Deutsche Telekom will ihre Funkmasten verkaufen (Allgemein)
Gast, Freitag, 08.07.2016, 00:23 (vor 3054 Tagen)
Nach Telefónica Deutschland denkt auch die Deutsche Telekom darüber nach, ihre Mobilfunk-Masten in Deutschland zu verkaufen. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf zwei mit den Plänen vertraute Personen. Die Investment-Banken Goldman Sachs und Morgan Stanley seien mit der Abwicklung des Geschäfts betraut worden. mehr ...
[Admin: Die Posts dieses Strangs wurden am 23.07.2022 aus unterschiedlichen Strängen zusammengeführt]
Deutsche Telekom will Funkmasten verkaufen
Gast, Sonntag, 04.06.2017, 11:27 (vor 2722 Tagen) @ Gast
Meldung auf golem.de (Auszug):
Die Deutsche Telekom will 49 Prozent der Anteile ihrer Tochtergesellschaft Deutsche Funkturm (DFMG) verkaufen. Bis Ende des Jahres soll der Verkauf abgeschlossen sein, erfuhr die Wirtschaftswoche aus Unternehmens- und Bankenkreisen. Der Netzbetreiber will Mehrheitseigner mit 51 Prozent bleiben.
Mehrere Investorengruppen sollen sich für die Übernahme interessieren. Die Telekom schätzt den Wert ihrer Funktürme auf rund 5 Milliarden Euro. Einen offiziellen Kommentar wollte die Telekom nicht abgeben. Planung, Realisierung und Vermarktung der 27.000 Funkstandorte für Mobilfunk-, Richtfunk- und Rundfunknetze in Deutschland seien für die Telekom keine strategische Investition mehr.
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Telekom
Sunrise verkauft Grossteil der Funkmasten
Gast, Sonntag, 04.06.2017, 15:49 (vor 2722 Tagen) @ Gast
Die Deutsche Telekom will 49 Prozent der Anteile ihrer Tochtergesellschaft Deutsche Funkturm (DFMG) verkaufen.
Erst am 24. Mai 2017 meldete inside-it.ch:
Für 500 Millionen Franken kauft ein Konsortium die Sunrise-Tochter Swiss Towers. Das Unternehmen ist im Besitz von gut 2000 Antennenmasten des Schweizer Telcos. In Folge des Verkaufs strebt der Telco eine höhere Dividende an. mehr ...
Deutsche Telekom will Funkmasten verkaufen
Gast, Dienstag, 12.07.2022, 11:14 (vor 858 Tagen) @ Gast
Meldung auf golem.de (Auszug):
Die Deutsche Telekom will 49 Prozent der Anteile ihrer Tochtergesellschaft Deutsche Funkturm (DFMG) verkaufen. Bis Ende des Jahres soll der Verkauf abgeschlossen sein, erfuhr die Wirtschaftswoche aus Unternehmens- und Bankenkreisen. Der Netzbetreiber will Mehrheitseigner mit 51 Prozent bleiben.
Mehrere Investorengruppen sollen sich für die Übernahme interessieren. Die Telekom schätzt den Wert ihrer Funktürme auf rund 5 Milliarden Euro. Einen offiziellen Kommentar wollte die Telekom nicht abgeben. Planung, Realisierung und Vermarktung der 27.000 Funkstandorte für Mobilfunk-, Richtfunk- und Rundfunknetze in Deutschland seien für die Telekom keine strategische Investition mehr.
Die Deutschen Telekom ist Finanzkreisen zufolge in finalen Verhandlungen zum Verkauf eines Mehrheitsanteils an ihrem Funkturm-Geschäft.
Ein Konsortium der Investoren KKR, Stonepeak und GIP sei derzeit der letzte verbliebene Bieter, wie mit der Angelegenheit vertraute Personen sagten. Europas Marktführer für Mobilfunkinfrastruktur, Cellnex aus Spanien, sieht sich demnach aus dem Rennen.
Eine offizielle Entscheidung der Deutschen Telekom steht indes noch aus. Am Mittwoch soll sich der Aufsichtsrat mit dem Deal befassen.
Das Funkturm-Portfolio der Deutschen Telekom – eines der größten in Europa – zählt über 33.000 Standorte und wird von Branchenkennern auf rund 18 Milliarden Euro taxiert. Vodafones Tochter Vantage Towers hatte ursprünglich auch Interesse gezeigt. Nicht zuletzt wegen der schwierigen kartellrechtlichen Situation wurden ihr jedoch kaum Chancen zugesprochen. weiter ...
Deutsche Telekom verkauft Funkturmgeschäft an Investoren
H. Lamarr , München, Samstag, 23.07.2022, 22:40 (vor 847 Tagen) @ Gast
Wenn das Bundeskartellamt nicht einschreitet, wird die lange und wechselhafte Geschichte vom geplanten Funkturmverkauf der Deutschen Telekom zum Jahresende 2022 endlich ihren Abschluss gefunden haben. Auf der Zielgeraden verwirrt der Ex-Monopolist gelegentliche Beobachter noch ein letztes Mal, indem scheinbar nicht die auch Mobilfunkgegnern bekannte "Deutsche Funkturm GmbH" verkauft wird, sondern der weithin unbekannte Geschäftsbereich "GD Towers" (GD: Group Development). GD Towers entstand 2019 aus der Zusammenlegung der Deutsche Funkturm GmbH mit dem Funkturmgeschäft von T‑Mobile Netherlands. Später wurde das niederländische Funkturmgeschäft aus GD Towers wieder ausgegliedert und stattdessen das österreichische Funkturmgeschäft der Telekom aufgenommen.
Am 14. Juli 2022 verkündete die Telekom nun den Verkauf von 51 Prozent ihrer Anteile an GD Towers für 10,7 Mrd. Euro an DigitalBridge, USA, und Brookfield, Kanada. Einzelheiten zu diesem Geschäft nennt das Bonner Unternehmen hier.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Telekom will Deutsche Funkturm angeblich verkaufen
Gast, Samstag, 19.03.2022, 00:36 (vor 974 Tagen) @ Gast
Telekom will Funktürme für bis zu 18 Milliarden Euro verkaufen
Die Deutsche Telekom will sich Insidern zufolge von seinen mehr als 40'000 Funktürmen und Sendemasten trennen. Das soll dem hoch verschuldeten Konzern Milliarden in die Kasse spielen. mehr ...
Hintergrund
Im Januar 2022 berichtete der Nachrichtendienst Boomberg, die Deutsche Telekom erwäge die Fusion ihres Funkturmablegers mit dem Funkturmgeschäft von Vodafone (Vantage Towers) oder von Orange (Totem). Für Vantage Towers soll wiederum ein Konsortium Vodafone eine Offerte vorgelegt haben, um die Mehrheit bei dem britischen Funkturmbetreiber zu erlangen.
Geschachere mit Funkmasten
H. Lamarr , München, Dienstag, 22.03.2022, 15:20 (vor 970 Tagen) @ Gast
Hintergrund
Im Januar 2022 berichtete der Nachrichtendienst Boomberg, die Deutsche Telekom erwäge die Fusion ihres Funkturmablegers mit dem Funkturmgeschäft von Vodafone (Vantage Towers) oder von Orange (Totem). Für Vantage Towers soll wiederum ein Konsortium Vodafone eine Offerte vorgelegt haben, um die Mehrheit bei dem britischen Funkturmbetreiber zu erlangen.
Gegenwärtig wechseln große Kontingente von Funkmasten den Eigentümer. Erst kürzlich hat die Deutsche Telekom ihr Antennenträgergeschäft in den Niederlanden mit dem von Cellnex verheiratet. Jetzt verscherbelt Cellnex in Frankreich 3200 Antennenträger an Phoenix Tower International.
Sollte sich jemals hieb und stichfest herausstellen, dass die Emission von Funkmasten tatsächlich gesundheitlich abträgliche Folgen hat, könnte es angesichts der wechselnden Besitzverhältnisse bei Schadenersatzprozessen schwierig werden, einen konkreten Schuldigen dingfest zu machen. Gegenwärtig deutet allerdings nichts darauf hin, dass eine derartige Spurensuche jemals nötig sein wird, zumal legal betriebene Funkmasten den Segen staatlicher Vollzugsbehörden haben und es deshalb im Falle eines Falles gegenüber den Eigentümern von Funkmasten keine rechtliche Handhabe gibt. Das Geschachere mit Funkmasten zeigt jedenfalls, dass die Käufer nicht von allzu großen Sorgen geplagt werden, ihre Investitionen in den Sand zu setzen.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Geschachere mit Funkmasten
H. Lamarr , München, Sonntag, 27.03.2022, 23:01 (vor 965 Tagen) @ H. Lamarr
Sollte sich jemals hieb und stichfest herausstellen, dass die Emission von Funkmasten tatsächlich gesundheitlich abträgliche Folgen hat, könnte es angesichts der wechselnden Besitzverhältnisse bei Schadenersatzprozessen schwierig werden, einen konkreten Schuldigen dingfest zu machen.
Das würde ich mit Blick auf die Deutsche Funkturm vor Gericht so nicht mehr wiederholen . Denn wenn diese Meldung auf winfurure.de zutrifft, ist die Deutsche Funkturm nur Eigentümer der Antennenträger (Dachstandort, Funkmast, Funkturm), nicht aber der zugehörigen Technik (Antennen, Basisstationen), diese ist weiter Eigentum der Muttergesellschaft Deutsche Telekom. Ob diese Differenzierung auch für andere Netzbetreiber mit ausgegliedertem Antennenträgergeschäft gilt, entzieht sich meiner Kenntnis.
Hintergrund
Deutsche Funkturm
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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
DigitalBridge übernimmt 3'322 Mobilfunkstandorte in Belgien
H. Lamarr , München, Montag, 28.03.2022, 20:24 (vor 964 Tagen) @ Gast
Im Januar 2022 berichtete der Nachrichtendienst Boomberg, die Deutsche Telekom erwäge die Fusion ihres Funkturmablegers mit dem Funkturmgeschäft von Vodafone (Vantage Towers) oder von Orange (Totem). Für Vantage Towers soll wiederum ein Konsortium Vodafone eine Offerte vorgelegt haben, um die Mehrheit bei dem britischen Funkturmbetreiber zu erlangen.
Und weiter geht's: DigitalBridge, USA, gab am 24. März 2022 bekannt, das Geschäft mit Mobilfunkmasten ("TowerCo") der Telenet Group Holding NV, Belgien, für 745 Millionen Euro zu übernehmen. Durch die Transaktion mit Telenet, einem führenden Anbieter von Unterhaltungs- und Telekommunikationsdiensten in Belgien, wird DigitalBridge Eigentümer der gesamten passiven Infrastruktur und der Funktürme von Telenet, einschließlich der landesweit 3'322 Mobilfunkstandorte von TowerCo, darunter 2'158 eigene Standorte und 1'164 Standorte Dritter.
Quelle: DigitalBridge to Acquire Telenet’s Mobile Telecommunications Tower Business
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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –