W-Lan für alle, so wichtig wie das Klo (Elektrosensibilität)

H. Lamarr , München, Mittwoch, 14.09.2016, 20:56 (vor 2920 Tagen)

Heute war für Strahlenphobiker kein guter Tag, die Umzingelung mit Strahlungsquellen schreitet zügig voran:

EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker sagte heute vor dem europäischen Parlament: "Wir werden die Zentren jedes europäischen Ortes und jeder Stadt" bis 2020 mit [kostenlosem] Wlan ausstatten."

[Originaltext aus dem Redemanusktipt: So we propose today to equip every European village and every city with free wireless internet access around the main centres of public life by 2020.]

Wie ich den Verein Diagnose-Funk einschätze, werden die Jungs und Mädels dort das gnadenlos Umdeuten zu: "EU folgt der Idee von Diagnose-Funk nebst St.-Gallen und favorisiert jetzt - heimlich zum Schutz der Bevölkerung – den W-Lan-Kleinzellenfunk. Was weiß Juncker über Funk, was wir nicht wissen?"

Die zweite Hiobsbotschaft für Strahlenflüchter kommt von der Deutschen Bahn: "[D]er ICE 4 [bietet] von Anfang an WLAN-Zugang für alle. WLAN ist für die Kunden inzwischen so wichtig wie die Toilette."

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Kleinzellen, ICE