Ein ES kommt selten allein (Allgemein)

Fee @, Mittwoch, 26.08.2009, 14:41 (vor 5502 Tagen) @ H. Lamarr

Gut. Im Zusammenhang mit ES ist mir aufgefallen, dass es bei ES zuweilen so einen "Mitzieheffekt" gibt.

Ist Ihnen aufgefallen?
Bei den drei Stück welche Sie kennen?

Nein, bei diesen eben gerade nicht, das sind alles Singles. Die, von denen ich rede, sind allesamt öffentlich wahrgenommene ES, die sich in Foren, in Zeitungsberichten oder einfach nur mit ihren Geschichten zu Wort gemeldet haben.

Sie kennen nicht die vielen Andere, die fast nicht am Computer kommen können, und die auch nicht in die Öffentlichkeit treten.

Wenn es so ist, wie Sie schreiben, wie kommen dann Sie an Ihre Kunden heran?

Die meiste Betroffenen leiden in aller Stille.

Womit wir wieder bei Dr. Scheiner und seiner Terrakotta-Armee von Millionen Mobilfunkgeschädigten angekommen sind. Den Satz "Die meiste Betroffenen leiden in aller Stille" können Sie so nicht sagen, charles. Denn wenn er zutreffend wäre, wüssten Sie nichts vom still erlittenen Leid der "meisten" Betroffenen. Logisch, oder?! Tatsächlich gibt es für das "stille Leiden" auch noch ganz andere Erklärungen, z.B. die, dass es den Betroffenen mit der erlittenen Komforteinbuße noch lange nicht so schlecht geht, einen Handschlag mehr zu machen als nur zu jammern. Etwas höflicher formuliert haben Sie selbst dies ja heute ebenfalls so gesagt. Ich z.B. bilde mir ein, den Föhn von den Alpen zu spüren - hach, was kann ich da leiden, wenn der Himmel bei uns dieses typische Blau hat. So stelle ich mir Frau Waldmann-Selsams "Denkstörungen" vor, andere nennen das weniger dramatisch einen "schweren Kopf". Aber: Ich werfe dann eine Kopfschmerztablette ein oder auch mal zwei, mehr mache ich nicht. Ins Flachland nach Wanne-Eickel ziehen? Niemals! Dann schon lieber den Föhn aushalten. So oder so ähnlich gehen viele ES mit ihrem "Leiden" um, könnte ich mir gut vorstellen.

Es gibt verschiedene Abstufungen von ES, solche mit schwächeren und stärkeren, starken und sehr starken Beschwerden auf wenige Verursacher, auf mehr, auf fast alle Verursacher. Auch die Abhilfe- und Elektrosmog-Reduktionsmöglichkeiten sind verschieden. Schwere Elektrosensibilität ist vergleichbar einer schweren Grippe, nur ständig vorhanden, je nachdem mit weiterer Steigerung je länger man sich im Elektrosmog aufhalten muss, verbunden mit einer Unfähigkeit zur Entspannung, im Grund genommen ist es mit andern Krankheiten schlecht vergleichbar, es fühlt sich an, wie wenn absolut lebensgrundlegendes nicht mehr vorhanden wäre. Damit Sie und andere sich den möglichen Schweregrad vorstellen können, eine mir bekannte betroffene Aerztin hat diverse Untersuchungen auf Hirntumor durchführen lassen, bis sie darauf kam, dass ihre Beschwerden von DECT und W-Lan ihres Mannes kamen, als diese stillgelegt wurden, verschwanden ihre unerträglichen Kopfschmerzen. Es ist mir egal, ob Sie das glauben oder nicht, Sie sind momentan auf dem Trip, wo Sie das nicht tun wollen, auch recht, vielleicht kommen wieder mal andere Zeiten, ich schreibs für diejenigen, die es interessiert.

Hat da nicht erst kützlich "Limes" eine Umfrage gemacht, welche ES bereit wären, ihren Wohnsitz aufzugeben und in ein ES-Reservat zu ziehen?

Können Sie sich vorstellen, was es bedeutet, heimatvertrieben zu werden, alles aufzugeben, Haus, Familie, Arbeit, Freunde, nur weil unser Lebensraum ständig noch mehr elektrosmogverseucht wird, ähnliches geschieht sonst nur in Kriegen und bei Naturkatastrophen und manchmal kann man dort dann wenigstens wieder zurück. Abgesehen davon, dass diese Umfrage wenig nützlich ist, weil nicht einmal ein solches Reservat existiert, es kommt darauf heraus, dass Betroffene oft mehrmals umziehen, immer wieder etwas kommen kann, auf der Flucht sind und nichts aufbauen können, manchmal nicht einmal mehr umziehen, weil sie nicht wissen wohin, weil überall etwas sein oder kommen kann.

Tags:
Verseucht, Heimatvertrieben


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