Mit 10 Mio. Euro jährlich u.a. über Desinformation aufklären (Allgemein)
Medienbildung und digitale Kompetenzen
Berlin: (hib/ROL) In einem Antrag (19/18729) fordert die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen die Bundesregierung auf, eine "Bundeszentrale für digitale und Medienbildung" auf den Weg zu bringen. Der Bund solle so digitalpädagogische Kompetenzen bündeln, vermitteln und fördern. Die Bundeszentrale soll zunächst als befristetes Bund-Länder-Modellprojekt gegründet werden. Das Projekt solle eine Online-Plattform inklusive App umfassen, die die unterschiedlichen und zahlreichen Angebote der digitalen Medien und Medienbildung bündeln und nutzerfreundlich präsentiert. Das Angebot solle eingeordnet und qualitätsgesichert präsentiert, eigene Inhalte sollten produziert werden, um Pädagoginnen und Pädagogen sowie interessierten Erwachsenen und Heranwachsenden schnell, einfach, übersichtlich und kompetent Unterstützung zu ermöglichen. Themen könnten laut Antragstellern Urheberrecht, Medienproduktion, Informatik, Datenschutz, Desinformation und IT-Sicherheit sein. Das jährliche Budget von zehn Millionen Euro solle aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) unter inhaltlicher Zusammenarbeit mit der Staatsministerin für Kultur und Medien und der Staatsministerin für Digitalisierung bereitgestellt werden.