Handy: Bis zu 100 °C heiße Hotspots im Hirn (Medien)

allesschwingt, Samstag, 26.08.2006, 16:21 (vor 6657 Tagen) @ Gast

Eine neue Forschungsarbeit

"Neu" ist vielleicht die Arbeit, aber nicht das Ergebnis. Der Effekt ist im Prinzip schon 1929 beschrieben.
Siehe: Esau 1926, Elektrotechnische Zeitschrift 47, Seite 321.

Hier wird gezeigt, dass eine Wasser-Öl-Emulsion bei Mikrowelleneinstrahlung schon bei 50°C kocht. Dabei ist die Mischtemperatur gemeint, weil die Thermometerspitze viel grösser als die Öltröpfchen und die Wasserzwischenräume ist - die Thermometerspitze mittelt über die einzelnen Volumina-"Temperaturen" oder besser Volumina-Energiedichten.
In die Öltröpfchen wird viel mehr Energie eingekoppelt als ins Wasser, die Ölperlchen werden weit über 100°C heiß und (nur) das angrenzende Wasser verdampft, wie wenn man Wasser auf eine heiße Herdplatte spritzt.
(Physikalisch exakt, darf man hier nicht mehr von Temperatur sprechen, da Temperatur die ungeordnete Bewegungsenergie der Teilchen beschreibt, aber die ist hier offensichtlich geordnet, sie befindet sich nämlich bevorzugt in den Öltröpfchen. Man kann aber sagen, die Energiedichte in den Öltröpfchen ist so hoch, wie bei einer Temperatur von... )

Dumm nur, dass unser Gehirn zu 60% aus Lipiden (Fett) besteht und Wasser soll da auch noch drin sein.

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Hotspot


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