Rudolf Tauber: Gen-Schäden keine gesicherte Erkenntnis (Forschung)

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 20.05.2010, 22:38 (vor 5292 Tagen) @ Alexander Lerchl

Von Forschern und Fehlern

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0520/wissenschaft/0266/index.html

Die Welt ist manchmal klein wie ein Dorf ...

Ich vermute mal, über die folgende Äußerung von Rudolf Tauber (am Schluss des Artikels) zur Reflex-Teilstudie in Berlin, wird Franz Prof. A. wenig erfreut sein:

"Wir hatten in unserem Teilprojekt Befunde erhoben, die wir als Hinweis auf einen möglichen gentoxischen Effekt von Radiofrequenzwellen interpretierten", sagt er. Doch dass diese Wellen tatsächlich das genetische Material von Zellen verändern könnten, sei keine gesicherte Erkenntnis gewesen.

Und über diese Passage wird sich der Verum-Geschäftsführer wohl sehr ärgern, weil er doch das unattraktive Tabak-Image endlich los sein will:

Die Studie, die von der Tabakindustrie mitfinanziert und der EU in Auftrag gegeben wurde, kam zu dem Schluss, dass Strahlen von Mobilfunktelefonen DNA-Doppelstrangbrüche verursachen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Finanzierung, Tabak, Reflex, Tauber, Zellschäden, Doppelstrangbrüche, Zellen


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