Mobilfunk in Gauting lässt Bürger kalt (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 19.04.2009, 11:51 (vor 5625 Tagen) @ Gast

Im Herbst vergangenen Jahres hatten fast drei Viertel der Rimstinger ihrer Gemeinde den Auftrag erteilt, neue Mobilfunkanlagen mit allen Mitteln zu verhindern. Vor zwei Wochen wurde der einzige Sendemast im Ort abgeschaltet. Nun klagen vor allem Firmeninhaber über die Folgen.

Um die Ecke in Gauting läuft es genau andersrum. Diese Gemeinde hat sich für einen Plan entschieden, auf dem sie Konzentrationsflächen für Mobilfunk festlegt. Bisher gibt es nur einen einzigen Gautinger, der Einspruch dagegen einlegt.

Mobilfunk in Gauting lässt Bürger kalt

Was mir überhaupt nicht einleuchtet, in Rimsting gibt es allem Anschein nach keine BI, die mit dem üblichen Argumenten die übliche Angst vor den Sendemasten verbreitet und z.B. mit Unterschiftensammlungen das Thema präsent macht. Was also hat drei Viertel der Rimstinger dazu gebracht, sich für die Stilllegung des einzigen Sendemasten im Ort auszusprechen? Ein Wanderprediger? Eine rationale Entscheidung kann es in Rimsting nicht gewesen sein, dazu sind die Zusammenhänge zu kompliziert. Und die Rimstinger hätten mit Sicherheit anders entschieden, wenn sie gewusst hätten, was es für die Sendeleistung ihrer Handys bedeutet, den einzigen Mast am Ort zu kappen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
, Gauting, Mobilfunkkonzept, Standortplaner, Ulrich


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