Exposition durch Mobiltelefone – Neueste Erkenntnisse (Allgemein)

Gast, Sonntag, 19.08.2012, 00:44 (vor 4450 Tagen)

Exposition durch Mobiltelefone – Neueste Erkenntnisse

Messungen an Handys zeigen, dass UMTS-Telefone deutlich tiefere Strahlungs-Expositionen im Hochfrequenzbereich verursachen als GSM-Telefone. So wird in einem von der Forschungsstiftung Mobilkommunikation (FSM) zusammen mit der Schweizerischen Krebsliga im Jahr 2010 verfassten Faktenblatt empfohlen, Handys möglichst im UMTS-Modus zu nutzen, da die Hochfrequenzstrahlung dann etwa 100 mal schwächer als im GSM-Betrieb ist. Allerdings werden UMTS-Telefone der neuen Generation mit immer aufwändigerer Geräteelektronik ausgestattet, womit größere Batterieströme und stärkere Magnetfelder verbunden sind. Kauft man sich die tiefere Hochfrequenzexposition mit höherer Exposition gegenüber niederfrequenten Magnetfeldern ein? Kann die Empfehlung zur Nutzung von Handys im UMTS-Modus aufrechterhalten werden? Bislang gibt nur wenige wissenschaftliche Studien zur Charakterisierung der Exposition gegenüber niederfrequenten elektrischen und magnetischen Feldern (NF EMF) von Mobiltelefonen und es fehlen insbesondere Daten zur Höhe der Ströme, die durch die Magnetfelder im Organismus induziert werden. Ein Forschungsprojekt der FSM zur Abschätzung der durch GSM- und UMTS-Mobiltelefone induzierten niederfrequenten Ströme im menschlichen Kopf sollte hier Klarheit schaffen und diese Kenntnislücke füllen.

Tagungsbericht im "EMF Spectrum" 2/2012

Quelle: http://www.wik-emf.org/aktuellefachbeitrge0.html

Hintergrund
NF-Felder von GSM-Handys
NF-Felder von UMTS-Handys - zum Studienbeginn

Tags:
Forschungsstiftung


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