Aktivisten mit Handy in der Tasche (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 22.01.2009, 23:05 (vor 5773 Tagen) @ caro

Ach Schmetterling, auch mit dieser Unterstellung liegen Sie neben der Spur. Ich habe nicht nach einem Handyvertrag von Frau Müller "geforscht". Diese Information und weitere habe ich unaufgefordert von jemand bekommen, der am 28. November nachmittags so gegen 16 Uhr mit auf dem Hügel bei St. Märgen unterwegs war. Und wenn Uli Weiner orakelt, "aus strategischen Gründen wird das vorerst sowieso ein Geheimnis bleiben müssen, wer auf den Masten gestiegen ist", dann schließe ich mich an und sage: Aus ebensolchen Gründen mag auch ich die Quelle meiner Information nicht nennen - Informantenschutz :wink:.

So einfach ist das. Ob Sie es glauben oder nicht.

Nee ist es nicht. Informantenschutz - das gilt hierzulande inzwischen nämlich nicht Mal mehr uneingeschränkt für Journalisten. Warum sollte es dann für Sie gelten?

Also gut, caro, dann warte ich jetzt mal gelassen auf den Staatsanwalt, der mir die Preisgabe der Quelle unter Androhung von Beugehaft abluchsen möchte. Wir sind uns sicher einig, dass eher Anka und Sohmer Tango tanzen bevor diese Situation eintritt. Den Druck braucht's auch gar nicht, ich habe sowieso vor, die Quelle freiwillig preiszugeben, sobald Weiner sein "Geheimnis" gelüftet hat. Da kenn' ich nix, da bin ich frei von Skrupeln. Wenn's soweit ist, werden Sie's verstehen.

Woher wollen Sie wissen,
- ...dass die Fotografin das Handy einstecken hatte?
- ...ob es eingeschaltet war?
- ...dass Weiner dabei war?

Nichts von alledem weiß ich, darüber habe ich keine Informationen. Muss ich auch nicht haben, ich sehe das nicht so verbissen wie Sie.

Werden in diesem Forum nicht immer wieder "Fakten" eingefordert? Müssen Sie sich nicht an Ihre eigenen Regeln halten?

Ja das tue ich doch! Fakt ist, dass ich die von Schmetterling geforderten Information weder wissen wollte noch bekommen habe und somit keinerlei diesbezügliche Behauptungen aufgestellt habe. Soll ich jetzt nachträglich Fakten erfinden, nur damit welche auf dem Tisch liegen? Nee, oder?

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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