Riedenburger Stadtrat legt keinen Widerspruch ein (Allgemein)

Peter, Mittwoch, 05.03.2014, 16:35 (vor 3767 Tagen) @ KlaKla

Dennoch haben mVn die Schlosseigentümer nach wie vor die Arschkarte. Den Sie können nix dagegen ausrichten, wenn die Wutbürger erneut Schilder gegen Mobilfunk in Ihren Gärten aufstellen? Die Telekom kann je nach Bedarf nachrüsten/umrüsten etc. und wie ist es geregelt mit Drittanbieter?

Wie kommen Sie auf Ihren elegant vertretenen Standpunkt, die Schlosseigentümer hätten die "Arschkarte"? Was meinen Sie, warum der DK so kleinlaut berichtet, dass die Stadträte keinen Widerspruch einlegen würden? Allein die Formulierung zeigt, dass die Journalisten des DK nicht den blassesten Dunst davon haben, worüber sie schreiben! Der Stadtrat hat seinen Beschluss deswegen gefasst, weil er einsehen musste, dass er in dieser Angelegenheit und gegen geltendes Bundesrecht schlicht keinerlei Chance hat! Das mag ihn stören, ärgern, wurmen, aber ändern kann er es nicht! Allerdings war das á priori vollkommen klar. Der Schlossherr hat nüchtern und sachlich immer wieder - auch die Presse - darauf hingewiesen, dass es a.) keinerlei gesundheitliche Beeinträchtigungen geben wird, dass b.) alle behördlichen Genehmigungen auf Bundes- und Landesebene eingeholt seien und dass c.) die Sache eine Privatanglegenheit sei, die rechtlich einwandfrei ist.

Der gesamte Verlauf ist Schritt für Schritt genauso abgewickelt worden, wie es vertraglich zwischen Schlosseignern und Telekom vereinbart worden war. ALLE, aber auch ALLE Aktionen gegen diese Mobilfunkstation waren ebenso sinn-, wie nutzlos und für die Akteuere sehr, sehr beschämend. Auch hat es nie den vom DK immer wieder kolportierten "Baustopp" gegeben. Lediglich die Feiertage der Weihnachtszeit sowie die Logistik zur Materialbeschaffung und Arbeitskoordination haben den Eindruck erweckt, als wäre da ein Baustopp. Alles Nonsense, der nur noch von den eher peinlichen, als wirksamen Schildern und deren falschen Aussgen übertroffen wurde.

Die Schlosseigner haben bereits im vergangenen Jahr während einer Sitzung im Rathaussaal den Vorschlag auf den Tisch gelegt, auf die Funktion in Richtung Süden zu verzichten, wenn das die Gemüter beruhigt und wenn damit die Schilder wegkommen. So war das vereinbart und so ist es gekommen. Ich bin sicher, dass der Schlosseigner klagen wird, wenn die Schilder erneut aufgestellt werden sollten. Denn das wäre ein Bruch der Vereinbarung.

Auch dass der DK ständig etwas von "geplantem Mobilfunk" schreibt, ist irreführend. Was heißt denn geplant? Soweit mir die Informationen vorliegen, ist der Bau so gut wie fertig, bis auf ein paar Restarbeiten. Die Aufschalttermine sind koordiniert, der festgelegte für 24. Feb. konnte nicht eingehalten werden, da Arbeiten länger dauerten, als geplant. Nun geht die Anlage im April ans Netz. Basta.

Und wie kommen Sie darauf, dass die Telekom mir nichts, Dir nichts nachrüsten könnte? Da verstehen Sie nicht sonderlich viel von Vertragsrecht, entnehme ich Ihren Worten. Ohne die Zustimmung des Schlosseigners vor Ort kann die Telekom gar nichts. Das wäre ebenso Vertragsbruch.

Ich warte nur auf die erste Meldung im DK, dass ein Notruf über diesen Mobilfunkturm ein Leben gerettet hat. Mal sehen, wie die "Lokaljournaille" das dann formuliert....

Es ist schon seltsam, was sich die Leute so zusammenreimen.....

Tags:
, Standortvermieter, Schloss, Deal


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