Baumschäden durch Mobilfunk, mal wieder ... (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 27.08.2015, 21:07 (vor 3363 Tagen) @ hans

War bei Euch der Sommer auch so warm und trocken? Wenn ja, blenden das die Schadenexperten von Gagaherz grosszügig aus, schrieb GöttingerSieben doch am 24.08.2015:
Neben teilweise kahlen Ästen war die vorzeitige Rotfärbung etlicher Blätter aufgefallen.

Ja, bei uns hat es auf der Südseite unseres Hauses eine Buche erwischt, die hat schätzungsweise jedes zweite Blatt verloren, der Hausmeister kehrt schon seit Wochen gelbes Laub zusammen. Ich könnte diese Buche jetzt mühelos so fotografieren, dass unser Vodafone-Sendemast im Hintergrund zu sehen ist. Ein neuer Fall für unsere Baumkasuistiker? Nein, denn in den anderen Jahren wurde unsere Buche nicht so arg mitgenommen. Das arme Ding sollte eigentlich gar kein Baum werden, sondern mit anderen eine Buchenhecke bilden. Doch irgendwann muss das mal in Vergessenheit geraten sein, einige der Bäumchen wurden gekappt, übrig blieb eine mickrige Buche, die heute bestimmt zwölf bis 15 Meter hoch ist. Warum mickrig? Weil der Baum nicht richtig wurzeln kann, denn dort wo er tiefer wurzeln möchte, versperrt ihm die Betondecke unserer Tiefgarage den Weg. Ich schätze, mehr als 1,5 Meter Erdreich hat unsere Möchtegernbuche nicht, für eine Hecke wäre das wohl auch in Trockenperioden ausreichend.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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