Was sagt die Hirnforschung ... (Allgemein)

Gast, Freitag, 06.05.2016, 10:43 (vor 2982 Tagen) @ Gast

zur Medienwirkung bei kleinen Kindern? 2007

von Katrin Vogt

Fernsehen steht trotz einer massiven Veränderung in der Medienkonstellation noch immer auf Platz eins der Mediennutzung. Laut einer Analyse von Feierabend und Klingler (2006) zum Medienkonsum im Jahr 2005 verbrachten etwa 54% der Kinder zwischen drei und fünf Jahren durchschnittlich 71 Minuten täglich aktiv sehend vor dem Fernseher. Die Verweildauer vor dem Gerät in dieser Altersgruppe betrug 123 Minuten. Laut der KIM-Studie 2005 verfügen bereits 42% aller Kinder zwischen sechs und 13 Jahren über ein eigenes Empfangsgerät im Kinderzimmer. Das ist m.E. zu viel, auch wenn die Nutzungszahlen über die letzten zehn Jahre nicht wesentlich angestiegen
sind. Verdeutlicht man sich außerdem, dass zahlreiche Studien den kausalen Zusammenhang von Bildschirmmedienkonsum und seinen negativen Auswirkungen auf die emotionale und körperliche Entwicklung von Kindern belegen und ebenso eine Vielzahl von Forschungsarbeiten zur Entwicklung von Wahrnehmung und Kognition von Kleinkindern existieren, so verwundert es, dass eine Synthese der beiden Themen „Bildschirmmedien“ und deren „Auswirkungen auf die kindliche Gehirnentwicklung“ noch weitgehend in den Kinderschuhen steckt. PDF, weiter Seite 14


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