Ein Metzger, Bäckersemmeln und Frau W. (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Freitag, 04.06.2010, 03:12 (vor 5183 Tagen) @ Eva Weber

Am 25. Juni 2009, einem Informationstag des BfS in der TU-München, stellte ich öffentlich Herrn Matthes vom BfS wiederum meine Frage nach diesem Fact Sheet. Er sagte zweimal: Ich beantworte die Frage nicht! Beim zweiten Male zusätzlich, ich solle mich an die WHO wenden. Nun, der Kreis war also geschlossen.

Nein, der Kreis hat sich nicht geschlossen.

Da auch ich bei der Veranstaltung in München zugegen war, kann ich dazu etwas sagen, denn ich kann mich noch an die Umstände ihrer Fragestellung erinnern. Sie lösten damals nicht nur bei Herrn Matthes Kopfschütteln aus, denn die Situation war nicht die einer Fragestunde zu Papieren der WHO, sondern es wurden Fragen zu den Vorträgen erwartet, die unmittelbar zuvor von BfS-Mitarbeitern gehalten wurden.

In so einer Situation mit aggressivem Habitus sofort mit dem 296er anzufangen habe ich seinerzeit als grobe Unhöflichkeit gegenüber den Gastgebern empfunden und Matthes weigerte sich deshalb mMn zu Recht, die völlig abseits der Piste gestellte krude Frage über das Werk anderer zu beantworten. Dass Sie das nicht verstehen können?! Da bereiten die BfS'ler mühsam eine Gratisveranstaltung mit eigenen Referenten vor, die Ihnen dann aber keine Frage wert waren, weil Sie mit Ihrer vorbereiteten themenfremden Frage schon auf der Lauer lagen, noch bevor der erste Referent den Mund aufmachte.

Frau Weber, mit Verlaub, erledigen Sie so etwas doch bitte anderweitig per E-Mail, bei einem Kamingespräch oder direkt in Neuherberg, aber bitte nicht auf einer Vortragsveranstaltung mit Themen, die für gefühlt 99 % der Zuhörer weitaus interessanter waren als das von "wuff" hochgespielte 296er-Papier. Sie brauchen außerhalb der EHS-Seifenblase mMn ohnehin niemand mit Fragen zu diesem Papier quälen, seine Bedeutung wird in der realen Welt nämlich keineswegs so dramatisch eingeschätzt, wie Sie das im Windschatten von "wuff" sehen. Wenn Sie es dennoch nicht lassen können, dann schreiben Sie doch der Frau Deventer oder dem Herrn Repacholi oder beiden eine freundliche E-Mail mit verständlich formulierten Fragen von allgemeinem und nicht persönlichem Interesse, dann sind Sie wenigstens schon mal an der richtigen Adresse und fragen beim Metzger nicht danach, warum die Semmeln (für unsere ausländischen Leser: Brötchen) vom Bäcker - Ihrer Meinung nach - von vorgestern sind.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Fact-Sheet 296, Querulant, Seifenblase, van Deventer


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