Expositionsbedingungen (Allgemein)

kassandra, Donnerstag, 25.03.2004, 10:35 (vor 7475 Tagen) @ H. Lamarr

Mir ist dieser Punkt im Hinblick auf die in Berlin geplanten Versuche wichtig.
Also zu wissen, bei welchen Intensitäten und welchen Frequenzen bzw. Frequenzmix welche Symptome entstehen und wie lange es braucht, bis die Störungen vom Organismus wieder kompensiert werden können.
Die für die Versuche gewählte Strahlendosis ist unnötig hoch!
Wer das äußert, dem wird dann mal eben pseudo-mitleidig Ängstlichkeit nachgesagt.

Wer einmal auf die heiße Herdplatte gefaßt hat, wird es auch nicht freiwillig ein zweites Mal tun. Bestimmte Dinge nicht zu tun, ist das Ergebnis von Lernprozessen, die überlebenswichtig sind.
Wenn nicht einmal diese erst genommen werden, dann glaube ich nicht an ein ehrliches Interesse. Derartige Untersuchungen bedeuten für uns Schmerz, legalisierte Körperverletzung.
Da sollte ein Minimum an Mitsprache doch wohl möglich sein.

Nehmt uns ernst und redet mit uns statt über uns!

Die Forschung ist enorm wichtig, aber ich denke man sollte sich die Herangehensweise genau ansehen, da sie möglicherweise viel über die eigentliche Zielrichtung des Projektes verrät.
Es geht meinem Eindruck nach darum, das Krankhafte an den Elektrosensiblen dingfest zu machen. Während der Bestrahlung finden übrigens Denksportaufgaben statt, die eine weitere Hypothese über Elektrosensible bestätigen oder widerlegen sollen: nämlich die der eingeschränkten Hirnfunktionen Elektrosensibler...
(Zitat Frau Kaul, persönliches Telefonat).

Es geht um Leistungsfähigkeit und keiner weiss was mit den Ergebnissen passiert und wie sie interpretiert werden. Es gibt andere Wissenschaftler, die mehr Anlass zu Vertrauen bieten. Dass diese Gelegenheit zum Forschen bekommen (offiziell, d.h. Finanzierung aus Steuergeldern, wie dies am BAuA der Fall ist) ist mein Anliegen.

Die Forschungsvorhaben des BfS (8,5,Mio. Euro Steuergelder, nochmal soviel dazu von den Mobfunkbetreibern): Keine einziges Forschungsvorhaben wurde an als mobilfunkkritisch eingestufte Wissenschaftler vergeben! Dürfen Wissenschaftler keine eigene Meinung haben (eine begründete selbstverständlich)?
Die Meinung von Frau Kaul ist nach eigenem Bekunden, dass biologische Reaktionen unterhalb der thermischen Grenzwerte unwahrscheinlich seien.
Diese Äußerung ist tendenziös und völlig überholt.

Nur sind da noch die paar Elektrosensiblen, die nachweislich auch unterhalb der Grenzwerte Beschwerden entwickeln, die eigentlich nicht sein dürften. Dann weisen wir denen mal eben so eine Art Allergie nach und damit wäre das Problem auch erledigt und der Ausbau der diversen Funknetze kann ungehindert weitergehen.

Tags:
Kaul, Exposition, EHS-Test, BfS, Hypothese


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