Tinnitus: Handy verdoppelt Risiko (Forschung)

Doris @, Mittwoch, 28.07.2010, 08:02 (vor 5086 Tagen) @ Doris

Ich meine wir hätten diese Studie schon mal angesprochen, finde den Strang jedoch nicht mehr.

http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?mode=thread&id=19141#p19141

Kommentar: Früher hätte ich den Zusammenhang Handy/Tinnitus ohne Wenn & Aber sofort der Funkemission zugeschrieben - was sonst. Ein Handy am Ohr bewirkt jedoch noch etwas anderes, nämlich die bekannten "heißen Ohren", die jedoch nur zu einem Bruchteil auf der Funkemission beruhen, sondern viel stärker infolge fehlender Belüftung und des warmen Handy-Akkus - mein ich, mal gelesen zu haben. Alarmmeldungen bezüglich Handy allein nur mit Funkwellen in Verbindung zu bringen trifft es daher nicht richtig, es müssen auch die Begleitumstände einer Handynutzung betrachtet werden. Das unangenehme Gefühl beim Tragen geschlossener Bügel-Kopfhörer (Erwärmung) war einst mit ein Grund für die Entwicklung offener Kopfhörer. Vielleicht gibt es auch da einen Zusammenhang mit Tinnitus. Für mich ist es jedenfalls vorstellbar, dass die "heißen Ohren" den Tinnitus anlocken.

Dazu erschiene Medien-Artikel, aus denen auch hervorgeht, dass die Autoren selbst auch andere Alternativen mit in einfliessen lassen.

Hallo, ich versteh' Sie leider nicht! (Südkurier vom 23.07.10)

Das Rauschen, das nicht aufhört (Kurier vom 23.07.10)

Das Klingeln nach dem Klingeln (Süddeutsche Zeitung 20.07.2010)

Und auf RDWs Seite gibt es zu der Studie auch Expertenstimmen dazu:

Expertenstimmen dazu:

Veronica Kennedy, a consultant and adviser to the British Tinnitus Association:

'...This is an interesting study but there are a number of complex factors underlying tinnitus which have not been addressed in the study...The link between mobile phone use remains unproven with further work still needed.'

Dr. Thomas J. Balkany, director of the University of Miami Ear Institute in HealthDay:

'The data are very weak...They [the study authors] haven't looked into the common causes of tinnitus in the kind of detail that would be necessary. These include stress and anxiety and depression, [and] the huge impact of MP3 players...'

He concluded that the study findings were '...not causative in any way.'

Tags:
Handy, Risiko, SZ, Impact Factor


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