Dr. Zimmer: Mindestens 3-dimensional (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 28.09.2008, 16:05 (vor 5831 Tagen)

Dr. Guido Zimmer veranschaulicht leicht verständlich, dass bei der Festlegung der Grenzwerte physikalische und chemische Reaktionen der menschlichen Proteine auf die Strahlung durchaus berücksichtigt wurden. Er unterstreicht aber eindrucksvoll, dass sich dies nur auf eindimensionale Strukturen bezieht, während bei Bausteinen von Zellen und Körpergewebe es sich ausnahmslos um (mindestens) drei-dimensionale Strukturen handelt. Sein Fazit: „Der Grenzwert ist in Wirklichkeit nichts wert".

Quelle

Kommentar: Für mich ist dies wieder eine dieser Nachts-ist-es-kälter-als-Draußen-Begründungen, die uns nicht weiter bringen. Ich jedenfalls verstehe bloß Bahnhof. Eindimensionale Strukturen - wovon redet Zimmer da? Und wer bitte erklärt mir Dummerchen, wieso reale geometrische Strukturen sich nicht mehr mit popeligen drei Dimensionen Länge x Breite x Höhe begnügen sollen, sondern auch mal mehr Dimensionen aufweisen dürfen? Ich sehe darin keine "waghalsige Überinterpretation" mehr, sondern Phantasterei. Wobei zur Ehrenrettung von Zimmer gehofft werden darf, dass er diesen verkorksten Waschzetteltext für ein Buch nicht selbst zu verantworten hat, sondern der Verlag.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Bleuel, Zimmer, Berater Kompetenzinitiative


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