C. Raabs: Neuer Anti-Mobilfunker der ödp gegen W-LAN für alle (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Freitag, 12.12.2014, 18:20 (vor 3615 Tagen)

Auszug aus einer ödp-Pressemitteilung vom 9.12.2014:

"Bei aller Freude über einen mobilen Internetzugang für jedermann dürfe nicht übersehen werden, dass jeder neu eingerichtete WLAN-Hotspot eine zusätzliche Strahlenbelastung für die Menschen darstelle, die sich längere Zeit freiwillig oder unfreiwillig in der unmittelbaren Nähe der Sendestationen aufhalten", erklärt dazu Christoph Raabs, Mitglied des Bundesvorstandes der ÖDP. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) empfiehlt eine Minimierung der Strahlenbelastung im Öffentlichen Raum.

Man habe nunmehr die Sorge, "dass es zukünftig in Deutschland überhaupt keine strahlungsfreien Orte mehr gibt", so Raabs. Es gebe einige hunderttausend strahlungsempfindliche Menschen in Deutschland, die dann mit noch weiteren Einschränkungen ihrer Lebensqualität zu rechnen hätten. Zudem seien die Langzeitfolgen der Dauerbestrahlung von Organismen nach wie vor kaum wissenschaftlich untersucht.

Somit äußern sich die Ökodemokraten kritisch zum Thema Strahlenbelastung im öffentlichen Raum, merken jedoch gleichwohl an, dass sie sich damit nicht gegen einen weiteren Ausbau des Internets positionieren wollen. Vielmehr wäre es wichtiger, zuerst den Fokus auf den Ausbau eines flächendeckenden Kabelnetzes vor allem in ländlichen und strukturschwachen Regionen zu richten.

Aus Gründen des vorbeugenden Gesundheitsschutzes sei es dringend geboten, die Sendeleistung der WLAN-Hotspots so zu gestalten, dass Menschen außerhalb der betreffenden Gebäude oder Verkehrsmittel nicht unfreiwillig zusätzlicher Strahlung ausgesetzt werden. Dies diene dann gleichzeitig auch dem effizienten Einsatz von Energie für die Sendestationen. In den Nachtstunden sei es zu empfehlen, innerhalb von Gebäuden die Sender generell abzuschalten. Zudem müsse auf das Vorhandensein von WLAN-Sendern gut sichtbar hingewiesen werden.

"Das sind wir den strahlungssensiblen Menschen schuldig!", meint dazu Christoph Raabs. In allen öffentlichen Gebäuden, in denen sich überwiegend Kinder und Jugendliche aufhalten, sei zudem auf WLAN-Hotspots gänzlich zu verzichten, so die Forderung der ÖDP.

Kommentar: Von 0 auf Anti-W-LAN spurtet der neue Elektrosmog-Hoffnungsträger der ödp, der den hoffnungslosen "Privatfeldzug" des anderweitig beschäftigten Klaus Buchner offensichtich öffentlich fortsetzen muss. Raabs trat bislang nicht in dieser Rolle in Erscheinung, er ist in der Anti-Mobilfunk-Szene ein Noname. Aus gutem Grund: Der gelernte Landmaschinenmechanikermeister aus Neustadt b. Coburg steht als selbstständiger Einzelhändler und Futterberater dem von ihm vertretenen Thema fachlich so fern wie der Mond der Erde. Wer nichts weiß, muss alles glauben. Unter dieser Maßgabe ist es kinderleicht, sich für "strahlungssensible Menschen" aus dem Fenster zu lehnen und von "einigen hunderttausend strahlungsempfindlichen Menschen in Deutschland" zu phantasieren, ohne auch nur einen Funken Ahnung zu haben, worum es bei der Phobie "Elektrosensibilität" wirklich geht. Sich mit unqualifizierten Äußerungen zu EMF öffentlich profilieren zu wollen ist kein Experiment mehr, andere haben dies lange vor Herrn Raabs versucht - sie wurden abgewählt, fortgelobt, in die Wüste geschickt oder sie betrachten heute die Radieschen von unten.

Warum Raabs mit seiner Qualifikation ausgerechnet das Looser-Thema "Elektrosmog" beackern muss, erinnert an das schwere Erbe, das Frau Franke als Nachfolgerin von Dr. Runge bei den bayerischen Landtagsgrünen im Amt des "mobilfunkpolitischen Sprechers" antreten musste. Franke konnte damals GSM nicht von UMTS auseinander halten. Böse Zungen behaupten, scheidende Alphatiere suchten sich gerne fachlich besonders unqualifizierte Nachfolger aus, damit ihr Glanz möglichst lange nachleuchtet. Inzwischen sitzen weder Runge noch Franke im Bayerischen Landtag, die Grünen haben den "mobilfunkpolitischen Sprecher" abgeschafft und sich 2012 endlich von diesem durch Narren und Geschäftemacher dominierten Thema getrennt. Die ödp hat noch nicht die Kraft dazu, diesen längst überfälligen Schritt zu gehen, sie schickt mit Raabs einen ahnungslosen Neuen auf den Scheiterhaufen. Fair ist das nicht.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Hotspot, Inkompetenz, W-LAN, Splitterpartei, EHS-Phobiker, ödp-Europaabgeordneter

C. Raabs: Neuer Anti-Mobilfunker der ödp gegen W-LAN für alle

H. Lamarr @, München, Freitag, 12.12.2014, 20:32 (vor 3614 Tagen) @ H. Lamarr

Von 0 auf Anti-W-LAN spurtet der neue Elektrosmog-Hoffnungsträger der ödp, der den hoffnungslosen "Privatfeldzug" des anderweitig beschäftigten Klaus Buchner offensichtich öffentlich fortsetzen muss.

Von der neuen ödp-Bundesvorsitzenden Gabriela Schimmer-Göresz ist keine Hilfe zu erwarten. Sie positionierte sich schon 2008 mit den üblichen Phrasen zum Thema:

Zum unteilbaren Lebensschutz gehört für mich aber auch der Schutz der Geborenen. Deshalb lehne ich die Fortsetzung des unkalkulierbaren Atomrisikos ebenso ab, wie den Einsatz von Gentechnik in der Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion. Gesundheitsvorsorge hat für mich oberste Priorität auch beim Thema Mobilfunk. Die Risiken der Atomkraft, der Gentechnik und der Mobilfunkstrahlung sind nicht versicherbar. Der unverantwortliche "Großversuch an der Menschheit" ist daher schnellstens zu beenden.

Kommentar: Wer dringende Fragen an die neue ödp-Bundesvorsitzende hat, mobil zu erreichen ist sie unter 0160-96544717 :no:.

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ödp-Bundesvorsitzende Schimmer-Göresz

Trebron, Freitag, 12.12.2014, 21:13 (vor 3614 Tagen) @ H. Lamarr

Die Risiken der Atomkraft, der Gentechnik und der Mobilfunkstrahlung sind nicht versicherbar.

Worauf hin ich mir die Frage nach dem Schulabschluss der Justiz-Angestellten und nach ihren früheren Mathe-Noten gerne verkneifen möchte.
Risiken, für die es keinen einzigen versicherungsrelevanten Schadensfall gibt, sind nun mal nicht mathematisch kalkulierbar. Woraus der Öko-Rentner-Stammtisch der vom Gutmenschentum Angehauchten eben ein gar schröckliches, da unkalkulierbares Risiko macht. Wann fällt uns der Himmel auf den Kopf?

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ödp, Bundesvorsitzender

ödp-Bundesvorsitzende Schimmer-Göresz

H. Lamarr @, München, Freitag, 12.12.2014, 21:59 (vor 3614 Tagen) @ Trebron

Wann fällt uns der Himmel auf den Kopf?

Auf Wunsch täglich. Sie müssen nur die richtigen Quellen lesen, in denen unzensiert Erleuchtete den Dumpfbacken um sie herum den reinen Wein gepachteter Wahrheit einschenken.

Kämpfen wir nicht weltweit um mehr Bildung? Ich fürchte, das ist ein Irrweg. Ohne Dumme würde diese Welt nicht funktionieren, sie würde zugrunde gehen.

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Täuschungsmanöver: Bube fragt fremde Dame

H. Lamarr @, München, Freitag, 12.12.2014, 21:32 (vor 3614 Tagen) @ H. Lamarr

Von der neuen ödp-Bundesvorsitzenden Gabriela Schimmer-Göresz ist keine Hilfe zu erwarten.

Auf der Website "Abgeordnetenwatch" können Bürger Poltikern nach Herzenslust Fragen stellen. Das ist schön. Doch was tun, wenn sich kein Schwein für einen interessiert und deshalb die bohrenden Fragen ausbleiben?

Dann muss man in die Trickkiste greifen. Und das geht so:

Ein Oliver Prudlo stellt Frau Schimmer auf Abgeordnetenwatch eine Frage. Nicht irgendeine Frage, sondern eine, die der Befragten förmlich auf den Leib geschneidert ist. So als hätte sie nur darauf gewartet, dass endlich einmal einer diese Frage stellt, mit deren Beantwortung sie sich wunderbar in Szene setzen kann. So geschehen <hier>. Und nur einen Tag später beantwortet Frau Schimmer die "gute Frage" erschöpfend an gleicher Stelle. Überfliegen Sie den Text dort nur, lesen sollten Sie ihn erst später.

Und wo – werden Sie sich fragen, ist nun der Trick?

Selbst wer Frage und Antwort nur überflogen hat wird festgestellt haben: Hier ist ein von der CSU Enttäuschter auf der Suche nach einer wählbaren Alternative. Mutig fragt er eine Landtagskandidatin der ödp, die er vielleicht aus der Zeitung oder einem Regionalsender her kennt.

So scheint es, so soll es scheinen.

Tatsache ist: Oliver Prudlo war stellvertretender Kreisvorsitzender der ödp in Memmingen. Und Gabriela Schimmer-Göresz ist seit 1989 Kreisvorsitzende der ödp in Memmingen.

So, jetzt ist der richtige Moment gekommen, den Text bei Abgeordnetenwatch zu lesen und darüber zu staunen, wie geduldig Frau Schimmer Herrn Prudlo die Eckpfeiler der ödp-Politik öffentlich erklärt.

Andere täuschen ist nicht zwingend verboten. Täuschen (der Bevölkerung) ist ein wesentliches Element, dessen sich Mobilfunkgegner gerne und häufig bedienen, Beispiele dafür nennt dieses Forum in Hülle und Fülle. Es sieht für mich ganz so aus, als ob sich da zwei "Partner" gefunden haben, die bestens zueinander passen. Warum Herr Prudlo sich keinen Decknamen zugelegt hat weiß ich nicht, vielleicht hat er darauf vertraut, dass sein Name im Dialog dort von Google und Co. nicht zu finden ist, da Namen dort nicht wie üblich aus Buchstaben gebildet werden, sondern kleine Bildchen sind.

Einen Silberstreif am Horizont meine ich aber doch gefunden zu haben: Auf dieser Seite der ödp geht es zu 100 Prozent um Frau Gabriela Schimmer-Göresz und ihre Ziele. Reizwörter wie "Mobilfunk" oder "Elektrosmog" tauchen dort zu 0 Prozent auf.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Tags:
ödp, Täuschung, Manipulation, Abgeordnetenwatch, Wahlkampf, Trick, Bundesvorsitzender

C. Raabs: Neuer Anti-Mobilfunker der ödp gegen W-LAN für alle

KlaKla, Sonntag, 14.12.2014, 13:43 (vor 3613 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von KlaKla, Sonntag, 14.12.2014, 14:05

Man habe nunmehr die Sorge, "dass es zukünftig in Deutschland überhaupt keine strahlungsfreien Orte mehr gibt", so Raabs. Es gebe einige hunderttausend strahlungsempfindliche Menschen in Deutschland, die dann mit noch weiteren Einschränkungen ihrer Lebensqualität zu rechnen hätten. Zudem seien die Langzeitfolgen der Dauerbestrahlung von Organismen nach wie vor kaum wissenschaftlich untersucht.

Es gibt Menschen die seit Jahren behaupten, sie leiden unter Funkfeldern und Mediziner, die sich den Glauben zu Nutze machen. Die Wissenschaft (keine Pseudowissenschaft) hat bis heute keinen Betroffenen gefunden, der seine aufgestellten Behauptungen unter kontrollierten Bedingungen reproduzieren kann. Längst bekannt ist, dass es eine kleine Gruppe von Wutbürger gibt und eine etwas größere Gruppe von Nutznießern. Sie befeuern die Szene, sogenannte Hardcore-Funkgegner, die man mWn auch in der ödp findet, stellen Behauptungen aus. Unter anderen, dass man seinen angestammten Wohnraum verlassen muss wegen massiver Funkeinstrahlung.

Befragen sie mal Buchner, Kern, Spaarmann oder Scheingraber zum Musterfall Christine und Olaf K. aus Dresden. Die Familie zog aus und klagte. Der ehemalige Bundesvorsitzende der ödp Dr. Klaus Buchner bat um Spenden, damit die Familie durch weitere Instanzen ziehen konnte. Wäre für Buchner ein toller Erfolg gewesen, hätte die Familie nur Recht bekommen. Andere waren vorsichtiger, jammern und klagen an, ziehen aber nicht aus. (Siehe Familie Kern aus Kempten oder Eva W. aus München.)

Aktuell verunsichert Dr. Klaus Buchner und Dr. med. H. Eger Laien/ödp-Mitglieder mit dem sogenannten Ferkeldrama aus Ruhstorf (Massentierhaltung). Die sogenannte Studie (Reduzierte Fruchtbarkeit und vermehrte Missbildungen unter Mobilfunkstrahlung) veröffentlichten sie in einer Verbandszeitschrift (Umwelt-Medizin-Gesellschaft). Die Verbandszeitschrift ist wissenschaftlich bedeutungslos. Klaus Buchner ist Mathematiker,
Dr. Eger ist Allgemeinmediziner und J. Hopper ist Schweinewirt. Stellt sich mir die Fragen, ob die mit Zahnschmerzen zum Metzger gehen statt zum Zahnarzt!

Der Schweinewirt sagt Danke, ich habe wieder Sofortrauscher
Prof. Klaus Buchner, ein Experte der Sonderklasse

Somit äußern sich die Ökodemokraten kritisch zum Thema Strahlenbelastung im öffentlichen Raum, merken jedoch gleichwohl an, dass sie sich damit nicht gegen einen weiteren Ausbau des Internets positionieren wollen. Vielmehr wäre es wichtiger, zuerst den Fokus auf den Ausbau eines flächendeckenden Kabelnetzes vor allem in ländlichen und strukturschwachen Regionen zu richten. Aus Gründen des vorbeugenden Gesundheitsschutzes sei es dringend geboten, die Sendeleistung der WLAN-Hotspots so zu gestalten, dass Menschen außerhalb der betreffenden Gebäude oder Verkehrsmittel nicht unfreiwillig zusätzlicher Strahlung ausgesetzt werden.

Das ist wie wenn Sie sagen, rote Autos sind gefährlich, sie müssen aus dem Verkehr gezogen werden. Es fehlt dazu jegliche sachliche Grundlage, wie bei ihrer Forderung. Sie als angeblich Wissender erzeugen mMn nur beim Laien Unbehagen mit ihrer unqualifizierten Meinung. Die ödp, die Splitterpart der Extremen, ein anrüchiges Alleinstellungsmerkmal.

"Das sind wir den strahlungssensiblen Menschen schuldig!", meint dazu Christoph Raabs. In allen öffentlichen Gebäuden, in denen sich überwiegend Kinder und Jugendliche aufhalten, sei zudem auf WLAN-Hotspots gänzlich zu verzichten, so die Forderung der ÖDP.

Kinder und Jugendliche sind zu hause häufiger W-Lan, DECT oder Handystrahlung ausgesetzt als im öffentlichem Raum. Der Ansatz der ödp ist reiner Populismus. Es ist abzuwarten, wann ihr Euch entschuldigt, wie die Grünen, die sich einst für eine obskure Minderheit einsetzten.

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