Rea-Studie und die Kritik dazu ▼ (Elektrosensibilität)

Doris @, Donnerstag, 05.11.2009, 21:34 (vor 5470 Tagen) @ H. Lamarr

Ja, ich kann mich erinnern, dass über die Rea-Studie schon einmal diskutiert wurde und dass es zu den 100-%-Treffern auch eine andere Interpretation gab.

Die Bewertung der Rea Studie habe ich mir gestern rausgesucht, da Frick in seiner Studie auch dazu was geschrieben hat.

http://www.ralf-woelfle.de/elektrosmog/redir.htm?http://www.ralf-woelfle.de/elektrosmog/biologie/sensibel_studien.htm

Die einzige, viel zitierte und auch vielfach kritisierte (vgl. (Bergqvist & Franzen, 1993) Studie, die zu dem Schluss kam, dass die elektrosensiblen Versuchpersonen eine konsistent häufigere physiologische Reaktion auf die untersuchten Felder zeigten als die Kontrollpersonen, stammt aus den USA (Rea et al., 1991). Hier wurden in mehreren Vorversuchen 25 aus 100 subjektiv elektrosensiblen Probanden identifiziert, die auf Felder verschiedener Frequenzen zuverlässig reagierten. Im Vergleich zu einer beschwerdefreien Kontrollgruppe reagierten von diesen 16 auf die folgende Exposition, von den Kontrollen niemand. Mängel in der Expositionsmessung, dem experimentellen Setting und der methodischen Beschreibung stellen die Stichhaltigkeit dieses Ergebnisses aber in Frage. Ebenso weist die Tatsache, dass die Studie von den Autoren in einer Folgestudie nicht repliziert werden konnte (Wang, Hawkins, & Rea, 1994) eher auf einen Zufallsbefund in der Erstpublikation.

Habe gerade beim Googeln nach der Rea Studie ein recht interessanter Bericht von Frick et al gefunden. Laut Inhaltsverzeichnis ist da doch Wissenswertes enthalten.

Machbarkeitsstudie: Verifizierung der Beschwerden „Elektrosensibler“ vor und nach einer Sanierung

Dr. Ulrich Frick, Monika Meyer, Simone Hauser, Dr. Peter Eichhammer

Troll-Wiese: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=35491

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