gegen IHRE EHS wirklich etwas unternehmen wollten, LÄNGST unterwegs gewesen sein, um die Untersuchungen der Mainzer an sich durchführen zu lassen.

EHS ist eher Lebensschicksal. Wie ich bereits erwähnt habe, habe ich damals bei den Mainzern nachgefragt, leider erst als die Studie schon lief, weil ich vorher davon nicht gewusst habe. Was würden Sie vorschlagen, was ich machen kann, um diese Untersuchung der Mainzer doch noch durchführen lassen zu können? Denn da wäre ich bereit dazu und die Ergebnisse könnten ins Forum gestellt werden.

Dass Sie vor x Jahren mal Quecksilber haben bestimmen lassen ist belanglos, mMn nur eine Ausflucht, um das Nicht-Handeln im Kielwasser der Mainzer Studie irgendwie zu erklären.

Das stimmt nicht, dass das eine Ausflucht ist. Dass Sie bei mir nicht "ankommen", hängt mit solchen Unterstellungen von Ihnen zusammen. Auch wenn ich mich wiederhole, habe ich nach dem damaligen rel. unauffälligen Befund und weil auch die Mainzer-Studie keinen eindeutigen Zusammenhang gefunden hat, keine Veranlassung mehr zu einer erneuten Schwermetall-Untersuchung gesehen. Ich habe ja damals auch die Amalgam-Plomben ersetzen lassen und diverse Ausleitungen gemacht.

Ja doch, Sie handeln durchaus, sogar unglaublich viel, wenn es um die Belange der EHS-Szene geht, sobald es aber um Sie persönlich geht, wirken Sie wie gelähmt und handlungsunfähig. Dieses Phänomen habe ich bei mehreren EHS beobachtet, die in einer Situation wie angewurzelt verharren und mit großem Aktionismus an allem mitmachen, nur nicht an der Klärung der EIGENEN Umstände. Die Umstände der ANDEREN scheinen für EHS viel attraktiver zu sein. Aus meiner Sicht stimmt da etwas nicht, etwas was in der Psyche der Betroffenen zu suchen ist und was der Grund dafür ist, dass EHS nicht richtig ernst genommen werden können. Denn warum sollte ich oder irgendjemand anders sich abmühen, für EHS die Kohlen aus dem Feuer zu holen, wenn die Betroffenen selber so desinteressiert sind, die eigene Situation mit unbequemen aber vom Ansatz her substanziellen Maßnahmen (MCS-Test, EMF-Test, generell Fakten statt Behauptungen schaffen ...) zu verbessern?

Sie schreiben hier MCS-Test? Als ob das so einfach wäre, einen solchen zu finden und durchführen lassen zu können. Denn bezüglich MCS würde ich einen möglichen Zusammenhang sehen, da ich z.B. Medikamente schlecht vertrage. Ich lasse eine Anfrage raus an eine MCS-Organisation, ob ihnen ein solcher Test bekannt ist.


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