Krebscluster: Uran im Trinkwasser (Forschung)

H. Lamarr @, München, Freitag, 22.01.2010, 00:23 (vor 5281 Tagen) @ cassandra

22. Januar 2010, 18h30, Selbitz, Turnhalle der Hauptschule

Mensch, heute ist großer Bahnhof in Selbitz ...

Was könnte noch für Krebscluster verantwortlich sein, die sich bekanntlich überall bilden können, egal ob dort ein Sendemast steht oder nicht.

Einer relativ neuen Spur geht die SPD im Bayerischen Landtag nach. Sie fordert:

Der Landtag wolle beschließen:
Die Staatsregierung wird aufgefordert, dem Ausschuss für Umwelt und Gesundheit einen Bericht über die Belastung des bayerischen Trinkwassers mit Uran vorzulegen, der insbesondere darauf eingeht,
─ an welchen Orten in Bayern im Einzelnen Überschreitungen der Werte von 2 Mikrogramm bzw. 10 Mikrogramm Uran je Liter Trinkwasser vorgelegen haben – aufgeschlüsselt auf die letzten vier Jahre,
─ an welchen Orten zusätzliche Beprobungen erforderlich erscheinen,
─ an welchen Orten es Vermischungen von Trinkwasservorkommen zur Absenkung der Uranwerte gegeben hat,
─ welche Maßnahmen bei den Überschreitungen der 2 Mikrogramm-Grenze im Einzelnen eingeleitet wurden,
─ welche Maßnahmen sich dabei als erfolgreich erwiesen haben und
─ wie die künftigen Konzepte der Staatsregierung zur Absenkung hoher Uranwerte im Trinkwasser aussehen.


Begründung
Angesichts der neuen Alarmmeldungen über hohe Uranwerte im Trinkwasser müssen die Fakten auf den Tisch. Um den Handlungsbedarf zu eruieren, muss ein „Uran im Trinkwasser“-Atlas von Bayern erstellt und dem Parlament vorgelegt werden, der auch die bisherige Maßnahmen bewertet sowie die Handlungsmöglichkeiten und den Umfang der notwendigen Aktionen auslotet.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Krebscluster


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