Die Kunst der Darstellung ist die halbe Karriere (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Montag, 04.05.2009, 17:28 (vor 5654 Tagen) @ charles

Am besten selber hinfahren und selber gucken.

Danke für die Bilder charles, ein Lokaltermin ist aber nicht nötig, die Entfernungsmessung unter Google-Earth ist sehr genau und hat für den ungünstigsten Fall rd. 60 Meter ergeben. Damit sieht die Sache mMn schon ganz anders aus als auf Ihrem ersten Foto. Sie haben dort halt den Blickwinkel so gewählt, dass die Antenne optisch viel näher an dem Hochhaus dran ist als in Wirklichkeit. Sie sind damit ein "Schlitzohr" wie wir hierzulande Leute nennen, die sich hart am Rande des Erlaubten bewegen - für manche ist das sogar ein Kompliment.

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So sieht der Standort von oben aus


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Und so hat ihn charles fotografiert, damit's noch schlimmer aussieht als es ist

Zugegeben, 60 Meter ist nicht sehr viel, aber auch wesentlich mehr als Sie es mit Ihrem Schockfoto glauben machen wollen. Stellt sich jetzt noch die Frage, ob überhaupt eine der Sektorantennen auf das Hochhaus gerichtet ist. Deshalb sollten wir vielleicht mal die räumlichen Abstände vergessen und auf konkrete Messwerte zu sprechen kommen. Leider ist auf keinem der Bilder die Ausrichtung der Antennen zweifelsfrei zu erkennen.

Sie waren doch vor Ort und haben die Fotos gemacht. Da haben Sie doch bestimmt auch auf Höhe der Antenne im Hochhaus gemessen. Für einen anständigen Baubiologen gehört sich das. Diese Werte wären nun interessant, mit offenen und mit geschlossenen Fenstern.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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