Elektrosmog bei Energiesparlampen? BUND...

H. Lamarr @, München, Samstag, 30.01.2010, 22:16 (vor 5398 Tagen) @ Robert

Die Jungs vom BUND sind seit längerem nicht mehr ernst zu nehmen. Schade.

Der BUND lässt sich in EMF-Fragen von Baubiologen und akademischen aber fachfremden Sendemastengegnern beraten, das erklärt den hohen Klirrfaktor.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Elektrosmog bei Energiesparlampen? BUND...

charles ⌂ @, Sonntag, 31.01.2010, 00:04 (vor 5398 Tagen) @ Robert

Elektrosmog bei Energiesparlampen? BUND...

H. Lamarr @, München, Sonntag, 31.01.2010, 00:37 (vor 5398 Tagen) @ charles

Rüdiger Rosenthal sagte in Berlin: "Diese Symptome treten relativ häufig auf.“

Mit den Leuten, bei denen die Symptome "relativ häufig" auftreten sind Elektrosensitive gemeint.

Von Leuten redet der nicht, "charles", sondern von "Symptomen". Dem Mann steht eine politische Karriere ins Haus: reden, aber nix sagen.

Also, "Diese Symptome treten relativ häufig auf“ kann unbeschadet der Tatsache, dass relativ häufig schon Fünf sein kann, bedeuten ...

- ein paar EHS leiden relativ oft unter Symptomen.
- relativ viele Leute leiden unspezifiziert oft unter Symptomen.

(Hinweis: Häufig als Mengenangabe (ein Haufen) gesehen, oft als Vorkommen entlang des Zeitstrahls gesehen).

Beide Varianten sind jedoch sowieso für die Tonne. Warum? Weil schon die ursprüngliche Aussage neben der Spur ist, denn sie gibt eine Objektivität vor, die bei Licht besehen gar nicht gegeben ist. Diese Symptome treten eben nicht relativ häufig infolge ESL-Einwirkung auf, wie Rosenthal vorgibt, sondern diese Symptome werden nur relativ häufig berichtet. Der Unterschied liegt auf der Hand: Einmal gelten die Symptome infolge ESL als objektiv erwiesen (z.B. kompetent erfasst), das andere mal ist eine Irrtumswahrscheinlichkeit von bis zu 100 % nicht ausgeschlossen, dass etwas ganz anderes die Symptome auslöst.

Wie sagte schon der alte Schoppenhauer:

Die Kunst der Darstellung ist die halbe Karriere!

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