5G, weg vom Autodidakten hin zum amtierenden Wissenschaftler (Allgemein)
5G-Strahlung: "Keine neuen, unerkannten Gefahren"
Christian Bornkessel arbeitet für die Forschungsgruppe Hochfrequenz- und Mikrowellentechnik der Technischen Universität Ilmenau. Er sagt, dass jede neue Mobilfunkanlage von den Regulierungsbehörden überprüft wird, bevor sie überhaupt aufgebaut werden darf. Die vorgegebenen Grenzwerte dürften dabei nicht überschritten werden – jedenfalls nicht außerhalb bestimmter Sicherheitsabstände.
"Wir haben keine neuen Anhaltspunkte für bislang noch unerkannte Gefahren gesehen, die uns veranlassen müssten, jetzt die Grenzwerte in Frage zu stellen."
Der Wissenschaftler weist auf ein Mobilfunkforschungsprogramm hin, das seit Jahren die Wirkung hochfrequenter Strahlungen untersucht – auch solche, die hypothetischer Art sind. Die verschiedenen Forschungsprojekte gehen unter anderem den folgenden Fragen nach:
- Stehen hochfrequente Strahlung und die Entstehung von Tumoren in einem Zusammenhang?
- Ist Elektrosensibilität nachweisbar?
- Stehen Schlafstörungen im Zusammenhang mit Mobilfunkbasisstationen?
Im Ergebnis verneint das Programm all diese Fragen. Christian Bornkessel weist darauf hin, dass 5G nicht als eigenes, neues System zu den bestehenden hinzu kommt, sondern Anlagen mit älteren Standards sukzessive ersetzt. Wenn dabei die Strahlung so stark zunimmt, dass Grenzwerte außerhalb der Sicherheitsbereiche überschritten werden, dann sei diese Anlage eben nicht genehmigungsfähig und werde dann eben auch nicht zu 5G aufgebaut.
Quelle: Deutschlandfunk Nova
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