USA: Richter erkennt nicht an, dass Kläger WLAN-Felder spürt (Elektrosensibilität)

Alexander Lerchl @, Mittwoch, 19.09.2012, 17:04 (vor 4376 Tagen)

Medienberichten zufolge hat eine Bezirksrichterin in Santa Fe entschieden, dass ein Anti-WLAN Aktivist, der behauptet, dass Telefon und drahtlose Anwendungen seines Nachbarn ihm physische Schäden zufügen „nicht glaubwürdig die An- oder Abwesenheit“ elektromagnetischer Impulse spüren kann, auf die er nach eigenen Angaben sensibel reagiert. Der Kläger war nicht bereit, mit dem Gutachter des Gerichts oder dem Beklagten zwecks eines Blindtests zu kooperieren. Damit sollte getestet werden, ob der Kläger spüren kann, wann die Elektronik aus- oder eingeschaltet ist und ob er in irgendeiner Form davon beeinträchtigt ist. Die Richterin entschied deshalb, dass die vom Kläger vorgelegten Tests eigener Experten in der Verhandlung nicht als Beweismittel für seine Symptome durch EMF-Exposition anerkannt werden. Das Urteil bedeutet nicht das Ende des Falles. Der Kläger hat nach wie vor die Möglichkeit, einen Nachweis für seine Schmerzensgeldforderung zu erbringen.
Presseberichte unter:
http://www.abqjournal.com/main/2012/09/06/
http://www.santafenewmexican.com/

Quelle: WIK EMF Brief

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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert

Tags:
Glaubwürdigkeit, Idiopathie, Doppelblind, Abwesenheit


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