EZU: Europäisches Zentrum für Umweltmedizin (Esoterik)
H. Lamarr , München, Sonntag, 17.05.2015, 16:23 (vor 3465 Tagen)
Der erste Eindruck
"Das Europäische Zentrum für Umweltmedizin ist Teil der NÖ Landesakademie und wird von der NÖ Landesregierung und der Initiative Tut Gut unterstützt.
Gegründet wurde das EZU im Jahre 1999 und geht unter anderem auf die Idee von Hofrat Prof. Franz Rupp, dem ehemaligen Generaldirektor der NÖ Gebietskrankenkasse, zurück."
Ja, es hört sich richtig gut an, was das EZU auf seiner Website über seine Wurzeln schreibt zumal Mitarbeiter Dipl.-Ing. Johannes Tomitsch auch noch Autor einer wissenschaftlichen Arbeit ist.
Wenn Herr Tomitsch als Referent für einen Vortrag Elektrosmog angekündigt wird, der am 27. Mai 2015 um 19:00 Uhr in der Freizeithalle von Langau, Österreich, stattfinden soll, dann schlagen die Alarmsensoren nicht an. Doch nur zunächst nicht.
Der zweite Eindruck
Der gute Eindruck fangt an zu kippen, wenn man im Werbetext für die Veranstaltung die folgende Passage erreicht:
Durch eine Elektrosmogmessung können Störquellen gefunden werden, die in vielen Fällen einfach vermieden werden können. Diese Verringerung der Felder stellt eine vorsorgliche Maßnahme gegen mögliche gesundheitliche Risiken dar. Speziell am Schlafplatz ist eine Minimierung der Elektrosmogbelastung wichtig.
Zusätzlich lässt sich in vielen Fällen der Elektrosmog auch in Büros reduzieren. Beim Neubau beziehungsweise Umbau können besonders einfach Maßnahmen ergriffen werden.
Das ist reinstes baubiologisch, was da gesprochen wird. Heißt: Es wird mit Elektrosmogmessungen eine unnötige Dienstleistung angepriesen. Ganz zu schweigen von unnötigen Bau- und Umbaumaßnahmen, wie diese zum Standardrepertoire von Baubiologen gehören, die aber nur gefühlte und keine realen Risiken reduzieren.
Wer so dumm ist, für unnötige Schirmmaßnahmen Geld zu bezahlen ist selber schuld, möchte man meinen. Stimmt, im aktuellen Fall aber ist das Risiko, der Werbung auf den Leim zu gehen besonders hoch, weil Herr Tomitsch kein nach Gewinn strebender Baubiologe ist, sondern selbstlos im mutmaßlich staatlichen Auftrag handelt.
Die Schattenseiten des EZU
Das Blut in den Adern gefriert einem, wenn man auf der Website des EZU Wohlwollendes zur pseudowissenschaftlichen Esoterik liest, konkret über die sogenannte Radiästhesie. Aus meiner Sicht wäre schon dies ein guter Grund für die Niederösterreichische Landesakademie, dem EZU die Mittel zu sperren, um nicht selbst in Verruf zu geraten.
Letzte Zweifel, wo das EZU anzusiedeln ist, beseitigt ein Blick auf die Elektrosmogseiten dieses famosen Zentrums. Die Linkliste gibt Auskunft, wo sich das EZU im www herumgetrieben hat, der wissenschaftliche Beirat nennt mit Prof. Kundi und Prof. Mosgöller bekannte Namen aus der Anti-Mobilfunk-Szene und versetzt Prof. Rüdiger, der sich vor ungefähr zehn Jahren aus den Diensten der Medizinischen Universität Wien in den Ruhestand verabschiedete, zurück auf seinen alten Posten, den er zu Zeiten seiner berühmt-berüchtigten "Reflex"-Studie hatte.
Und wer sich jetzt noch traut, auf den EZU-Link WLAN an Schulen zu klicken, der landet bei Dr. Klaus Scheler, ehemals Mitarbeiter der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und jetzt im Ruhestand. Herr Scheler vermittelte in seinen Lehrheften zum Thema Elektrosmog fachlich richtige und ansprechende physikalische Experimente, seine Begleittexte sind jedoch tendenziös auf Elektrosmog-Alarm ausgerichtet, auch die Links in seinen Texten verweisen einseitig auf Elektrosmog-Alarmisten, Scheler hat zudem keine Hemmungen, auf mMn qualitativ anspruchslose Sachbücher zu verweisen wie Werke von Dr. med. H.-C. Scheiner, Heike-Solveig Bleuel, Grasberger & Kotteder oder Mara Marken.
Um das IZgMF macht das EZU übrigens einen großen Bogen, obwohl doch eigentlich niemand, der sich in den D-A-CH-Ländern mit Elektrosmog beschäftigt, auf Dauer daran vorbei kommt. Nein, böse sind wir wegen der Missachtung nicht, im Gegenteil, sie belegt schön deutlich die verhängnisvolle Hauptstrahlrichtung des EZU.
Über den Träger des EZU
Über den Träger des EZU, die Niederösterreichische Landesakademie, weiß Wikipedia:
Die Niederösterreichische Landesakademie ist die Zukunftsakademie des Landes Niederösterreich.
[...]
Im Jahr 1987 wurde die gesetzliche Grundlage für die Errichtung der Wissenschaftlichen Landesakademie für Niederösterreich[1] im niederösterreichischen Landtag beschlossen. Die Gründung erfolgte 1988 durch den Landeshauptmann Siegfried Ludwig. Als Standort wurde das Areal der ehemaligen Produktionswerkstätte der Austria Tabakwerke in der Dr.-Karl-Dorrek-Straße in Krems an der Donau ausgewählt. Seit ihrer Gründung [2] beschäftigt sich die Landesakademie mit dem Thema Zukunft. Ihre ursprüngliche Bestimmung war es, eine Universität neuen Stils in Niederösterreich vorzubereiten, was mit der Eröffnung der Donau-Universität Krems im Jahr 1995 gelungen ist. [3] Seit dem Umzug von Krems nach St. Pölten im Jahr 1997 [4] befindet sich ihre Heimstätte im Kulturbezirk des Regierungsviertels im Haus 17A[5]. Sie koordiniert die Aktivitäten und Projekte im Jahr der Freiwilligen 2011.
[...]
Die NÖ Landesakademie ist eine Wissensdienstleisterin für fach- und gesellschaftspolitisch wichtige Themen, insbesondere in Fragen des Bildungswesens und der Landesentwicklung.
Ergänzung: Die Niederösterreichische Landesakademie ist auch Inhaber der Domain ezu.at.
Soso, die "Wissensdienstleisterin für fach- und gesellschaftspolitisch wichtige Themen" in Österreich betrachtet sich augenscheinlich auch für Elektrosmog und die sogenannte Radiästhesie zuständig. Ich sehe da Parallelen zum Institut für transkulturelle Gesundheitswissenschaften an der Europa-Universität (Viadrina) in Frankfurt a. d. Oder. Mit dem Geld, das hier für Esoterikkram zum Fenster herausgeworfen wird, ließe sich für die Gesellschaft auch Wertvolles machen.
Hintergrund
Scienceblogs: Wünschelrute, Geomantie und Elektrosmog: Das Europäische Zentrum für Umweltmedizin
Scienceblogs: Entgegnung des EZU
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Aus der Gründerzeit des EZU
H. Lamarr , München, Sonntag, 17.05.2015, 17:22 (vor 3464 Tagen) @ H. Lamarr
Gegründet wurde das EZU im Jahre 1999 und geht unter anderem auf die Idee von Hofrat Prof. Franz Rupp, dem ehemaligen Generaldirektor der NÖ Gebietskrankenkasse, zurück.
Auf der Website Geobiologische Beratung ist ein ebenso erhellender wie angeblicher Auszug eines Briefes von Generaldirektor Prof. Franz Rupp aus dem 1996 zu lesen:
„Es gibt Phänomene, die zwar seit alters her bekannt sind, die aber schwer (physikalisch) nachweisbar sind: Geopathogene Reizzonen, verursacht durch sich kreuzende unterirdische Wasseradern und Verwerfungen bzw. „Erdstrahlen“, worunter Globalgitternetze, Currykreuzungen oder ähnliche Vorkommnisse zu verstehen sind. Die NÖGKK darf für sich in Anspruch nehmen, als erster (und bisher einziger) österreichischer Krankenversicherungsträger wertfrei der Frage nachzugehen, ob und welche Auswirkungen solche Erdstrahlen auf den menschlichen Organismus haben können. Die NÖGKK hat sich zum Ziel gesetzt, im Rahmen eines Pilotprojektes bei vorerst 100 kranken Menschen die Schlafplätze auf Erdstrahlen untersuchen zu lassen. Wenn die Erfahrungen, die offensichtlich seriöse Personen, Ärzte und Institute gemacht haben, stimmen, dann müssen wir alle unseren Blickwinkel erweitern und das Wissensgebiet der Radiästhesie ernst nehmen. Vom besonderen Interesse ist jedenfalls, dass – folgt man den Forschungsergebnissen – viele Krankheitsbilder in Zusammenhang mit geopathogenen Reizzonen (Strahlenkreuzungen) gebracht werden können“.
Hintergrund
Glaubt das Wasser auch daran?
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EZU über EZU: Wolf im Schafspelz?
H. Lamarr , München, Montag, 18.05.2015, 14:15 (vor 3464 Tagen) @ H. Lamarr
Bei der Landesakademie NÖ hat das EZU eine Website zur Selbstdarstellung. Hier einige Auszüge, die mich an die Geschichte vom Wolf im Schafspelz erinnern:
Das Europäische Zentrum für Umweltmedizin hat sich zum Ziel gesetzt, wissenschaftlich fächerübergreifend Synergien zu suchen und zu nutzen, um die Umwelt und damit die Gesundheit des Menschen zu erhalten und gleichzeitig die Wirtschaft zu stärken.
Mit "Wirtschaft" sind anscheinend Wünschelrutengänger und Nutznießer der Angst vor Elektrosmog gemeint.
Das EZU beschäftigt sich mit der Erforschung des Einflusses von natürlichen und künstlich erzeugten Feldern auf die Gesundheit des Menschen. Dabei wird vorrangig auf die Entwicklung von wissenschaftlich begründeten Vermeidungsstrategien geachtet. Das Angebot reicht von wissenschaftlicher Grundlagenforschung über der Aufbereitung der entsprechenden Sachthemen für Behörden und Institutionen bis hin zu Vorträgen sowie individueller Messung der E-Smogbelastung für die Bevölkerung.
Und das alles gratis oder wie?
von 2006 bis Ende 2014: mehr als 1200 Elektrosmogmessungen durchgeführt und mehr als 50 Vorträge gehalten ...
Solche Aktivitäten sind eher typisch für Baubiologen wie Wolfgang Maes.
von September 2009 bis Juni 2014: 82 E-Smog Projekttage an Schulen in NÖ mit fast 3000 SchülerInnen
So etwas wurde in Deutschland erst von unserem unvergessenen Uli W. erledigt, dann von Funky-School/Diagnose-Funk. In Südtirol versucht sich die dortige sogenannte "Verbraucherzentrale" daran, im Windschatten von Funky-School/Diagnose-Funk.
seit April 2015: E-Smog Workshops an Schulen in NÖ
Die genannten Motive für die "Schulaktivitäten" des EZU sind mMn nicht überzeugend. Für plausibler halte ich den Ansatz, den wir auch schon bei Funky-School bemängelt haben: Unterbewusste Ängste gegenüber E-Smog in die Schulen tragen, um Branchen, die (auch) von der Angst vor E-Smog leben, die Zukunft zu sichern.
Hintergrund
Abschlussbericht des EZU zu den bisherigen Schulaktivitäten (PDF)
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EZU über EZU: Wolf im Schafspelz?
KlaKla, Montag, 18.05.2015, 16:29 (vor 3464 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von KlaKla, Montag, 18.05.2015, 16:52
Wenn wundert's: Die sogenannte Kompetenzinitiative (KO-Ini) tagte öffentlich in Würzburg.
Alles schön beieinander. Viele Vereine aber immer die gleichen Akteure.
Gründe viele Vereine, nur mit dir vertrauten Mitstreitern, belege die Vorstandspöstchen mit deinen Leuten. Auch Beiräte und Berater kommen nur aus dem engeren Kreis. So bleibt alles schön beim Alten. Ganz wichtig: gestatte Unbekannten/Neulingen nur die Fördermitgliedschaft (Beiträge zahlen ohne Mitbestimmung).
2005 veranstaltete das Referat für Umweltmedizin der Österreichischen Ärztekammer in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Zentrum für Umweltmedizin/NÖ Landesakademie und der österreichischen Akademie der Ärzte eine Fortbildungstagung Umweltmedizin Gesundheitsrisiko Mobilfunk – Das Handy und sein Mast. Damals referierten Gerd Oberfeld, Michael Kundi, Horst Eger, Reinhold Jandrisovits. Für diese Bespaßung verlangte man gerade mal 124,00 €.
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European Academy for Environmental Medicine
H. Lamarr , München, Donnerstag, 21.05.2015, 13:26 (vor 3461 Tagen) @ KlaKla
Wenn wundert's: Die sogenannte Kompetenzinitiative (KO-Ini) tagte öffentlich in Würzburg.
Alles schön beieinander. Viele Vereine aber immer die gleichen Akteure.
Ganz schön krypisch, dein Link. Wer nach EZU Ausschau hält, achtet nicht auf "European Academy for Environmental Medicine". Da muss man erst mal drauf kommen, dass das 1-Mann-Unternehmen EZU aus Sankt Pölten von der sogenannten Kompetenzinitiative wie ein Riese mit Sitz in London präsentiert wird .
Prädikat: aufgeblasen.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Abschlußbericht, der Schuhlöffel für Nachahmer
KlaKla, Mittwoch, 20.05.2015, 10:11 (vor 3462 Tagen) @ H. Lamarr
Mit diesem Abschlussbericht kann man versuchen weitere Schulen mit ins Boot zu holen. Empfehle über Elterninitiative/Lehrerschaft etc. dieses "unabhängige Schulprojekt" für die Projekt-Woche.
Dabei werden mVn Kinder und die Institution Schule missbraucht als Multiplikator der Funkgegner. Und die Sorge vor Funkstrahlung wird frühzeitig in Kinderhirne implantiert.
Es steht außer Frage, Funkwellen schaden.
Kinder setzen sich mit den Gesundheitsgefahr die ihnen Vorgegeben werden auseinander (Tinnitus, Hirntumor, Schädigung der Spermien, Hyperaktivität) und erarbeiten Vorsorgeempfehlungen nach Wiener Ärztekammer.
Seit Jahren gibt es keinen Konsens zwischen Laien (selbst ernannten Mobilfunk-Experten) und anerkannten Wissenschaftler. Der Dialog wird auf schändlicher Weise verweigert und nach feinster Mobbing Manier agieren Mobilfunkgegner. Der Dialog ist für die Nutznießer und den selbst ernannte Mobilfunk-Experten mVn stark geschäftsschädigend. Keine Angst - keine Vorträge - keine Einnahmen.
Folgt man der Idee, das das erworbene Wissen der Kindern an die Eltern weitergeht, versucht man Workshops für Kinder voranzutreiben. Die Teilnehmer erarbeiten im Workshop Plakate, Theaterstücke, Experimente mit Messgeräten und Vorträge, die sie ihren Mitschülern, Lehrern und Eltern übermittelt werden. Ein Film zum Projekt auf YouTube kann hilfreich sein. Wer aber überprüft die Inhalte?
Im Juli 2015 sind diese Kinder dran:
http://hspyhra.ac.at/index.php/klassen/1a
http://hspyhra.ac.at/index.php/klassen/1b
http://hspyhra.ac.at/index.php/klassen/3a
http://hspyhra.ac.at/index.php/klassen/3b
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Meine Meinungsäußerung
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Grausam: Auch Betreiberorganisation FMK hat Schulmaterial
Gast, Donnerstag, 21.05.2015, 13:36 (vor 3461 Tagen) @ KlaKla
Mit diesem Abschlussbericht kann man versuchen weitere Schulen mit ins Boot zu holen. Empfehle über Elterninitiative/Lehrerschaft etc. dieses "unabhängige Schulprojekt" für die Projekt-Woche.
Dabei werden mVn Kinder und die Institution Schule missbraucht als Multiplikator der Funkgegner. Und die Sorge vor Funkstrahlung wird frühzeitig in Kinderhirne implantiert.
Es steht außer Frage, Funkwellen schaden.
Und hier die Gegenstimme (Pressemitteilung des FMK vom 20. Mai 2015):
FMK fordert Unterstützung der SchülerInnen im Umgang mit neuen Medien statt Handyverbote an Schulen
FMK bietet interdisziplinäres Unterrichtsmaterial an
Wien (pts013/20.05.2015/10:50) - Erst kürzlich präsentierte das Forum Mobilkommunikation die erste Mobilfunk-Umfrage mit Focus auf Schulen und Lehrer. Das Ergebnis ist wenig erfreulich: 40 % der SchülerInnen zwischen der 6. und 8. Schulstufe werden von den Schulen mit dem neuen Medium weitgehend allein gelassen. Nur 6 % der LehrerInnen gaben an, Handy, Smartphone und Tablet regelmäßig in den Unterricht miteinzubeziehen, 42 % sind für ein generelles Verbot - auch im Unterricht.
Erfahrung im Umgang mit neuen Medien ist Voraussetzung für Berufseinstieg - FMK fordert Einbeziehung von Smartphone und Co aktiv in den Unterricht.
Eine aktuelle britische Studie ergab, dass vor allem schlechte Schüler mit dem Umgang mit Handy und Smartphone ein Problem haben und Handyverbote sich positiv auf die Schulnoten ausgewirkt hätten.
Das ist aber der vollkommen falsche Weg, denn in den Verboten selbst sind die Gründe für die Problembereiche zu finden, die durch Ignorieren keinesfalls gelöst, sondern verstärkt werden. "In der modernen Arbeitswelt ist ein erfahrener und sicherer Umgang mit neuen Kommunikationsmedien Grundvoraussetzung für einen erfolgreichen Einstieg ins Berufsleben und genau darauf muss die Bildung unsere Jugend vorbereiten. Smartphone und Co müssen daher aktiv in den Unterricht mit einbezogen werden!", so FMK-Präsident Marcus Grausam.
FMK bietet Unterrichtsmaterial für den Umgang mit dem Smartphone an
Die FMK-Unterrichtsmaterialien sollen Schülerinnen und Schüler ab der sechsten Schulstufe zu informierten Nutzern des Mobilfunks machen. Die fünf Materialienpakete, eines davon bilingual, sind für den Einsatz im interdisziplinären Projektunterricht in Biologie, Deutsch, Englisch, Geografie, Geschichte, Physik und Psychologie konzipiert und ermöglichen eine kritische Auseinandersetzung mit den verschiedenen Aspekten des Mobilfunks.
Die einzelnen Module regen zur Analyse des eigenen Handynutzungsverhaltens an und beschäftigen sich unter anderem auch mit dem Phänomen der Angst vor neuen Technologien. Die Funktionsweise von Mobilfunk und dessen physikalische Grundlagen sowie die gesetzlichen Grundlagen des Datenschutzes, anhand konkreter Beispiele in den Alltag übertragen, runden die behandelten Themenbereiche ab.
Die Unterrichtsmaterialien stehen unter http://www.lehrer.at/handy unentgeltlich zum Download bereit, eine Registrierung ist nicht notwendig.
Unterstützer des EZU
H. Lamarr , München, Montag, 18.05.2015, 12:04 (vor 3464 Tagen) @ H. Lamarr
"Das Europäische Zentrum für Umweltmedizin ist Teil der NÖ Landesakademie und wird von der NÖ Landesregierung und der Initiative Tut Gut unterstützt.
[...]
Scienceblogs: Wünschelrute, Geomantie und Elektrosmog: Das Europäische Zentrum für Umweltmedizin
Das war 2009 noch anders. In dem Beitrag auf Scienceblogs heißt es:
“Das Europäische Zentrum für Umweltmedizin ist Teil der NÖ Landesakademie und wird von
der NÖ Landesregierung,
den NÖ Krankenversicherungsträgern,
der Landeshauptstadt St. Pölten,
der NÖ Ärztekammer und
dem Gesundheitsforum NÖ
unterstützt.”
Wenn ich den Unterschied zwischen 2009 und 2015 richtig interpretiere, haben sich etliche der einstigen Unterstützer offenbar distanziert. Das kann aber auch eine Fehlinterpretation sein, denn im Neuzugang "Initiative Tut gut!" steckt mindestens das Gesundheitsforum NÖ mit drin.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Baubiologisches Dienstleistungsunternehmen
KlaKla, Montag, 18.05.2015, 17:56 (vor 3463 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von KlaKla, Montag, 18.05.2015, 18:22
Hinter diesem Ein-Mann Unternehmen kannst du die üblichen Dienstleistungen erwerben.
Eine Messung ab 80 Euro (ein Messpunkt), ein 50 min. Vortrag ab 80 Euro.
Wirkt seriöser, als wenn du einen Baubiologen auf Kinder los lässt. Die Arbeiten von Virnich schein's den Mann angetan zu haben. Wirkt auch seriöser als IBN oder Verband Baubiologie. Unterm Strich versucht mMn Kinder für die Ideologie der Baubiologie zu gewinnen.
Und seine News, sind die News von Diagnose-Funk. Wie zu erwarten, keine seriöse Quelle.
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EZU: Wissenschaftl. Beirat => Med-UNI-WIEN
Kuddel, Montag, 18.05.2015, 20:12 (vor 3463 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Kuddel, Montag, 18.05.2015, 22:02
Ja, es hört sich richtig gut an, was das EZU auf seiner Website über seine Wurzeln schreibt zumal Mitarbeiter Dipl.-Ing. Johannes Tomitsch auch noch Autor einer wissenschaftlichen Arbeit ist.
Achso. Ich dachte erst, Sie meinen die "EZU-Studie" über "Geopathogene Zonen im Wohnbereich und Stress" (EZU-Studien anklicken)
Die ausführliche Version hier (PDF)
Daran waren immerhin zwei Doktoren beteiligt.
Die Link_seite des EZU liest sich auch wie das "who is who" der E-Smog-Szene.
Sogar Bürgerwelle und Diagnose Funk sind verlinkt.
Ich denke, ein Baubiologe hat es geschafft, öffentliche Gelder anzuzapfen in einem Umfeld, in welchem es offenbar kaum Kontrollen gibt.
Die Zusammensetzung des wissenschaftlichen Beirats ist interessant:
Herr Mosgöller hat ja auch schon mit der Baubiologin Elisabeth Plank sympathisiert.....welche wiederum über Herrn Medinger mit dem Gabriel-Chip verbandelt ist.
Anhand der Seite könnte man den Eindruck gewinnen, das führende Personal der Med-Uni-Wien (inkl ehem. Reflex-Arbeitsgruppe) hat sich zu einer Rutengängervereinigung zusammengeschlossen:
Aus der Kurzfassung der EZU Studie:
Das Projekt „Geopathogene Zonen im Wohnbereich und Stress“ wurde im Frühjahr 2005 vom Europäischen Zentrum für Umweltmedizin, (EZU, 3100 St. Pölten, Mühlweg 46) bei der Niederösterreichischen Wohnbauforschung als Forschungsprojekt eingereicht und bewilligt.
Es entstand aus den Überlegungen, die im Rahmen der Mitarbeit von Rutengehern beim EZU getroffen wurden, dass möglicherweise Krankheiten aus dem Stress, den eine „geopathogene“ Erdstrahlung auslöst, entstehen und hatte zum Ziel den Handlungsbedarf in der Frage der gesundheitlichen Belastungen so genannter „geopathogener“ Störzonen stufenweise klären.
Hier das Gesamtbild
K
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EZU: ehrwürdige Fassade
H. Lamarr , München, Dienstag, 19.05.2015, 23:42 (vor 3462 Tagen) @ Kuddel
Ich denke, ein Baubiologe hat es geschafft, öffentliche Gelder anzuzapfen in einem Umfeld, in welchem es offenbar kaum Kontrollen gibt.
Nein, ganz so ist es nicht. Passend zum Namen startete das EZU im Juni 2000 zunächst mit einem Mediziner als Projektleiter (Dr. med. Michael Ehrenberger, ab 2004 Dr. Engelbert Dechant). Im März 2004 wurde das EZU (eigenen Angaben zufolge) auch Bestandteil der NÖ Landesakadamie (LAK), zuvor war es nur ein Projekt der NÖ LAK gewesen. Das heißt für mich: Die LAK hat vier Jahre lang beobachtet (Testphase), ob es wegen dem EZU Proteste und Ärger gibt. Aber: Auf der Website der NÖ LAK wird das EZU noch heute als Projekt geführt. 2002 lag der Schwerpunkt noch bei Wünschelr(o)uten: Das EZU vermittelt damals "geprüfte Rutengeher" und übernahm angeblich einen Teil der Kosten. Die "Erstberatungen" im Zentrum waren seinerzeit unentgeltlich (da ist unser Ferdinand Eisenreich später schon cleverer rangegangen).
Die eigene Postanschrift des EZU in einem Wohnhaus des Zentralklinikums St. Pölten (Mühlweg 46, 3100 St. Pölten), konnte ich auf der EZU-Website übrigens nicht bzw. nur in PDFs vergraben finden. Eine Kontaktaufnahme war anfangs nur über ein Web-Formular (wie heute bei Diagnose-Funk) oder per Telefon möglich, später gab es dann das Impressum der heutigen Website. Im Grunde ist das EZU für mich eine Projektion und der Projektor steht seit Anfang an in der NÖ Landesakademie.
Wann genau Messtechniker Johannes Tomitsch beim EZU anheuerte weiß ich nicht (wahrscheinlich irgendwann zwischen 2003 und 2006), auf jeden Fall ist der Nachrichtentechniker heute nach dem Ausscheiden von Dr. Dechant (2010?) dort der einzige Mitarbeiter des EZU. Projektleiter kann er wohl als Techniker in einem Zentrum für Umweltmedizin nicht werden.
Den Einfall, die bei Hausbesuchen gemessenen E-Smog-Werte zu sammeln und als Studie bei einer wissenschaftlichen Fachzeitschrift unter zu bringen, spricht für die Kreativität der Autoren. Bei der jüngsten Studie habe ich nach einer Deklaration von Interessenkonflikten Ausschau gehalten, Bio Electro Magnetics scheint darauf aber keinen Wert zu legen.
Herr Tomitsch ist als Mitarbeiter der NÖ Landesakademie, mit einem wissenschaftlichen Beirat im Rücken und mit seinen Studien in Fachzeitschriften vom Stigma "Baubiologe" befreit - obwohl er zumindest teilweise exakt das macht, was auch ein Baubiologe macht. Aus meiner Sicht ist es ein potemkinsches Dorf, an dem er da bastelt, um bei misstrauischen Kunden besser ins Geschäft zu kommen. Ohne diese Fassade wäre er vermutlich gar nicht in die Schulen hinein gekommen. Was er dort den Kindern erzählt wäre einmal eine Untersuchung wert, denn der Interessenkonflikt ist auch bei ihm unübersehbar. Von Rechts wegen dürfte ihn deshalb mMn keine Schule einlassen.
Ein Eintrag zu Herbert Klima
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Baubiologie, Interessenkonflikt, Rüdiger, Schulprojekt
EZU: Historie des Geschäftsbereichs "Elektrosmog"
H. Lamarr , München, Mittwoch, 20.05.2015, 19:47 (vor 3461 Tagen) @ H. Lamarr
2002 lag der Schwerpunkt noch bei Wünschelr(o)uten: Das EZU vermittelt damals "geprüfte Rutengeher" und übernahm angeblich einen Teil der Kosten.
Bescheidene erste Gehversuche in Richtung Elektrosmog machte das EZU im August 2001 mit folgender Linkliste (nur Ausschnitt, der sich mit Elektrosmog befasste):
Links zu Bürgerinitiativen zum Schutz vor Elektrosmog durch Mobilfunk u.a. Strahlenquellen
http://plattform-gsm.homepage.com
http://www.akut.org
http://www.buergerwelle.de
http://www.dasing-gegen-mobilfunksender.de
http://www.e-smog.ch
http://www.feb.se
http://www.funkenflug1998.de
http://www.gigaherz.ch
http://www.schnurlos-gluecklich.de
http://www.wffns.org/presse/urteil_de.html
Links zu Informationen zum Schutz vor Elektrosmog durch Mobilfunk u.a. Strahlenquellen
http://mobilfunk-petition.homepage.com
http://www.baubiologie.net/mobilfunk.hatml
http://www.baubiologie-regional.de
http://www.elektrosmog99.de
http://www.elektrosmog-ettlingen.de
http://www.k-meyl.de/Aufsatze/Elektrosmog/elektrosmog.html
http://www.land-sbg.gv.at/celltower
http://www.lebenswert-leben.at
http://www.neuronale-muster.de/neuronal/seite2.htm
Diese Linkliste blieb weitgehend unverändert über Jahre erhalten. 2007 dann ein Einschnitt: Nur noch zwei Links wurden genannt. Den ersten der beiden finde ich besonders aufschlussreich, er gibt eine plausible Antwort auf die Frage, wo ein indirekter "Förderer" des EZU zu verorten ist :
VerUm Stiftung www.verum-foundation.de
Berufsverband deutscher Baubiologen www.baubiologie.net
2015 ist die Linkliste in der Abteilung Elektrosmog wieder etwas länger geworden, die Anhänglichkeit zum Koordinator des "Reflex"-Projekts, der mit den Profs Kundi & Rüdiger auch zwei Vertraute im Beirat des EZU sitzen hat, ist geblieben:
Pandora Stiftung - gegründet zur Förderung von unabhängiger Elektrosmog-Forschung
www.stiftung-pandora.eu
Frequenznutzungsplan des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie
www.bmvit.gv.at/telekommunikation/funk/frequenzverw/natplan/index.html
Online-Karte von Radio-, Fernseh- und Mobilfunksendern
www.senderkataster.at
Homepage der Bürgerwelle Schweiz
www.buergerwelle-schweiz.org
Homepage der Diagnose Funk mit vielen Informationen zu Elektrosmog
www.diagnose-funk.org
Informationsseite von Dipl.-Ing. Ralf Wölfle
www.elektrosmoginfo.de
Randbemerkung: Weil wir ohnehin schon bei Big T. gelandet sind passt es irritierend gut ins Bild, dass der Träger des EZU, die NÖ Landesakademie, bei ihrer Gründung 1988 ausgerechnet auf einem Areal der ehemaligen Produktionswerkstätte der Austria Tabakwerke untergebracht wurde (siehe Startposting).
Bis Frühjahr 2005 tat sich auf der EZU-Site abgesehen von den Links zu E-Smog-Akteuren nichts weiter, was auf Aktivitäten im Geschäftsfeld "Elektrosmog" hindeutete. Alle Projekte des EZU waren auf das Geschäftsfeld "Rutengehen" ausgerichtet:
Krebsprojekt (Schlafen an der falschen Stelle)
Brunnenprojekt
Mutungen - Verbesserung der Befindlichkeit
Mutungen - Aufzeichnung des Beschwerdenspektrums von Kunden des EZU
Mutungen - Langzeitstudie
Im April 2005 kam das erste Elektrosmog-Projekt hinzu, möglicherweise ein Verdienst des frisch eingestellten Nachrichtentechnikers Tomitsch. Der Projekttitel lautete:
Schlafplatzbezogene Immissionsmessungen für Elektrosmog in NÖ
Dieses Projekt wurde tatsächlich umgesetzt und fand Niederschlag in den heute vom EZU gezeigten Studien.
Den Durchbruch im Geschäftsfeld "Elektrosmog" sollte 2007 das Projekt "Objektivierung der Elektrosensitivität" bringen. Damals frohlockte das EZU im Oktober:
Es ist uns gelungen einen seriösen Test der Elektrosensitivität durchführen zu können. Projektstart ist der 10. Oktober 2007
Fühlen Sie sich durch Handystrahlung in Ihrem Wohlbefinden beeinträchtigt?
Wenn ja, dann melden Sie sich zwecks Teilnahme als Testperson an einem wissenschaftlichen Forschungsprojekt bei der NÖ Landesakademie, Europäisches Zentrum für Umweltmedizin - EZU, Mühlweg 46, 3100 St. Pölten. Interessierte werden gebeten sich umgehend mit dem EZU in Verbindung zu setzen.
Leider verliert sich die Spur dieses Projekts bereits unmittelbar nach der Ankündigung. Alles deutet darauf hin, dass dieses Projekt entweder nicht gestartet oder vorzeitig aufgegeben wurde.
2007 war für die E-Smog-Ecke des EZU jedoch anderweitig erfolgreich - mit Messungen. Auf der Website stand damals ein Einführungsangebot (75 Euro für Standard-Messung zuzüglich Fahrtkosten), das sich das EZU eigenen Angaben zufolge wegen der Unterstützung durch seine Förderer leisten konnte.
Seit 2009 ist das EZU, wie auf der aktuellen Website dokumentiert, mit Schulprojekten unterwegs, lange bevor in Deutschland 2013 das Projekt Funky-School für ersten Ärger sorgte.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Filz, Oesterreich, Tabak, Verum, FunkySchool, VB
EZU: ehrwürdige Fassade
Kuddel, Donnerstag, 21.05.2015, 20:59 (vor 3460 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Kuddel, Donnerstag, 21.05.2015, 21:56
Das EZU vermittelt damals "geprüfte Rutengeher" und übernahm angeblich einen Teil der Kosten. Die "Erstberatungen" im Zentrum waren seinerzeit unentgeltlich
Unter "Erstberatung im Zentrum" verstehe ich eine rein verbale Beratung, keine Wünschelrutenmutung vor Ort.
Siehe auch >hier<.
Ich frage mich, wie es zur Zusammensetzung des "Wissenschaftlichen Beirats" gekommen ist, insbesondere vor dem Hintergrund, daß das EZU mit Radiästhesie anfing (vor Elektrosmog)
In der entsprechenden Radiästhesie-Studie des EZU heisst es ja auch
".. Überlegungen, die im Rahmen der Mitarbeit von Rutengehern beim EZU getroffen wurden"
Das bedeutet, dass mehrere Rutengeher für das EZU arbeiten/gearbeitet haben.
Radiästhesie ist ja in der Regel kein Hauptberuf, sondern es fängt als "Hobby" an und geht eventuell in einen Nebenberuf über, wird aber nur selten zum Hauptberuf.
Daher halte ich es nicht für abwegig, daß eventuell die Herren Mosgöller, Rüdiger und Klima...sich gut kennen, weil sie z.B. Mitglieder eine Radiästhesievereins sind/waren und das Ziel verfolgten, mit dem EZU das Thema Radiästhesie auf ein "wissenschaftliches" Fundament zu stellen.
Wenn z.B. Herr Rüdiger ein "Hobby-Rutengeher" wäre, dann hätte das für mich schon ein gewisses Gschmäckle, bezüglich seiner Unbefangenheit bei "Reflex".
Eigentlich empfinde ich schon deshalb ein Gschmäckle, weil er zusammen mit offensichlichen Esoterikern im Beirat des EZU sitzt...so wie Herr Mosgöller sich ja auch nicht zu schade ist, auf wissenschaftlichem Gebiet mit Frau Plank zusammen zu arbeiten, wo diese mit ihrem >IBMR< "i-bmr Institut für Bioelektrizität und Medizinische Raumkohärenzforschung" doch offensichtlich in anderen Sphären schwebt.
...
Eine andere Hypothese wäre, daß die Herren das EZU aufgebaut haben, um eine groß angelegte Placebostudie durchzuführen...und zwar mit den "Probanden" welche sich freiwillig an das EZU wenden
K
Schmuckfassade: Wissenschaftlicher Beirat
H. Lamarr , München, Donnerstag, 21.05.2015, 22:39 (vor 3460 Tagen) @ Kuddel
Ich frage mich, wie es zur Zusammensetzung des "Wissenschaftlichen Beirats" gekommen ist, insbesondere vor dem Hintergrund, daß das EZU mit Radiästhesie anfing (vor Elektrosmog)
Mit Ihrem Verdacht liegen Sie ziemlich dicht dran. Denn 2006 schrieb das EZU auf seiner Website über seinen Beirat:
Wissenswertes zum
Wissenschaftlichen Beirat des EZU - Europäischen Zentrums für Umweltmedizin
Obwohl Themen wie Radiästhesie und Geomantie seit Jahrhunderten von der Menschheit untersucht und auch akzeptiert werden, wird ihnen im modernen Gesundheitssystem nur wenig Platz eingeräumt. Um den Themen mehr Gewicht zu verleihen, aber auch um eine fundierte Grundlage für die Arbeit des EZU zu schaffen, wurde die Gründung eines Wissenschaftlichen Beirates beschlossen. Ziele des wissenschaftlichen Beirates sind, das EZU in folgenden Bereichen zu beraten und zu unterstützen:
- Wissenschaftliche Untersuchung sogenannter "geopathogener" Zonen
- Untersuchung des Einflusses von geopathogenen Zonen und Elektrosmog auf die Gesundheit des Menschen
- Schaffung der Möglichkeit, strahlensensible Menschen (Rutengeher) objektiv zu testen (Teststrecke)
- Förderung der nationalen und internationalen Zusammenarbeit
Und wer war 2006 im "Wissenschaftlichen Beirat" des EZU? Bittesehr ...:
Univ. Doz. Dr. Otto Bergsmann (†), Wiener Internationale Akademie für Ganzheitsmedizin
Prim. Dr. Karl Dam, 2. Medizinische Abteilung, Zentralklinikum St. Pölten
Dr. Engelbert Dechant, EZU St. Pölten
Mag. Dr. Wilhelm Frank, ARWIG Wien
Prof. OstR. Dr. Hugo Hubacek, Technisches Gewerbe Museum, Staatliche Versuchsanstalt für Silikattechnik
Univ. Prof. Dr. Herbert Klima, Atominstitut der österreichischen Universitäten
Prof. Dr. Wolfgang Köstler, Österreichische Gesellschaft für Onkologie
Univ. Prof. Dr. Michael Kundi, Med. Universität Wien - Zentrum für Public health, Institut für Umwelthygiene
Univ. Prof. Dr. Maximilian Moser, Physiologisches Institut, Vorklinikum Graz
HR Prof. Franz Rupp, Gen.- Dir. i. R. der NÖ Gebietskrankenkasse
Univ. Prof. Dr. Hugo Rüdiger, AKH Wien, Abtlg. für Arbeitsmedizin
Prof. DI Bernhard Rzepa, EZU St. Pölten
Also, ich muss schon sagen, ich hätte nicht gedacht, dass sich die uns bekannten drei Profs für die oben genannten vorrangig auf Radiästhesie ausgerichteten Ziele des Beirats hergeben. Dass die keine Sorge um ihren guten Ruf hatten! Andererseits: Ich kann mir die drei in der Hokuspokusecke nun gar nicht vorstellen. Und irgendeine Geschäftstätigkeit der drei zugunsten des EZU, z.B. Anfertigen von Studien, ist mir nicht aufgefallen, wenngleich Prof. Mosgöller 2012 mit seiner inzwischen versandeten Elektrosmog-Großstudie (Kooperation mit Dr. Plank) dicht dran war. Prof. Kundi hatte zwar kürzlich einen Text in einem PDF der NÖ LAK, aber das war nichts von Bedeutung, hat er mMn zwischen 12:00 Uhr und Mittag erledigt.
Aus meiner Sicht sind Kundi, Mosgöller und Rüdiger keine heimlichen Muter, sondern ihrer Titel wegen eher prestigeträchtige Aushängeschilder, deren Glanz auch das Image des EZU anheben soll. Nur eine aufgemalte Schmuckfassade.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Rutengeher, Radiästhesie, Rüdiger, Kundi, Parawissenschaft, Beirat, EZU, Plank, Anerkennung, Köstler
Schmuckfassade: Wissenschaftlicher Beirat
Kuddel, Donnerstag, 21.05.2015, 23:09 (vor 3460 Tagen) @ H. Lamarr
Vielleicht läßt sich eine solche Nominierung für den Wissenschaftlichen Beirat auch nicht so ohne weiteres ablehnen..z.B. wenn die Anregung zur Nominierung von einem Vorgesetzten kommt...
<hier> findet sich übrigens noch jemand anderes, der sich mit dem EZU beschäftigt hat...
Auch der Link zum >Nachtrag< weiter unten ist aufschlussreich.
Und hier ein Zeitungsartikel, indem das Beiratsmitglied Dr. Dechant rühmt, dass das EZU nur "seriöse" Rutengänger vermittelt.
http://www.gesundundleben.at/index.php?id=29&tx_ttnews[tt_news]=1408&cHash=68c26e8cd0840e52fcac0c73421877a6
Dr. Dechant (wissenschaftlicher Beirat des EZU) : Manche Menschen besitzen die Fähigkeit, diese störenden Schwingungen mit der Wünschelrute wahrzunehmen. Doch leider gibt es auch viele Scharlatane, ein Zertifikat dafür gibt es leider nicht.“ Als Qualitätskriterium nennt er: „Seriöse Anbieter bieten nur ihre Leistung an, also das Aufspüren der Wasserader, und keine zusätzlichen Produkte wie beispielsweise Abschirmvorrichtungen, Entstörgeräte, Bodenakupunktur usw. Unseriös ist auch, wenn der Rutengeher zuerst die körperlichen Beschwerden wissen will, bevor er mit der Suche beginnt.“ Sollten Sie unsicher sein, wenden Sie sich an das EZU
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Wünschelruten, Zertifikat
Schmuckfassade: Wissenschaftlicher Beirat
H. Lamarr , München, Donnerstag, 21.05.2015, 23:25 (vor 3460 Tagen) @ Kuddel
Vielleicht läßt sich eine solche Nominierung für den Wissenschaftlichen Beirat auch nicht so ohne weiteres ablehnen..z.B. wenn die Anregung zur Nominierung von einem Vorgesetzten kommt...
... oder von einem titelsüchtigen Ex-Literaturprofessor, in dessen Beirat mindestens 1 Verstorbener sitzt.
<hier> findet sich übrigens noch jemand anderes, der sich mit dem EZU beschäftigt hat...
Oooch, das Startposting ist mir augenscheinlich zu lang geraten ...
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EZU seit 2012 mit Büro in der NÖ LAK
H. Lamarr , München, Donnerstag, 21.05.2015, 21:13 (vor 3460 Tagen) @ H. Lamarr
Die eigene Postanschrift des EZU in einem Wohnhaus des Zentralklinikums St. Pölten (Mühlweg 46, 3100 St. Pölten), konnte ich auf der EZU-Website übrigens nicht bzw. nur in PDFs vergraben finden.
Gemäß dieser Presse-Information zog das EZU im März 2012 bei der NÖ Landesakademie in St. Pölten ein.
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Bürgermeister schreitet ein: Keine Messung in der Schule
H. Lamarr , München, Donnerstag, 28.05.2015, 15:25 (vor 3454 Tagen) @ H. Lamarr
Wenn Herr Tomitsch als Referent für einen Vortrag Elektrosmog angekündigt wird, der am 27. Mai 2015 um 19:00 Uhr in der Freizeithalle von Langau, Österreich, stattfinden soll, dann schlagen die Alarmsensoren nicht an. Doch nur zunächst nicht.
Auszug aus NÖN.at:
Einen Vortrag zum Thema Elektrosmog (Aussendung magnetischer Felder durch Sendeanlagen, Anm.) durch Johannes Tomitsch vom Europäischen Zentrum für Umweltmedizin organisiert der Drosendorfer Zahnarzt Roman Deyssig am heutigen Mittwoch um 19 Uhr in der Freizeithalle Langau. Im Vorfeld wollte er dazu in der Neuen Mittelschule (NMS) Drosendorf Messungen durchführen lassen.
„In rund 200 Metern Entfernung befindet sich nämlich der Lagerhausturm mit rund zehn Sendeanlagen“, erklärt Deyssig sein Ansinnen. „Es gibt aber Richtlinien der Ärztekammer, dass in dieser Entfernung zu einer Schule oder einem Kindergarten keine einzige Sendeanlage sein sollte.“
Eine Zusage Direktor Erich Max Meiers zu diesen Messungen wurde nach einer Intervention durch Bürgermeister Josef Spiegl (Schulerhalter) und dessen Vize Hilde Juricka zurückgezogen.
„Angstmache“ könnte Schulstandort schaden
In einem Mail Meiers an Deyssig, in dem er seine mündliche Zusage zur Messung zurückzieht, heißt es: „Bürgermeister und Vizebürgermeisterin erlauben eine solche Messung auf der Schulliegenschaft nicht, weil sie der Meinung sind, dass hier privat erhobene und vor allem nicht reflektierte Daten beim Vortrag in Langau an die Öffentlichkeit gebracht werden könnten und damit in einer Art ,Angstmache‘ dem Schulstandort Drosendorf ein Imageschaden zugefügt wird.“
Kommentar: Der Bürgermeister von Drosendorf hat meine Sympathie, mit seinem Veto trifft er den Nagel auf den Kopf.
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Schule, Messung, Bürgermeister
Korrespondenz IZgMF vs. Dr. Deyssig
H. Lamarr , München, Dienstag, 02.06.2015, 12:11 (vor 3449 Tagen) @ H. Lamarr
Einen Vortrag zum Thema Elektrosmog (Aussendung magnetischer Felder durch Sendeanlagen, Anm.) durch Johannes Tomitsch vom Europäischen Zentrum für Umweltmedizin organisiert der Drosendorfer Zahnarzt Roman Deyssig am heutigen Mittwoch um 19 Uhr in der Freizeithalle Langau. Im Vorfeld wollte er dazu in der Neuen Mittelschule (NMS) Drosendorf Messungen durchführen lassen.
Anfrage des IZgMF bei Dr. med. univ. et med. dent. Roman Deyssig
Werter Herr Dr. Deyssig,
auf Ihrer Webseite ist nachzulesen:
"Eine weitere Besonderheit ist die elektrophysikalische Wirkung von Metallen im Mund: Amalgamfüllungen, Kronen und Brücken aus Metall gehen in Resonanz mit elektromagnetischen Schwingungen aus der Umwelt (Handy, Monitore etc.). Sie wirken dabei wie eine Antenne und erzeugen um sich herum ein elektromagnetisches Feld, dessen Feldlinien bis in das nur wenige Zentimeter entfernte Gehirn reichen."
Ich bin sehr daran interessiert, wie Sie diese Darstellung physikalisch begründen. Denn als Ingenieur der Nachrichtentechnik kann ich Ihnen nicht beipflichten. Der von Ihnen benannte Resonanzeffekt bedarf bei alltäglichen elektromagnetischen Feldern wie sie von Rundfunk- oder Mobilfunksendern einwirken, geometrischer Strukturen und Impedanzen, die durch metallische Kronen, Brücken und Füllungen im Mund Ihrer Patienten mit Sicherheit nicht gegeben sind. Die EMF, denen Menschen im Alltag ausgesetzt sind, und deren Stärke durch Grenzwerte begrenzt ist, kann sich meinem Kenntnisstand nach auch nicht durch Resonanzen im Mundraum schädlich aufs Gehirn auswirken. Sollten Sie gegenteilige Informationen aus seriöser Quelle kennen, bitte ich um Quellenangabe.
Erlauben Sie mir bitte noch die Frage, was Sie als Zahnmediziner dazu motiviert hat, einen Vortrag des EZU über Elektrosmog zu organisieren und sogar für die Kosten einer Elektrosmog-Messung in der Mittelschule von Drosendorf aufzukommen. Altruistische Motive will ich Ihnen nicht absprechen. Doch wie begegnen Sie dem Vorwurf, mit beiden Aktivitäten auch unbegründete subjektive Ängste gegenüber Elektrosmog in die Bevölkerung zu tragen, die später Nutznießern dieser diffusen Ängste den Lebensunterhalt sichern helfen?
Bitte beachten Sie, ich frage nicht aus rein persönlichem Interesse, Ihre Auskünfte sind zur Veröffentlichung auf den Webseiten des IZgMF vorgesehen. Sollten Sie mit wörtlichen Zitaten nicht einverstanden sein, machen Sie dies bitte explizit deutlich.
Mit freundlichen Grüßen
IZgMF
Stephan Schall
Antwort von Dr. Deyssig
Sehr geehrter Herr Schall!
In der neuen Mittelschule Drosendorf wurden leider keine Elektrosmog Messungen durchgeführt da der Bürgermeister dies untersagt hat.
Ich darf ihnen mitteilen,dass sehr viele Länder WLAN in Schulen verbieten(Frankreich ,Israel,..). Die Mittelschule hat auch eine eingerichtete (verkabelte) "Computerklasse". Ich sehe nicht ein, dass Heranwachsende trotzdem mit WLAN (Geamtbelastung mit Tablet zweier Mitschüler und Tablet mit WLAN Karte und Accespoint :ca.30 000 Mikrowatt) bestrahlt werden. Der Grenzwert, den die Firma BMW seinen Mitarbeitern zumutet, sind 100 Mikrowatt. Bei einer Schüleranzahl von 50-60 Schülern in der Mittelschule ist es sicher möglich ohne WLAN auszukommen.
Schwedische Studien belegen die auf meiner Homepage gemachten Aussagen. Ich darf sie auch auf "Diagnose Funk" verweisen, die 52 Studien dokumentiert haben, welche bei einer Frequenz von 2450 MHz (WLAN,WiFi)biologische Effekte zeigen.Summarys dieser Studien können auf emf-portal.de nachgelesen werden.Die von den Funkbetreibern behauptete nur thermische Wirkung dürfte nicht mehr länger haltbar sein.Daher sind die daraus abgeleiteten Grenzwerte, die nur die thermischen Effekte berücksichtigen,zu hinterfragen.
Ihr Vorwurf der unbegründeten subjektiven Ängste ist somit haltlos,da genügend seriöse Studien die Schädlichkeit der HF Strahlung gerade auf sich schnell teilende Gewebe zeigen und eindeutig dokumentieren. Ich empfehle Ihnen eine genaue Literaturrecherche zu diesem Thema und ein unvoreingenommenes wissenschaftliches Herangehen an diese Thematik.
Mit freundlichen Grüßen
Roman Deyssig
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Marionette, Desinformaiton, Mittelschule
Korrespondenz IZgMF vs. Dr. Deyssig
KlaKla, Dienstag, 02.06.2015, 14:58 (vor 3449 Tagen) @ H. Lamarr
Der Grenzwert, den die Firma BMW seinen Mitarbeitern zumutet, sind 100 Mikrowatt.
Au Backe, der Mann stützt seine Argumentation auf längst überholtes.
"BMW gibt DECT den Laufpass und setzt ab 2008 voll auf Mobilfunk"
Schwedische Studien belegen die auf meiner Homepage gemachten Aussagen.
Sehr nebulöse Aussage. Nix genaues weiss er. Meint er vielleicht Hardell.
Ich darf sie auch auf "Diagnose Funk" verweisen, die 52 Studien dokumentiert haben, welche bei einer Frequenz von 2450 MHz (WLAN,WiFi)biologische Effekte zeigen.Summarys dieser Studien können auf emf-portal.de nachgelesen werden.Die von den Funkbetreibern behauptete nur thermische Wirkung dürfte nicht mehr länger haltbar sein.Daher sind die daraus abgeleiteten Grenzwerte, die nur die thermischen Effekte berücksichtigen,zu hinterfragen.
ca. 17 000 Studien zu 52 gefilterte Studien von Diagnose-Funk überzeugt nicht her Doktor. Zumal Diagnose-Funk ein Verein von Amateuren ist. Ein gelernter Drucker, ein Dipl. Astrologe und ein Baubiologe.
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Meine Meinungsäußerung
Initiative "Tut gut!" unterstützte nur 2013 das EZU
H. Lamarr , München, Sonntag, 13.09.2015, 22:16 (vor 3345 Tagen) @ H. Lamarr
"Das Europäische Zentrum für Umweltmedizin ist Teil der NÖ Landesakademie und wird von der NÖ Landesregierung und der Initiative Tut Gut unterstützt.
Die Initiative "Tut gut!" fördert viele sinnvolle Projekte. Doch warum und wie stark unterstützt sie das sogenannte "Europäische Zentrum für Umweltmedizin" (EZU), das offenkundig stark den Pseudowissenschaften zugewandt ist und aus meiner Sicht mit Blick auf "Elektrosmog" eine tendenziöse, kommerziellen Interessen dienliche Haltung einnimmt?
Dies wollte ich Mitte Mai 2015 vom Pressesprecher der Initiative wissen. Doch just zu dieser Zeit gab es in der Pressestelle der Initiative einen Personalwechsel, meine Anfrage landete im Nirgendwo. Zweimal noch versuchte ich es bei der Nachfolgerin des Pressesprechers, Antwort aber gab es keine.
Möglicherweise möchte die Initiative nicht an einen Fehltritt erinnert werden und die Behauptung auf der EZU-Website, die Initiative würde das EZU unterstützen, entspricht nicht (mehr) den Tatsachen. Zu dieser Einschätzung komme ich, nachdem ich im "Tut gut!"-Projektarchiv gestöbert habe. Denn das EZU wird allein im Jahresbericht 2012/2013 der Initiative mit einem Projekt erwähnt. Davor nicht und danach bis jetzt auch nicht. Die Unterstützung durch "Tut gut!" könnte also gut und gerne befristet gewesen und inzwischen eingestellt worden sein. Trifft dies zu, wirbt das EZU mit falschen Angaben, um vom positiven Image der Initiative unberechtigt lange etwas abzubekommen.
Das mit "Tut gut!" abgewickelte EZU-Projekt fand vom 5. bis 22.3.2013 in zwei dritten Klassen der "Private Neue Mittelschule Zwettl" statt. Wie es heißt, sollten die "Jugendlichen im Umgang mit modernen Technologien so geschult werden, daß sie deren unbestrittene Vorteile zwar nutzen, aber möglichen gesundheitlichen Risiken ausweichen können( z.B.Handy)." Doch der Erfolg dieses Projekts kann durchschlagend nicht gewesen sein, denn bereits im folgenden Jahresbericht der Initiative für 2013/2014, dies ist bis heute der aktuelle, findet sich kein EZU-Projekt mehr.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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"Europäisches Zentrum für Umweltmedizin" existiert nicht mehr
H. Lamarr , München, Dienstag, 28.05.2019, 00:45 (vor 1993 Tagen) @ H. Lamarr
"Das Europäische Zentrum für Umweltmedizin ist Teil der NÖ Landesakademie und wird von der NÖ Landesregierung und der Initiative Tut Gut unterstützt.
Gegründet wurde das EZU im Jahre 1999 und geht unter anderem auf die Idee von Hofrat Prof. Franz Rupp, dem ehemaligen Generaldirektor der NÖ Gebietskrankenkasse, zurück."
Die Website gibt es noch, doch seit Januar 2016 bedeutet EZU nicht mehr "Europäisches Zentrum für Umweltmedizin", sondern "Erleben in Schulen – Zusehen bei Vorträgen – Untersuchen von elektromagnetischen Feldern". Sonst hat sich auf der Website nicht allzuviel getan.
Johannes Tomitsch, Betreiber der Website, hat sich offensichtlich nebenberuflich als privater Messtechniker und Referent auf dem Geschäftsfeld "Elektrosmog" eingerichtet, hauptberuflich ist er im Amt der Niederösterreichischen Landesregierung für Öffentlichkeitsarbeit und Wissenschaftskommunikation, Wissenschaftsvermittlung sowie Talenteförderung in der Abteilung Wissenschaft und Forschung des Amtes zuständig. Andere Länder, andere Sitten .
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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