Anti-Mobilfunk-Hetze gegen die SPD? (Allgemein)
[Strang abgetrennt am 23.09.13, 18:40 Uhr, und Titel ergänzt, Absprung hier]
Und hese hat auch nicht nachgefragt, ob Frau Wlodarczak mit der Veröffentlichung einverstanden ist.
Derart sieht die übliche "Kommunikationstechnik" der rechtsgestrickten Mobilfunk-Gegnerszene aus. Man erfragt sich bei offiziellen Stellen, Politikern, halbwegs bekannten Wissenschaftlern und öffentlichen Exponenten im künstlich vorgespielten Ton besorgter, leidender Bürger irgendeine Stellungnahme - und wartet dann darauf, was geantwortet wird.
Klingt die Antwort nach "Verständnis", wird der Angeschriebene öffentlich als Mitstreiter vereinnahmt, ehe er weiss wie ihm überhaupt geschieht.
Fällt die Antwort hingegen nicht im Sinne der Szene aus, dann wird eben angeprangert - mit den üblichen frechen und haltlosen "Argumenten". So wie es im vorliegenden Fall bereits zu beginnen scheint: Das Antwortschreiben der SPD-Frau wird in einschlägigen Schmuddelportalen der Szene als vogelfrei zur Verfügung gestellt - offenbar, ohne die Schreiberin um die Erlaubnis zur Veröffentlichung überhaupt gefragt zu haben. Die muss also von dem Vorgang nicht unbedingt etwas wissen. Sie wird sogar bereits irgendwie in einen Verdacht des Lobbyismus gerückt ("vielleicht spekuliert Frau W. auf einen noch besser bezahlten Posten beim IZMF").
Es könnte nun durchaus eintreten, dass der Name der SPD-Dame in den Wutportalen der Szene wochenlang durch den Kakao gezogen wird, ohne dass sie etwas davon ahnen mag. Hoffen wir einmal, das es so weit nicht kommt - immerhin sind wir hier auf den Vorgang aufmerksam geworden.
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