Verband Baubiologie bläst zu PR-Offensive (Allgemein)
Am 13. Januar 2018 hat der Verband Baubiologie (VB), der nach eigenen Angaben weltgrößte seiner Art, eine außerordentliche Migliederversammlung in Fulda. Es geht um Geld (höhere Mitgliedsbeiträge) und um Strategisches, u.a. um die öffentliche Wahrnehmung der Baubiologie. Vorstand Ulrich, nein, nicht Weiner, sondern Bauer, wurde in einer Botschaft an die Verbandsmitglieder konkreter:
Durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit, Präsenz bei Tagungen und Veranstaltungen, aber auch in Ausschüssen (DIN, Innenraumkommission beim UBA, WTA, etc.) soll die Baubiologie in die Welt getragen und verstärkt in der Öffentlichkeit und Politik wahrgenommen werden. Dies wird eine Mammutaufgabe, die nur mit Hilfe von engagierten Mitgliedern bewältigt werden kann.
Da sich die Interessen der Bevölkerung und die von Baubiologen in puncto Mobilfunk nicht vereinbaren lassen, werden diese Bestrebungen des VB zwangsläufig zu Konflikten mit Verbraucherschützern führen. Bereits erfolgreich unterwandert hat die deutsche Baubiologie den BUND und Anti-Mobilfunk-Vereine wie die sogenannte Kompetenzinitiative und Diagnose-Funk. Neue nennenswerte Wirte in der Anti-Mobilfunk-Szene kann ich mangels Masse nicht erkennen, deshalb wird es interessant sein zu schauen, wo die Lobbyisten des VB glauben, neue Betätigungsfelder ackern zu müssen.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –