Rain muss raus: Tetra-Widerstandskarte wird Kriegerdenkmal (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Dienstag, 08.10.2013, 21:05 (vor 3916 Tagen) @ H. Lamarr

"Der rund 40 Meter hohe Mast nahe Rain für den geplanten digitalen Behördenfunk kann dem Stadtrat zufolge gebaut werden. Das Gremium befürwortete einstimmig den Bauantrag des Staatlichen Bauamts Augsburg für die Maßnahme. Der Standort befindet sich im Auwald westlich des Lechs jeweils rund einen Kilometer von Rain und Genderkingen entfernt.

Auf diesen Standort hatten sich die Kommune und die Behörden Ende des vergangenen Jahres nach zähem Ringen geeinigt."

Damit läuft spätestens seit jetzt die Stoppuhr, die zeigt, wie lange es dauert, bis die Baubiologeninitiative Rain als Widerstandsnest aus der Karte nimmt.

Gut sechs Monate später: Rain ist noch immer drin! (Bayern --> Rain (Lech))

Wer sich auf der Website der Stadt umsieht, wird zum Stichwort Tetra nichts finden, und zu BOS so Unspektakuläres, dass es als sicher gelten kann: Rain muss aus der Karte der Widerstandsnester raus.

Damit sollte das Geheimnis der schicken Tetra-Widerstandskarte exemplarisch geklärt sein: Ist ein Widerstandsnest dort erst einmal eingetragen, findet es nicht mehr hinaus (Come in and find out).

Die Anzahl der Widerstandsnester nimmt so nominell zwar weiter zu, die Anzahl der Karteileichen jedoch ebenfalls. Im Endstadium könnte es gut sein, dass die Baubiologeninitiative "Funkbewusstsein" 321 bayerische Widerstandsnester verkündet - die freilich allesamt von den Kämpfern aufgegeben wurden. Die Karte hat dann den Status eines Kriegerdenkmals mit den Namen gefallener Bastionen, denen die Unentwegten der Szene einmal im Jahr zu Allerheiligen mit einer Schweigeminute nebst Kranzniederlegung an einem Tetra-Sendemasten gedenken könnten.

[Hinweis Moderator – 12.02.2014
Vorsicht mit Links, die auf die Webseiten Funkbewusstsein gehen.
Die Seite ist womöglich infiziert mit Trojaner. Weitere Detail sind hier nachzulesen.]

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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