"Strahlende Handys und heilende Magnete" (Allgemein)
Die Sendung "WissensWerte: Forschung im Gespräch" des Rundfunks Berlin-Brandenburg beschäftige sich am Sonntag, den 06.09.2009 mit dem Thema Handystrahlung. Zu Gast war der Biophysiker Professor Roland Glaser.
Für Roland Glaser spricht die Wissenschaft eine eindeutige Sprache und die heißt, es ist alles im grünen Bereich.
Die m.E. interessanteste Aussage machte er auf die Frage zu den Langzeiteffekten
Moderator: Aber Kritiker sagen ja oft, es gebe keine Langzeitstudien, weil es Handys ja erst seit relativ überschaubarer Zeit gibt. Deshalb lasse sich die Gefahr auch nicht ausschließen.
Glaser: führt die Studien bei Mäusen über mehrere Generationen an, die nichts gebracht haben. Auch dass oft Vergleiche gezogen werden zu ionisierenden Strahlen und zu nervösen Störungen, die durch Lärm entstanden seien. Dies sei Unsinn. In beiden Fällen gibt es bekannte Kurzzeiteffekte. Wenn es aber keine Kurzzeiteffekte gibt, könne es keine Langzeiteffekte geben.
Ein weiteres Interview zum Thema Mobilfunk gab es bei SWR2 Kontext
SWR2 Kontext : "Wie die Fachwelt über Mobilfunk streitet"
Unter dem Titel "Bei Anruf Krebs? - Wie die Fachwelt über Mobilfunk streitet" fragte der Rundfunksender SWR2 am 25.8.2009 nach, ob der Staat angemessen mit der potentiellen Gefahr durch Elektrosmog umgeht. Zu Wort kamen Bürger, Ärzte und Wissenschaftler, aber auch das Bundesamt für Strahlenschutz.
Bürger kamen keine zu Wort. Florian Emmerich vom BfS vertrat die Vorsorgeempfehlung des BfS, vorsorglich die Strahlenbelastung zu reduzien. Dann wurde auf die Arte-Fernsehsenkung verwiesen und es gab eine Übersetzung der Aussage der dort vertretenen Wissenschaftler André Viant und Rony Seger. Von den Mobilfunkkritikern kam Dr. Bergmann zu Wort.
Alles in allem....
Bundesamt für Strahlenschutz, Roland Glaser und Wolfgang Bergman. Drei Personen, drei unterschiedliche Aussagen. Darf sich jeder eine aussuchen
Quelle: FGF-Infoline 10.09.2009 und RDW Elektrosmoginfo