Das Seitensterben bei Sendemastengegnern geht weiter (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 11.02.2010, 15:08 (vor 5296 Tagen)

So nach und nach gehen sie vom Netz, die überregionalen Anti-EMF-Webseiten der ersten Stunde. Zu den jüngsten Opfern der grassierenden Seuche gehören die Seiten ...

Interessengemeinschaft Mobilfunk Oldenburg (IMoO) (auch die .net- und .org-Varianten leben nicht mehr)
und der
Niedersächsische Landesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (LBU)
und
umtsno.com steht wie sauer Bier zum Verkauf.

Hinter beiden niedersächsischen Seiten stand Martin Scheibert, wobei der niedersächsische Landesverband nie so richtig auf Touren kam und stets ein Schattendasein fristete. Die Seiten standen seit 2004 im Netz.

Die entscheidende Frage, die sich jetzt frisch gebackene Sendemastengegner stellen sollten lautet: Was ist da los, warum ist das so? Warum sind Seiten, die EMF soeben noch mit Pest und Cholera in einem Atemzug erwähnten plötzlich ausgeknipst wie eine Lampe? Einen, der vor Jahren mit der Seite "funkenflug 1998" den Anfang machte und unversehens ausstieg, habe ich damals angerufen und nach dem warum gefragt. Die Antwort von Andreas Flaig war kurz und bündig: Ich glaub' das alles nicht mehr! Gemeint waren die zeitlosen Gruselgeschichten über EMF, die von Sendemastengegnern teilweise noch heute regelmäßig durch den Wolf gedreht werden.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Game over, Bürgerinitiative, Sterben, Bilanz, Interessengemeinschaft, Ausgeschieden

Das Seitensterben bei Sendemastengegnern geht weiter

Ex-Mobilfunker, Donnerstag, 11.02.2010, 16:42 (vor 5295 Tagen) @ H. Lamarr

Der Ausstieg aus der Kritikerszene ist auch nicht einfach. Die einen verdienen ihren Lebensunterhalt damit und/oder nutzen das Thema als Marketinginstrument. Dahinter sitzen all jene, die leiden.

Je mehr ich darüber nachdenke, um so mehr bin ich der Überzeugung daß etliche Angst davor haben, ihr Gesicht zu verlieren. Man hat in der Öffentlichkeit die Geister gerufen... und nun gehen sie nicht mehr weg! Diesen menschen muß ein Weg eröffnet werden, bei dem sie eben nicht ihr Gesicht verlieren.

Der Rest der "Bewegung" will wohl entweder nur "Recht haben, egal was es kostet" oder bangt um erworbene Pfründe und Lebensunterhalt. Da könnten sich sehr schnell gewisse Praxen leeren, wenn der Irrtum eingestanden würde...

Man sollte sich ein "Ausstiegsprogramm" beim BfS überlegen...

Das Seitensterben bei Sendemastengegnern geht weiter

AnKa, Freitag, 12.02.2010, 00:41 (vor 5295 Tagen) @ Ex-Mobilfunker

Je mehr ich darüber nachdenke, um so mehr bin ich der Überzeugung daß etliche Angst davor haben, ihr Gesicht zu verlieren. Man hat in der Öffentlichkeit die Geister gerufen... und nun gehen sie nicht mehr weg! Diesen menschen muß ein Weg eröffnet werden, bei dem sie eben nicht ihr Gesicht verlieren.

Also, ich plädiere für humane Umerziehungslager.

[image]

Morgenappelle, ein bisschen Drill, regelmässige Bewegung, kleine Belohnungen für das Vermeiden antisozialer Sprache und für den Verzicht auf das Beleidigen, Anpöbeln und Verleumden Andersenkender - diese Maßnahmen sollten aus den beinahe schon rettungslos verlorenen Seelen wieder nützliche Mitglieder für die Gemeinschaft bilden können.

Bei Erfolg nach 12-monatigem Aufenthalt gibt es ein iPhone als Abschiedsgeschenk.

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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

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