Hunderte Menschen brauchen nicht gerettet zu werden (Allgemein)

Doris @, Sonntag, 16.08.2009, 16:54 (vor 5475 Tagen) @ charles

Der liebe Gott sagte, nein Doris du hast jetzt drei wunderschöne Tage hinter dir und regst dich nicht über substanzlose Behauptungen auf. Aber ich rege mich auf, vor allen Dingen wenn es um dieses hochsensible Thema wie Depressionen und Suizidgefahr und dann noch um Kinder und Jugendliche geht. Kennen Sie den Leidensweg von Menschen, die an Depressionen erkranken und auch welche Auswirkungen dies auf die ganze Familie haben kann?

Aber ich bleibe jetzt ganz sachlich und freundlich....
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Typisch dabei ist, das diese Suizid-Fälle bei Handyanen passieren!

Da es fast keine Menschen mehr ohne Handys gibt, passiert fast alles bei "Handyanern".

Es ist bekannt, dass Elektrosmog Depressionen verursachen können.

Wer hat es bekannt gemacht?
Lesen Sie mal hier, was es zu Depressionen für Erkenntnisse gibt und hier welche Faktoren alles Depressionen auslösen können. Sie machen sich es da etwas arg einfach.

Und wenn wir jetzt den Elekrosmog berücksichtigen würden, weil wir ja neutral sind, dann müsste dieser sich auf die Neurotransmitter auswirken. Dazu gibt es Untersuchungen und auch kontroverse Diskussionen.

Biologische Faktoren
Bei an einer Depression erkrankten Menschen ist ein veränderter Haushalt von Neurotransmittern festgestellt worden. Diese Transmitter sind Botenstoffe, die für die Weiterleitung von Nervenimpulsen mitbeteiligt sind. Bei an einer Depression erkrankten Menschen herrscht ein Mangel an Noradrenalin und Serotonin. Man setzt deswegen bei der Behandlung der Krankheit Medikamente ein, die die Konzentration dieser Stoffe im Gehirn wieder erhöhen.

Es ist auch bekannt, das es unter den Jugendlichen momentan viele Suizid-Fälle gibt.

Haben Sie dazu Vergleichszahlen oder sagen Sie das einfach aus dem hohlen Bauch heraus, oder aber weil es kürzlich mal durch die Newsletter ging? Ich selber habe dazu mal einen Beitrag aus England eingestellt.

Handy in die Hosentasche hat auch einen Einfluss auf das Sexverhalten, und das kann wieder zur Frust und Depressionen leiden.

Auf welche Altersgruppe beziehen Sie nun diese Aussage? Doch wohl nicht auf die Jugendlichen?

Auch wenn es sicherlich einen Zusammenhang zwischen Sexualverhalten und Frust und Depressionen gibt, findet sich der wohl am allerwenigsten bei den intensivsten Handytelefonierern, bei den Jugendlichen.

Also, wenn ich für mich spreche; ich habe keinen Handy und habe auch gar keine Suizid-Gedanken.

Sie haben ja auch eine Sie ausfüllende Aufgabe. Sie retten Menschen vor den Ihrer Meinung nach negativen Auswirkungen des Elektrosmogs. Dadurch erhalten Sie Anerkennung, Wertschätzung und Aufmerksamkeit von Ihren Kunden. Diese drei Eigenschaften sind der beste Schutz vor Suizidgedanken und nicht, dass Sie kein Handy besitzen.

So, aber nun noch ein paar Fakten zu den Suizidzahlen. Suizid steht stark in Zusammenhang mit Depressionen und Sie bringen beide Themen zur Sprache.

Wikidpedia hat eine wunderschöne Tabelle mit Suizidzahlen aus allen Ländern. Entnommen sind die Zahlen von der WHO, die diese anscheinend regelmäßig aktualisiert.

Gegen die Elektrosmogthese sprechen übrigens schon zwei Argumente.

Die russischen Staaten, die uns immer als besonders vorbildlich aufgrund der niedrigen Grenzwerte vorgehalten werden, führen diese Liste haushoch an. Insgesamt liegen die Länder, in denen niedrigere Grenzwerte herrschen vor Deutschland. Manche Zahlen auf der Wikipedia Tabelle sind nicht vergleichbar, da sie unterschiedlich alt sind. So liefert z.B. Belgien vergleichsweise alte Zahlen und Holland liegt mit seinen Suizidfällen noch weiter abgeschlagen als Deutschland. Um die Länder zu vergleichen muss auf die weiter unten verlinkte Tabelle geklickt werden.

Weiteres Argument, welches nicht passt..
Männer verüben(siehe Tabelle und Text) deutlich mehr Suizid als Frauen. Unter den Elektrosensiblen jedoch soll die Anzahl der Frauen deutlich höher sein.

Für die deutlich erhöhte Suizidhäufigkeit unter Männern ist ein wichtiger Faktor bekannt. Frauen haben mehr soziale Kontakte und können über Dinge, die sie belasten besser reden als Männer.

So, und wenn Sie nun bei der WHO, die einzelnen Länder anklicken (hier), dann kann sehr schön der Verlauf der Suizide gesehen werden.

Bei all denen, die ich angeklickt habe, geht die Zahl der Suizide mit zunehmender Jahreszahl zurück.

Deutschland liefert auf der Wikipedia Tabelle eine Gesamtzahl von 11,9 Fälle auf 100.000 Einwohner im Jahre 2008 (wohl die aktuellste Zahl in der Tabelle). Gegenüber der Einzeltabelle, die nur bis zum Jahre 2004 aufzeigt, ist die Zahl der letzten 4 Jahre nochmals deutlich zurückgegangen (damals 13,0)

Auch gibt es zu jedem Land eine Tabelle, wie in welcher Altersklasse die häufigsten Suizide verübt werden und da ist das hohe Alter führend, was erklärbar ist.

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass hier bei diesem angesprochenen Thema das Handy und die dadurch mögliche ständige Kontaktaufnahme eher von Vorteil ist. Die Möglichkeit spontan mit jemandem, der einem wichtig ist, zu reden, wenn es einem ganz schlecht geht ist der beste Schutz vor Suizid.

Tags:
Depression, Serotonin


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