Wo soll der neue 40 Meter hohe Funkturm im Zentralort aufgestellt werden? Das war die Frage, die nach der gut einstündigen Bürgerversammlung am Montag im Rathaus offen gehalten wurde.

Knapp 40 Welveraner ließen sich über die Pläne von Telekom und Deutscher Funkturm GmbH von den potentiellen Betreibern informieren, südlich des Bahndamms nahe der Liethe und neben einem Landschaftsschutzgebiet einen Masten zu errichten. Das Themenspektrum reichte von der Strahlenbelastung in der Umgebung bis zur Reichweite der Funkwellen.

Dabei vermittelten die Mitarbeiter von Telekom, Kommunalbeauftragter Frank Weinbrenner, und Ralf Panske von der Deutschen Funkturm GmbH, dass die Forschungen über die Wirkung von elektromagnetischen Feldern in ihren Ergebnissen keine relevanten Gesundheitsbeeinträchtigungen festgestellt hätten. Da in Welver am neuen Standort nach eigenen Berechnungen die Grenzwerte eingehalten und sogar massiv unterschritten würden, gehe von der neuen Anlage keine bisher bekannte Gefahr für die Bewohner im Umkreis aus. Dass die Grenzwerte eingehalten würden, werde auch vor einer Baugenehmigung durch die Bauaufsicht geprüft. ...

... Die Standort-Frage wurde jedoch nachhaltig gestellt, so dass kurzfristig noch einmal geprüft wird, ob eine etwas weiter südwestlich gelegene einsamere Fläche nahe der ehemaligen Mülldeponie ebenfalls geeignet wäre. Dazu soll in der Ratssitzung noch vorgetragen werden. Anderen Standorten wie dem Klotinger Berg oder Windrädern erteilten die Vertreter der Investoren eine klare Absage.

Soester Anzeiger

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