Anwohner haben Angst vor Krebs (Allgemein)

Gast, Dienstag, 11.10.2016, 11:32 (vor 2954 Tagen)
bearbeitet von Gast, Dienstag, 11.10.2016, 11:57

... „Die deutschen Grenzwerte sind extrem hoch“, sagt Heger-Gärtner, „45 mal so hoch wie in Italien, 107 mal so hoch wie in der Schweiz und 4500 mal so hoch wie in Salzburg.“ Die Anwohner haben das Celler Umweltinstitut Hanspeter Kobbe hinzugezogen. „Die Mobilfunkstudie der Ärzte von Naila in Bayern zeigt, dass das Krebsrisiko der Menschen in einem 400-Meter-Radius zum Sender innerhalb der ersten fünf Jahre 2,35-fach erhöht war. Zwischen dem fünften und zehnten Jahr war es sogar 3,38-fach erhöht“, sagt Kobbe, „eine Studie aus Österreich hat zudem nachgewiesen, dass Mobilfunksender die Lebenserwartung der Bevölkerung reduzieren.“ Zuletzt habe eine US-Studie des National Toxicology Program (NTP) die krebsauslösenden Wirkungen von Mobilfunkstrahlung festgestellt. ... Quelle: Cellesche Zeitung.de

2013 gab es eine Infoveranstaltung
2014 Einwohner wünschen einen besseren Handyempfang

Tags:
Kobbe, Leuschner

Eingeimpfte Angst vs. Verstand

H. Lamarr @, München, Dienstag, 11.10.2016, 13:23 (vor 2954 Tagen) @ Gast

Quelle: Cellesche Zeitung.de

Dort steht:

„Meine Familie ist Leukämie vorbelastet“, sagt Runkel und verweist auf mehrere Studien, die ein erhöhtes Krebsrisiko in der Nähe von Mobilfunksendern nachgewiesen haben, „wenn der Mast kommt, müsste ich wegziehen. Das Risiko kann ich nicht eingehen.“

Wieder mal ein schöner "Erfolg" für die üblichen Verdächtigen aus der Anti-Mobilfunk-Szene. Wäre wahr, was Frau Runkel fürchtet – wofür es keinerlei belastbare Hinweise gibt –, die Mobilfunktechnik hätte sich nicht weltweit ausbreiten können. Auch scheint es Frau Runkel in keiner Weise zu irritieren, dass wir hierzulande rund 100'000 Sendemasten herumstehen haben, allein in München über 1000 mit mehr als 6000 Antennen, eine Flüchtlingsbewegung epidemieologischen Ausmaßes jedoch ganz und gar ausgeblieben ist. Wenn überhaupt davon die Rede ist, dann wird gelogen wie gedruckt.

Die besorgte Frau Runkel ist gut beraten, höhere Ansprüche an die Kompetenz von "Informationsseiten" im www zu stellen und sich nicht dort für dumm verkaufen zu lassen, wo sie glühende jedoch inkompetente Bestätigung für Ihre Sorgen und Nöte abgreifen kann.

Aber: Verlautbarungen von Mobilfunkgegnern, im Falle des Falles Haus und Hof aufgeben zu müssen, sind a) allerdings und b) bekanntlich mit großer Skepsis zu sehen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Verlautbarung

Auf die Quelle kommt es an

KlaKla, Mittwoch, 12.10.2016, 13:03 (vor 2953 Tagen) @ Gast

Es kommt immer darauf an, woher man seine Information bezieht. Von Nutznießern die in aller Regel Monologe verfassen oder von anerkannten Experten, denen unterstellt wird von den Nutznießern, dass sie gekauft sind von der Industrie.

Beispiel: ödp Flyer
Kinder sind besonders gefährdet!
Bei Ungeborenen, Kindern und Jugendlichen ist durch die hohe Aktivität bei der Zellteilung die Gefahr von Tumoren und Leukämie besonders groß. Auf ungeborenes Leben
kommt ein hohes Missbildungsrisiko zu. ...

Die deutsche Mobilfunkforschung ist meistens industriefinanziert und deshalb nicht unabhängig. Auch die Strahlenschutzkommission, die die Regierung bei der Festlegung der Grenzwerte berät, ist überwiegend mit Vertretern der Industrie-Lobby besetzt. Sie haben die jetzigen viel zu hohen Grenzwerte ermöglicht, die nicht vor Gesundheitsschäden schützen.

Die ödp ist ein Nutznießer der Debatte, sie geht mit dem Thema seit Jahren auf Stimmen und Mitgliederfang. Ihr Experte Dr. Klaus Buchner serviert gerne die eine oder andere Horrormeldung. Er sowie der Allgemeinarzt aus Naila übten sich u.a. an einer Tierstudie. Die vielen kleinen und großen Fehler der Herren sind hier aufgeführt. Und immer wieder fällt auf, dass diese Herren dialogscheu sind und zu den vorgebrachten Kritiken schweigen. Sie schüren Angst und stehen nicht im Dialog mit anerkannten Experten, außerhalb ihrer Seifenblase. Dr. Eger und Dr. Buchner publizieren ihre Arbeiten nicht etwa in einem anerkannten Studienjournal sondern lediglich in der Verbandszeitschrift Umwelt-Medizin-Gesellschaft.

Und hier was zum Thema vom emf-Forschungsprogramm "Über Leukämie und hochfrequente elektromagnetische Felder des Mobilfunks, A. M. Sommer"

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Meine Meinungsäußerung

Tags:
Verantwortungslos, Angst, ödp, Schweigen, Leukämie, Nutznießer, Seifenblase, Lobbyismus, Mutation

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