Salatstudie: Das sagten die Peer-Reviewer dazu (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 19.04.2023, 21:56 (vor 438 Tagen) @ H. Lamarr

Die Salatstudie erschien in dem Open-Access-Journal "Plant". Die Publikation kostete die Stiftung Software AG zusätzlich 2400 Euro. Schön bei dem Verlag ist, dass die Ergebnisse der Peer-Reviews veröffentlicht werden. Die Salatstudie erforderte zwei Durchläufe, da im ersten Anlauf die Reviewer Beanstandungen hatten, im zweiten dann nicht mehr. Zu lesen gibt es die Reviesws der drei Gutachter, zwei davon sind anonym, einer wird mit Klarnamen genannt, auf dieser Webseite des Verlags. Gelesen hab ich sie noch nicht, ein alter Mann ist schließlich kein D-Zug.

Der erste Reviewer hatte keine Lust sich mit dem Manuskript zu befassen, die beiden anderen hingegen schon. Beanstandet wurde eine ganze Menge, auch Dinge, die die Autoren der Studie ziemlich in Verlegenheit brachten. Aber: Die Reviewer sind offensichtlich allesamt Botaniker, die mit EMF nicht viel am Hut haben. So spricht Reviewer 2 trotz der eindeutigen EMF-Exposition für mich unverständlich von Magnetfeldern und bringt zudem noch die faktisch belanglose Schumann-Resonanz ins Spiel :no:. An der haarsträubenden Dosimetrie der Studie hat keiner der Reviewer etwas auszusetzen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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