EHS scheitern bei Doppelblindtest mit WCDMA-Signalen (Elektrosensibilität)

Gast, Samstag, 29.09.2012, 23:28 (vor 4343 Tagen)

Auswirkungen von WCDMA-Mobilfunkstrahlung auf Menschen mit Elektrohypersensibilität (EHS)

In dieser Doppelblindstudie wurden zwei Gruppen von Freiwilligen – 17 Personen mit EHS und 20 Personen ohne EHS – hinsichtlich physiologischer Veränderungen, subjektiven Symptomen sowie der Wahrnehmung des Hochfrequenzfelds während einer Expositions- und einer Kontrollsituation untersucht. Die Exposition er-folgte mit einer Handyattrappe, die mit einem WCDMA-Sender (Frequenz entspricht der eines UMTS-Signals) mit einem mittleren Leistungspegel von 24 dBm, einer Frequenz von 1950 MHz und einem SAR-Wert von 1,57 W/kg ausgestattet war. Diese wurde mit einem Headset für 32 Minuten am Kopf der Probanden positioniert. Laut Kurzzusammenfassung der Studie konnte in keiner der beiden Gruppen physiologische Veränderungen oder subjektive Symptome durch die WCDMA-Exposition beobachtet werden und es gab keine Hinweise darauf, dass Personen mit EHS die Hochfrequenzfelder besser wahrnehmen konnten als Personen ohne EHS. Die Autoren schlussfolgern auf Basis der Studienergebnisse, dass eine 32-minütige Exposition mit WDCMA-Mobiltelefonen keine Auswirkungen die beiden Versuchsgruppen hat.
Bibliografie: Kwon et al., Environ Health. 2012 Sep 21;11(1):69. [Epub ahead of print], Abstract

Volltext der Studie (PDF).

Quelle: WIK EMF Brief, Ausgabe 90 | 28. September 2012

Tags:
EHS-Test, Doppelblind, Probanden

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