Zwangspulsung durch Personenbewegung in Funkfeldern (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Montag, 03.02.2014, 23:44 (vor 3802 Tagen) @ Dr. Ratto

Trotz der Komplexität ist der Bereich zwischen statischen Feldern (0 Hz) und 1 Hz nicht abgedeckt. Das betrifft vor allem Bewegungen in (nicht homogenen) statischen Feldern wie zum Beispiel in der näheren Umgebung von MRT-Geräten und extrem niederfrequente Felder mit Frequenzen unter 1 Hz.

Schluck, da muss man erst mal drauf kommen, dass solche tiefen Frequenzen durch Personenbewegungen entstehen. Ich hatte mich schon lange gewundert, dass es für so extrem tiefe Frequenzen weit unter 50 Hz überhaupt Regelungen gibt. Nur glaubte ich bislang, da müsse es gaaanz laaangsaaam laufende Generatoren geben ...

Auf Hochfrequenz bezogen bedeutet diese Personenbewegung in bestimmten Situationen eine "Zwangspulsung" auch bei völlig ungepulsten Funkwellen.

Hört sich verrückt an, ist aber zumindest theoretisch so.

Stellen Sie sich ein beliebiges Wohnzimmer in städtischen Umfeld vor. Dann fallen in dieses Zimmer allerlei Funkwellen ein, Mobilfunk, W-LAN, DECT, Rundfunk, DVB-T und meinetwegen auch noch CB-Funk. Durch Reflexionen und Wellenüberlagerung entsteht in dem Raum eine chaotische Feldverteilung mit Minima und Maxima. Und jetzt nehmen wir zur Vereinfachung an, diese Feldverteilung wäre zeitlich stabil. Bewegt sich jetzt ein Mensch durch dieses Feld, wirken auf ihn abwechselnd Maxima und Minima ein - der Mensch ist also einer gepulsten Immission ausgesetzt. Und die Pulsfrequenz hängt davon ab, wie schnell sich der Mensch bewegt. Steht der Mensch still, ist er keiner derartigen Pulsung ausgesetzt. Zum Ausrechnen der Pulsfrequenzen bin ich jetzt zu müde, ist ja auch wurscht, es geht ja nur ums Prinzip.

Wenn ich den Faden weiter spinne lande ich bei einem elektrosensiblen Radfahrer, der in städtischer Umgebung (Reflexionen) mal schneller mal langsamer radelt und sich bei einer bestimmten Geschwindigkeit (Pulsfrequenz) unwohl fühlt.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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