Oberammergau: Brief an Bayerischen Landtag (Allgemein)
______________________________________________________Oberammergau, den 6.12.06
R. Zigon, 1. Bürgermeister Oberammergau
Dipl. Ing.(FH) W. Funk, Oberammergau
Pfarrer C. Häublein , Oberammergau
Dr. med. Laubert, Oberammergau
Kontakt: W. Funk, Welfengasse 10, 82487 Oberammergau Tel.: 08822-94160 Fax: 08822-94125,
Email: werner.funk.o-gau@t-online.de
An die Landtagsabgeordneten von Bayern
Akute Gesundheitsgefährdung in Oberammergau und weiteren Orten nach Veränderungen an T-Mobile-Sendern
Sehr geehrte Frau Landtagsabgeordnete, sehr geehrter Herr Landtagsabgeordneter,
gestatten Sie, dass wir uns wegen ernster Gesundheitsprobleme bei vielen Bürgern von Oberammergau an Sie wenden.
Seit Ende August 2006 sind bei vielen Einwohnern unerklärliche und unerträgliche Symptome aufgetreten: Extreme Schlafstörungen, Herzrasen, Blutdruckanstieg, Kopfschmerzen, Vibrieren, Zittern, Schwitzen, Brennen, Unruhe, Orientierungslosigkeit, Denkunfähigkeit, Erschöpfung, Hörverlust, Ohrendruck, Sehstörungen, Augenentzündungen, Nervenschmerzen, Kribbeln, Taubheit und hartnäckige Infekte u.a.. Mehrere Menschen können sich nicht mehr in ihren Wohnungen aufhalten und müssen funkarme Stellen aufsuchen. Kinder sind schlaflos und hyperaktiv geworden.
Die ortsansässigen Ärzte konnten bei den Betroffenen keine organische Ursache für die Symptomatik finden. Betroffene aus Oberammergau und anderen Orten hatten sich seit Ende August hilfesuchend an die Gemeinde und Dipl. Ing. (FH) W. Funk, der seit mehreren Jahren Messungen durchführt, gewendet.
Er konnte keine Erhöhung der Leistungsflussdichte feststellen, aber ein vorher nicht vorhandenes niederfrequentes Signal auf der 900 MHz-Frequenz erfassen. Dieses Signal ist nur an den umgerüsteten T-Mobil-Sendern neu aufgetreten.
Hieraus ergibt sich der Verdacht, dass die gehäuften Krankheitsbilder, die nach Aufsuchen von strahlungsarmen Gebieten eindeutig wieder verschwinden, durch die Veränderungen an den TMobile Standorten verursacht wurden. Die Arbeiten an den Anlagen wurden ca. Mitte bis Ende August vorgenommen.
Die Symptome sind so massiv, dass bereits seit 14.11.06 mehr als 20 Bürger Anzeige wegen Körperverletzung erstattet haben.
Am 16.11.06 erhielten das Gesundheitsamt, Minister Dr. W. Schnappauf, die Regierung von Oberbayern und der Landrat eine ärztliche Stellungnahme über Erkrankungen in Oberammergau und eine Mitteilung über Messungen des Ingenieurbüros Funk.
Aus ganz Deutschland erreichen Oberammergau Anfragen wegen ähnlicher Krankheitsbilder. Auch aus München und Bamberg werden die unerträglichen Symptome und das Neuauftreten eines niederfrequenten Signals mitgeteilt.
Vielleicht leiden auch in Ihrem Wahlbezirk Menschen unter ähnlichen Symptomen, ohne die Ursache zu kennen.
Bitte helfen Sie uns in unserer verzweifelten Lage.
Es muss doch möglich sein, dass die Gesundheitsprobleme vor Ort untersucht werden. Man kann die besonders stark Betroffenen doch nicht im Wald überwintern lassen.
Nachricht: Hartenstein NL 061211 - EMFLvh-2789
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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