Artefakte durch Intermodulation (Allgemein)

Raylauncher @, Montag, 23.06.2008, 19:16 (vor 5968 Tagen) @ charles

Man schaut in ein Frequenzband.
Zuerst ohne Antenne, dann mit verschiedenen Antennen.

Wenn es dann irgendwo Peaks geben soll, hat mnan ein Geistersignal gefunden. Man merke sich der Frequenz und Stärke in -dBM, und sucht weiter.

Wie Sie wissen gibt es bei mir ganz wenig Strahlung, und das ist günstig um einiges aus zu probieren.


Es geht hier um Intermodulationseffekte durch starke Eingangssignale.

Was Sie jedoch beschreiben, ist eine Suche nach sog. "Eigenpfeifstellen" des Gerätes. Diese sind unerwünschte Signale aufgrund einer nicht optimalen Signalverarbeitung des Gerätes und ungenügende interner Filterung und Schirmung, die unabhängig von einem anliegenden Eingangssignal auftreten.

Was ich hier anspreche, sind Intermodulationseffekte, die erst durch das Anliegen von stärkeren Signalen am Geräteeingang auftreten. Der Grund ist eine mangelhafte Großsignalfestigkeit im wesentlichen der Eingangsstufe und der 1. Mischstufe. Ohne bzw. mit schwachen Eingangssignalen sind diese nicht feststellbar!

Offensichtlich sind Ihnen derartige Mechanismen nicht bekannt und somit wundert es auch nicht, dass Sie diese Artefakte für bare Münze nehmen.

Die einzige Möglichkeit IM-Produkte von echten Signalen zu unterscheiden, ist das Einschleifen definierter Dämpfungsglieder vor dem Geräteeingang. Während "echte" Signale proportional zur eingefügten Dämpfung
abgeschwächt werden, wirkt sich dies auf Mischprodukte quadratisch aus.

Raylauncher


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