Aus meiner Sicht ist in der Debatte vieles manipuliert (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 06.11.2011, 21:52 (vor 4624 Tagen) @ Doris

Im hese-Forum passiert jedoch seit kurzem, dass die Postings bestimmter Teilnehmer innerhalb kürzester Zeit ungewöhnlich hohe Zugriffe verzeichnen.

Ja, das hese-Forum ist mMn in schlechte Hände geraten, es häufen sich Merkwürdigkeiten, die nach Manipulation oder schlimmer riechen. Dort posten etwa nach Einführung der Registrierungspflicht welche, die gar nicht registriert sind. Das geht nur mit Mitwirkung des Forenbetreibers. Außerdem ist uns ein Fall bekannt, dass das Konto eines Teilnehmers geknackt und unter seinem Namen ein Posting verfasst wurde, von dem der rechtmäßige Kontoinhaber nichts wusste. Da ist echt Vorsicht angesagt! Nach bald zehn Jahren Mobilfunkdebatte wundert mich das allerdings nicht mehr groß, die Manipulationsbereitschaft in der Szene ist ungebrochen. Schon als ich anfing, hatte RDW in seinem Forum mit Teilnehmern zu kämpfen, die sich unter x Pseudonymen mit sich selbst unterhielten und beipflichtend auf die Schulter klopften. Der Drang nach "mehr sein" ist seither nicht schwächer geworden und sucht sich immer neue Ventile.

[...]
In der Luftblase stinkt es immer mehr. Die echte Diskussion wird draußen geführt und zeigt sich meiner Meinung nach völlig unbeeindruckt von den Aktivistendiskussionen.

Das sehe auch ich so. Die Kritikerszene hat sich in einer Art Parallelwelt eingerichtet, in der eigene Gesetze gelten. Lange hatte ich das nicht kapiert. Inzwischen weiß ich, dass die in der Parallelwelt ganz andere Ziele haben, als wir. Dort geht es, ich schreib's immer wieder, um Profit (materiell/immateriell). Die Debatte ist nur noch Mittel zum Zweck, an einer wahren Antwort auf die Frage "macht Funk krank" ist dort niemand wirklich interessiert. Wer die Illusion von heroisch gegen böse Industrieriesen kämpfenden Mobilfunkgegnern zu den Akten legt und genau hinsieht, der findet in den Büschen der Szene eine Stinkbombe nach der anderen. Seitdem ich diesem Sport nachgehe, fügen sich bei mir die Puzzelteile, die anfangs gar nicht passen wollten, wie durch Zauberhand zu einem stimmigen Bild zusammen. Kein schönes Bild, sondern eines, das von den eher schlechten bis miesen Eigenschaften von uns Menschen gezeichnet ist.

Was ich davon halte und dies mittlerweile einschätze, wissen Sie.

Ja, und ich teile Ihre Einschätzung. Insbesondere die Formulierung, die Sie letztens gewählt haben, fand ich sehr treffend.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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