Khubnazar-Dissertation seit 09.07.2013 wieder online: (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 14.07.2013, 18:31 (vor 4139 Tagen) @ Alexander Lerchl

In Taubers Labor konnten, wie kürzlich bekannt wurde, die REFLEX-Ergebnisse nicht bestätigt werden. Die Dissertation von Leila Khubnazar ist vor kurzer Zeit wieder online gestellt worden, mit den bekannten hochsignifikanten Unterschieden zwischen exponierten und scheinexponierten Zellen.

Quelle: http://www.diss.fu-berlin.de/diss/servlets/MCRFileNodeServlet/FUDISS_derivate_000000013687/DoktoratxKhubnazar.pdf;jsessionid=453F5AB2F96C05C91858476E58AC89FA?hosts=

Da verstehe noch einer die Welt.

Pfusch auch jetzt schon wieder: wer kann den sehen, wann die Arbeit erneut eingereicht / begutachtet / angenommen wurde??

Am 30. Juni 2013 war ich zuletzt auf dieser Seite, da war die Arbeit nicht erreichbar, unter "Rechte" stand: Die Arbeit wird derzeit von der Charité auf wissenschaftliche Stichhaltigkeit überprüft. Beim Versuch, eine der angebotenen ZIP-Dateien zu laden gab es damals die Meldung: "Keine Zugriffsberechtigung - Sie sind nicht befugt, die angeforderten Inhalte einzusehen!".

Heute steht auf der Seite unter "Rechte" der Link "Nutzungsbedingungen", der jedoch tot ist (Fehlermeldung).

Und unter "Anmerkungen des Autors" heißt es: "Gültigkeit hat die neue Version, die alte Version bleibt gesperrt."

Dieser Seite zufolge hat sich das Blatt zuletzt am 9. Juli 2013 gewendet, um 9:53 Uhr.

Die Zugriffsstatistik der Arbeit belegt, dass es auch während der Sperre Zugriffe gegeben hat. Diese dürften interner Art gewesen sein, also Intranet statt Internet.

Wieso diese Doktorarbeit ausgerechnet kurz nach der gescheiterten Replikation der Berliner Reflex-Teilstudie wiederauferstehen durfte weiß ich natürlich auch nicht. So wie es jetzt aussieht wurde an der Doktorarbeit so nachgebessert, dass es aus Sicht der Charité jetzt passt. Die Kunst wird sein herauszufieseln, was unterscheidet die neue zugängliche Version von der alten gesperrten.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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