Märchenkiste: Stimme eines "Schwerstbetroffenen" (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Montag, 10.01.2011, 11:51 (vor 4920 Tagen) @ H. Lamarr

Wer die Meldungen mit dem Titel veröffentlicht ...

Daily News & Analysis (Delhi) - Die Strahlung Ihres Handys kann Sie töten

... ohne auf die Hintergründe hinzuweisen, der ist für mich ein verantwortungsloser Dünnbrettbohrer, der mit einem Mann Angst verbreiten möchte, den mMn das Peter-Prinzip (und anderes) in die Inkompetenz hat entgleiten lassen.

Ein "Schwerstbetroffener" sieht dies bei Gigaherz - selbstverständlich - ganz anders, und hält freundlicherweise (noch) die Endlösung "Funkloch in NRW" für mich parat. Darauf aber möchte ich dankend verzichten. Das gastliche Funkloch im Augustinerkeller zu München ist näher und genügt meinen Ansprüchen vollauf.

Der Kommentar, den die Zensur bei Gigaherz in Missachtung der eigenen Forenregeln (gottseidank) unbehelligt durch ließ, macht deutlich, warum die Bewegung der Mobilfunkgegner seit mehr als zehn Jahren auf der Stelle tritt.

Fanatiker wie "Privatdetektei" sind nicht die Regel, eher die Ausnahme, sie prägen die Außenwirkung der Szene aber ebenso, wie sich ein dicker Kratzer auf der glänzenden Motorhaube eines Autos auswirkt, wenn der Kunde ihn bei der Abholung seines ansonsten wie aus dem Ei gepellten Neuwagens entdeckt. Die Annahme des Autos wird dann ebenso verweigert wie die Akzeptanz des Forums wegen seiner absurden Hasstiraden, die fast schon an der Tagesordnung sind. Mir ist momentan nichts bekannt, was der Bewegung der Mobilfunkgegner mehr schadet als dieses Forum. Wäre es nicht so stillos, könnte man auf die Idee kommen, das Gigaherz-Forum werde im Auftrag der Mobilfunkindustrie betrieben, um der Szene insgesamt den Stempel der Lächerlichkeit aufzudrücken. Die Folge ist, dass auch die gemäßigten Kritiker kein Gehör mehr finden.

Die Szene hat es mMn jedoch nie vermocht, sich öffentlich von ihren peinlichen Mitgliedern zu distanzieren, um das Stigma der "Spinnertruppe" endlich los zu werden. Wenn überhaupt, werden Fanatiker still und heimlich entsorgt, bei Gigaherz gibt es noch die Variante, dass der Ausgestoßene ("Tilly", "Oberpichler", "David", "Bienstich" ...) sich ein neues Pseudonym zulegt und dann von vorne damit beginnt, seinen alten Käse abermals zum Bahnhof zu rollen, derzeit eben unter dem Pseudonym "Privatdetektei".

Übrigens: Vorsicht, beim Abgreifen des Links oben ist mir aufgefallen, dass Gigaherz wieder Session-IDs setzt, mit denen sich die Spuren von Besuchern zurück verfolgen lassen, z.B. um ein Pseudonym auszuspähen. Zu diesen Session-IDs kommt es nur sporadisch.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Funkloch, Fanatiker, Pseudonym, Endlösung


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