Mobilfunk Erding: kein Wahlkampfhelfer wider Willen (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 27.01.2011, 21:47 (vor 4984 Tagen) @ Doris

Ja, ja, der Kommunalpolitiker ist ebenfalls total im Sog der Szenenaktiven und betreibt sogar eine eigene Seite gegen TETRA. Lesen Sie sich ein wenig durch und Sie kommen schnell drauf, wie es zu so einer Aussage kommt.

Hier sagt Karl Heinz Jobst über sich selber:

"Mein angehäuftes Wissen über Mobilfunk sagt mir eindeutig: Hier ist dringender Handlungsbedarf! Das Problem Mobilfunk hat eine Dimension, die das Asbest-Desaster bei Weitem übertrifft."

Seltsam: Mein angehäuftes Wissen sagt mir eindeutig: Hier ist kein Handlungsbedarf! Das Problem Mobilfunk hat eine Dimension, die das Erdstrahlen- und Wünschelruten-Desaster bei Weitem übertrifft.

Und ich beschäftige mich immerhin schon seit 2002 mit dem Thema, sechs Jahre länger als er.

Was mich an seiner Selbsteinschätzung stört ist diese Überheblichkeit, mit der er sich als fachlicher Laie meint, über seriöse wissenschaftliche Erkenntnisse hinwegsetzen zu können. Als ob wir nicht schon genug selbsternannte Alarmmelder mit "angehäuftem Wissen" in der Szene hätten. Seine wahren Motive sich so ins Zeug zu legen stecken mMn im Zauberwort "Kommunalpolitiker", wahrscheinlich hat er da noch höhere Ziele vor Augen, die nach Aufmerksamkeit verlangen.

Vielleicht hätte ich mit Herrn Jobst ob seiner kruden Ansichten in seinem Forum herum gestritten, wäre es nicht so, dass ich dann dort Mitglied Nummer 8 wäre und es so aussähe, als ob dies die Anzahl seiner Mitstreiter sei. Ein Mitstreiter von Herrn Jobst aber will ich nicht sein, nicht mal ein unfreiwilliger.

Und zum Wahlkampfhelfer wider Willen tauge ich erst recht nicht :-).

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
ödp, Gerücht, Wünschelruten, Kommunalpolitiker, Erding


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