Extrem ja, aber nicht rechtsextrem (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 16.04.2008, 15:02 (vor 6046 Tagen) @ AnKa

KZ-Insassen...

Gestapo-Folterkeller...

Anka, Sie können Ihre Vermutung, Mobilfunkkritiker seien rechtsextrem, lediglich auf wackelige Indizien (z.B. totalitärer Umgang mit Andersdenkenden) stützen aber nicht beweisen. So wie auch ES ihre Reaktionsfähigkeit nicht beweisen können. Aus meiner mittlerweile 6-jährigen Erfahrung mit allerlei Mobilfunkkritikern 1. und 2. Generation heraus möchte ich sagen, dass ich zu keiner Zeit auch nur den leisesten Eindruck hatte, dass Mobilfunkkritiker in irgendeiner Weise mit der rechten Szene sympathisieren oder von dieser unterwandert sind. Eine rechte Gruppierung namens "Bund für Demokratie" BFD (inzwischen glaub' ich verboten) probierte zwar das Aufspringen auf den Sendemastengegner-Zug, aber außer dem Trittbrettfahren war da nichts. Auch bei überregeionalen Zusammenkünften von Kritikern konnte ich nirgends auch nur den leichtesten Rechtsdrall erkennen. Ich möchte das mal loswerden, da Sie in letzter Zeit doch sehr stark Begriffe verwenden, die die Kritikerszene zu unrecht in ein braunes Licht tauchen. Ihre Differenzierung zwischen rechtsextremen Methoden und Rechtsextremismus wird mMn ebensowenig wahrgenommen wie das (erfolglose) Ringen der ES um einen zutreffenden Gattungsbegriff, der allem gerecht wird (ich meine die Beanstandungen an dem Begriff Elektrosensibilität, den manche z.B. gegen Elektrostress oder EMF-Vergiftung austauschen möchten).

"Wann wird endlich die MiniWatt Studie I und II in Deutschland in die Praxis umgesetzt ?"

Dies ist eine tonnenschwere Studie des Forschungsministeriums über alternative Mobilfunktechniken. Gibt's auch als PDF, ist aber schwere Kost. Der einzige Kritiker, der diese Studie wirklich gelesen hat, dürfte Stefan Spaarmann sein.

"Die beste Taktik zur Bekämpfung der Mobilfunkmasten 2008 kommt aus Polen"

Das riecht stark nach der Todesmasten-Website UMTSNO - und hat deshalb keine besondere Bedeutung.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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