Mittelwerte statt Spitzenwerte: Jakob trickst Messwerte klein (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 04.04.2013, 01:01 (vor 4243 Tagen) @ H. Lamarr

Jakob schreibt:

Elektrosmog-armer Kongresssaal
Die Kopfhörer werden mit Infrarot-Licht betrieben und sind frei von Elektrosmog. Die Saal-Mikrophone sind verkabelt, statt über Funk und der WLAN im ganzen Stockwerk wird ausgeschaltet sein. Die hochfrequente Elektrosmog-Belastung im Kongresssaal liegt zwischen 0.02 und 0.06V/m.

Die "niedrigen" Messwerte könnte Herr Jakob erreicht haben, indem er Effektivwerte nennt, anstatt der bei Mobilfunkgegnern unisono beliebten Spitzenwerte.

Ich fürchte ich habe mit meiner Vermutung recht und der Gigaherz-Präsident trickst seine Besucher aus.

Denn 2011 hatten wird dieses Theater um W-LAN ja schon einmal, damals war es das Hotel Kreuz. Und dort war die HF-Immission deutlich geringer, wie Jakob selbst verkündete:

Im Kongresssaal, welcher sich im Untergeschoss befindet,
beträgt die HF-Strahlenbelastung 0.007 bis 0.02V/m.
Der schöne Schweizer Grenzwert beträgt 5 V/m.

Der Knaller aber ist: Jakob vergleicht seine Werte in einem Atemzug mit einem Schweizer Grenzwert. Da die Grenzwerte aber Effektivwerte sind und keine Spitzenwerte, müssen auch Jakobs Messwerte Effektivwerte sein. Alles andere wäre unseriös, dass sich die Balken biegen.

Also, Herr Jakob, lassen Sie uns wissen:

Welche Spitzenwerte der HF-Immission erwarten die Teilnehmer in den Seminarräumen des Hotels Bern?

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Täuschung, Amateur, Präsident


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