Grüne Liste Hirschberg unterliegt: Mast darf stehen bleiben (Allgemein)

Gast, Donnerstag, 24.05.2012, 11:56 (vor 4518 Tagen)

Auszug aus der Rhein-Neckar-Zeitung:

Hirschberg. (keke) Man habe nach wie vor keine Erkenntnisse, die auf eine Schädlichkeit von Mobilfunk-Emissionen hinweisen oder diese belegten. Ein Versetzen des sich auf der Heinrich-Beck-Halle befindlichen Mastes der Mobilfunkanlage hin zum Hilfeleistungszentrum, wie von der GLH vorgeschlagen, wäre keine Lösung. Im Gegenteil: "Die Gesamtstrahlungsbelastung der Bürger würde sich dadurch deutlich erhöhen."

Klare Worte von Bürgermeister Manuel Just und ein ebenso eindeutiges Votum einer breiten Gemeinderatsmehrheit für die Beibehaltung des gegenwärtigen Standortes Heinrich-Beck-Halle beendeten eine nur in Ansätzen hitzige Debatte um den künftigen Standort des Mastes sowie eine Vertragsverlängerung auf zehn Jahre plus Option auf weitere fünf Jahre mit der Deutschen Telekom.

Würde der Gemeinderat der Verwaltungsvorlage nicht zustimmen, könnten der Kommune zudem jährlich 6000 Euro an Miete verloren gehen, so Just. Er machte deutlich, dass eine Realisierung des Vorhabens auf einem sich in unmittelbarer Nähe zum gegenwärtigen Standort befindlichen Privatgrundstück ebenfalls "ohne größere Voraussetzungen" jederzeit möglich sei. "Es wäre deshalb fahrlässig, als Gemeinde dieses Geld nicht zu verdienen."

Der von der GLH als Begründung für ihre ablehnende Haltung ins Spiel gebrachte niedrigere "Vorsorgewert" stelle keinen "gesetzlichen Grenzwert" dar, betonte Dr. Jörg Boulanger (CDU). Die Anlage am gegenwärtigen Standort berge keine Strahlungsgefahren und sichere die von den Bürgern erwartete Grundversorgung. Außerdem: "Auch die GLH benutzt Handys."

Tags:
Die Grünen

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