Jakob der Täuscher: Die lustige Welt des Gigaherz-Präsidenten (Allgemein)
Hans-Ueli ist ein Schlingel, der sich selbst das Wort im Munde umdreht.
Ein Urteil des Schweizerischen Bundesgerichts hat unseren Herrn Jakob zu einem frischen Beitrag inspiriert: Keine Mobilfunkantennen mehr in Wohnzonen.
Zuerst einmal klaute er sich das verwendete Schmuckbild von einer anderen Website, daran erkennt man, woher er seine geheimen Informationen bezieht. Dass er die Quelle des Fotos nicht nennt, zeigt sein Verständnis von Fairness.
Und dann frohlockt er im Text:
"Jetzt ist die Botschaft nach über 10 Jahren unermüdlicher Arbeit - allein die NIS-Fachstelle von Gigaherz war an über 700 Gerichtsverfahren beratend und unterstützend beteiligt - auch am Bundesgericht in Lausanne angekommen. Die Schweizer Bevölkerung empfindet also Mobilfunkantennen in Wohnzonen mehrheitlich als Bedrohung ..."
Bei Texten von Herrn Jakob empfiehlt es sich immer, sich der Quelle zuzuwenden, aus der er schöpft, um Irrtümer, Verdrehungen oder Täuschungen erkennen zu können. Diesmal war der Gigaherz-Präsident so freundlich, die gerichtliche Vorlage für seinen Täuschungsversuch gleich mit zu liefern, denn nur einen Absatz weiter oben zitiert er das Bundesgericht so:
"Nach der bundesgerichtlichen Rechtsprechung darf bei der Ortsplanung grundsätzlich berücksichtigt werden, dass bestimmte Nutzungen oder Anlagen in der Bevölkerung (oder Teilen davon) unangenehme psychische Eindrücke erwecken und dazu führen, dass die Umgebung als unsicher, unästhetisch oder sonst wie unerfreulich empfunden wird (BGE 136 I 395 E. 4.3.2 und 4.3.2 S. 401 mit Hinweisen). Erfahrungsgemäss wird vor allem die Installation von Mobilfunkanlagen in Wohngebieten von Teilen der Bevölkerung als Bedrohung bzw. als Beeinträchtigung der Wohnqualität empfunden ..."
Kommentar: Ein Consultant ist ein Mann, der dir Deine Uhr wegnimmt, dir dann sagt wie spät es ist, und dir dafür eine Rechnung schickt. Der Gigaherz-Präsident ist ein Mann, der über 10 Jahre unermüdlich Panik in der Bevölkerung weckt oder geweckte Panik schürt, und dann, wenn Teile der Bevölkerung es wegen dieser ständigen Berieselung mit Desinformation tatsächlich mit der Angst kriegen, so tut, als sei er nicht mitverantwortlicher Initiator dieser kollektiv betriebenen Volksverdummung.
Lustig an diesem Trauerspiel ist die Beharrlichkeit, mit der Jakob das von böser Allmacht umzingelte"Tapfere Scheiderlein" gibt. Diesmal so: "Nicht gefruchtet hat offensichtlich die millionenschwere Propagandamaschinerie der Mobilfunklobby mit ihrem ebenso millionenschweren Sponsoring an die universitären Verharmlosungsinstitute."
Nicht lustig, sondern mMn nur bösartig ist die Verunglimpfung, mit der unser Herr Jakob versucht, die wegen ihrer kompetenten Studienbesprechungen beliebte Dokumentationsstelle "Elmar" (Studien-Datenbank) mies zu machen. Jakob schwelgt: "Ebenso versagt haben offensichtlich alle staatlichen Verharmlosungskonzerte, wie etwa das nationale Forschungsprogramm NFP-57 oder dasjenige des Verharmlosungsbeauftragten des Bundesrates mit seinem ELMAR-Programm."
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –