Bioresonanz im Langwellenbereich (Esoterik)

H. Lamarr @, München, Samstag, 12.12.2009, 23:23 (vor 5407 Tagen)

Es ist mir egal unter welche Mütze er dazu Stellung nimmt.

Finden Sie nicht auch, "charles", dass Ihr Drängen fast schon Nötigung ist? Warum sollte Lerchl zu etwas Stellung nehmen, was im Dunstkreis der Esoterik anzusiedeln ist, seine Signatur zeigt doch unmissverständlich, was er davon hält. Wenn er Ihrem Drängen nachgibt und Ihre Idee zur Schnapsidee erklärt, muss er sich das doch sowieso mindestens die nächsten zehn Jahre von mehr oder weniger kompetenten Mitstreitern als "Abwürgen eines verheißungsvollen Lösungsansatzes durch den SSK-Aufsichtsratvorsitzenden" vorhalten lassen.

Aus meiner Sicht müssen Sie erst einmal in Vorleistung gehen und so gut es Ihnen als Laie eben gelingt, verwertbare Fakten zu Ihren Behauptungen beibringen. Dann erst können Sie mMn darauf hoffen, dass ein Wissenschaftler, der nichts von Ihren esoterischen Abenteuern weiß, sich dafür interessiert.

Zur Bioresonanz hätte ich folgende dumme Frage an Sie ...

Resonanz bedeutet, dass etwas in Eigenschwingung gerät. Dabei spielen die Abmessungen des in Resonanz geratenen geometrischen Körpers eine maßgebende Rolle, kleine Körper haben hohe Resonanzfrequenzen, große Körper niedrige. Wenn ich jetzt mal eine Frequenz aus der Mitte des behaupteten Bioresonanfrequenzbereichs nehme, nämlich 100 kHz, dann muß der geometrische Körper, der von diesen 100 kHz zum Schwingen angeregt werden soll, die Wellenlänge der 100-kHz-Schwingung haben oder ganzzahlige Bruchteile davon (1/2, 1/4...). Nun hat aber eine 100-kHz-Schwingung eine Wellenlänge von 3000 Metern, selbst 1/4 davon ist mit 750 Metern noch ein elend langes Stück. Wir reden hier von Langwellen, welche gigantisch großen Sendeantennenanlagen dazu nötig sind wissen Sie bestimmt. Der Mensch aber misst normalerweise nicht einmal 2 Meter, irgendwelche Organe sind noch viel kleiner. Wie bitte sollen diese dann mit einer Schwingung von 3 km Wellenlänge zur Resonanz gebracht werden?

Ich kann auch Kritik geben, wie ich gemacht habe bei der TNO-Cofam Studie, wo ich grobe technische Fehler aufgedeckt habe.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Bioresonanz, Langwelle, Eigenschwingung

Bioresonanz im Langwellenbereich

AnKa, Sonntag, 13.12.2009, 02:05 (vor 5407 Tagen) @ H. Lamarr

Resonanz bedeutet, dass etwas in Eigenschwingung gerät. Dabei spielen die Abmessungen des in Resonanz geratenen geometrischen Körpers eine maßgebende Rolle, kleine Körper haben hohe Resonanzfrequenzen, große Körper niedrige. Wenn ich jetzt mal eine Frequenz aus der Mitte des behaupteten Bioresonanfrequenzbereichs nehme, nämlich 100 kHz, dann muß der geometrische Körper, der von diesen 100 kHz zum Schwingen angeregt werden soll, die Wellenlänge der 100-kHz-Schwingung haben oder ganzzahlige Bruchteile davon (1/2, 1/4...). Nun hat aber eine 100-kHz-Schwingung eine Wellenlänge von 3000 Metern, selbst 1/4 davon ist mit 750 Metern noch ein elend langes Stück. Wir reden hier von Langwellen, welche gigantisch großen Sendeantennenanlagen dazu nötig sind wissen Sie bestimmt. Der Mensch aber misst normalerweise nicht einmal 2 Meter, irgendwelche Organe sind noch viel kleiner.

Wie bitte sollen diese dann mit einer Schwingung von 3 km Wellenlänge zur Resonanz gebracht werden?

Sie denken mal wieder viel zu unesoterisch. Es gibt unter Esoterikern Situationen, da werden ganze Personen in "Resonanzfelder" hineingezogen. Das flutscht dann nur so.

Für Esoteriker hat das Wort "Resonanz" eine tiefere, eher symbolische Bedeutung, die haben es nicht so mit technischen Erläuterungen, Berechnungen und Excel-Tabellen. Wenn für Esoteriker Resonanz ist, dann schwingen zum Beispiel irgendwelche Seelen "im Gleichklang", bzw. "auf einer Ebene", und sie finden sich dann mitunter auch, spätere Heirat nicht ausgeschlossen. Das hat in der Esoterikszene irgendwie alles immer mit dem Kosmos und dem Gleichgewicht desselben zu tun, also dem Grossen Ganzen. Um weniger geht es dabei nicht.

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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Bioresonanz im Langwellenbereich

charles ⌂ @, Sonntag, 13.12.2009, 10:45 (vor 5406 Tagen) @ H. Lamarr

Zur Bioresonanz hätte ich folgende dumme Frage an Sie ...

Resonanz bedeutet, dass etwas in Eigenschwingung gerät. Dabei spielen die Abmessungen des in Resonanz geratenen geometrischen Körpers eine maßgebende Rolle, kleine Körper haben hohe Resonanzfrequenzen, große Körper niedrige. Wenn ich jetzt mal eine Frequenz aus der Mitte des behaupteten Bioresonanfrequenzbereichs nehme, nämlich 100 kHz, dann muß der geometrische Körper, der von diesen 100 kHz zum Schwingen angeregt werden soll, die Wellenlänge der 100-kHz-Schwingung haben oder ganzzahlige Bruchteile davon (1/2, 1/4...). Nun hat aber eine 100-kHz-Schwingung eine Wellenlänge von 3000 Metern, selbst 1/4 davon ist mit 750 Metern noch ein elend langes Stück. Wir reden hier von Langwellen, welche gigantisch großen Sendeantennenanlagen dazu nötig sind wissen Sie bestimmt. Der Mensch aber misst normalerweise nicht einmal 2 Meter, irgendwelche Organe sind noch viel kleiner. Wie bitte sollen diese dann mit einer Schwingung von 3 km Wellenlänge zur Resonanz gebracht werden?

Nein, so funktioniert das gar nicht. Ihre ist eine Laienhafte falsche Vorstellung.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Bioresonanz im Langwellenbereich

Christopher, Sonntag, 13.12.2009, 12:05 (vor 5406 Tagen) @ charles

Zur Bioresonanz hätte ich folgende dumme Frage an Sie ...

Resonanz bedeutet, dass etwas in Eigenschwingung gerät. Dabei spielen die Abmessungen des in Resonanz geratenen geometrischen Körpers eine maßgebende Rolle, kleine Körper haben hohe Resonanzfrequenzen, große Körper niedrige. Wenn ich jetzt mal eine Frequenz aus der Mitte des behaupteten Bioresonanfrequenzbereichs nehme, nämlich 100 kHz, dann muß der geometrische Körper, der von diesen 100 kHz zum Schwingen angeregt werden soll, die Wellenlänge der 100-kHz-Schwingung haben oder ganzzahlige Bruchteile davon (1/2, 1/4...). Nun hat aber eine 100-kHz-Schwingung eine Wellenlänge von 3000 Metern, selbst 1/4 davon ist mit 750 Metern noch ein elend langes Stück. Wir reden hier von Langwellen, welche gigantisch großen Sendeantennenanlagen dazu nötig sind wissen Sie bestimmt. Der Mensch aber misst normalerweise nicht einmal 2 Meter, irgendwelche Organe sind noch viel kleiner. Wie bitte sollen diese dann mit einer Schwingung von 3 km Wellenlänge zur Resonanz gebracht werden?

Nein, so funktioniert das gar nicht. Ihre ist eine Laienhafte falsche Vorstellung.

Für mich klingt es eher wie eine fachmännische Vorstellung. Wie funktioniert es aus Ihrer Sicht denn sonst? Tragen Sie doch mal etwas Erleuchtendes zum Verständnis der Sache bei. Wenn Sie nur sagen "so geht das nicht", aber nichts dazu sagen, wie es denn tatsächlich geht, müssen Sie damit leben, daß die von Ihnen postulierten Phänomene (zurecht) als esoterischer Unsinn abgetan werden.

Bioresonanz im Langwellenbereich

charles ⌂ @, Sonntag, 13.12.2009, 13:12 (vor 5406 Tagen) @ Christopher

Nein, so funktioniert das gar nicht. Ihre ist eine Laienhafte falsche Vorstellung.

Für mich klingt es eher wie eine fachmännische Vorstellung. Wie funktioniert es aus Ihrer Sicht denn sonst? Tragen Sie doch mal etwas Erleuchtendes zum Verständnis der Sache bei. Wenn Sie nur sagen "so geht das nicht", aber nichts dazu sagen, wie es denn tatsächlich geht, müssen Sie damit leben, daß die von Ihnen postulierten Phänomene (zurecht) als esoterischer Unsinn abgetan werden.

Wenn man etwas mehr darüber wissen möchte gibt es genügend Quellen ins Internet.
Z.B. www.rife.de oder www.rifeforum.com

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Bioresonanz im Langwellenbereich

Christopher, Sonntag, 13.12.2009, 23:17 (vor 5406 Tagen) @ charles

Nein, so funktioniert das gar nicht. Ihre ist eine Laienhafte falsche Vorstellung.

Für mich klingt es eher wie eine fachmännische Vorstellung. Wie funktioniert es aus Ihrer Sicht denn sonst? Tragen Sie doch mal etwas Erleuchtendes zum Verständnis der Sache bei. Wenn Sie nur sagen "so geht das nicht", aber nichts dazu sagen, wie es denn tatsächlich geht, müssen Sie damit leben, daß die von Ihnen postulierten Phänomene (zurecht) als esoterischer Unsinn abgetan werden.

Wenn man etwas mehr darüber wissen möchte gibt es genügend Quellen ins Internet.
Z.B. www.rife.de oder www.rifeforum.com

Sonderlich erleuchtet fühle ich mich von Ihrer Antwort noch nicht. Können Sie auf etwas Spezifischeres verweisen? Meiner Meinung nach sind Sie derjenige, der einen Beleg für seine Behauptungen erbringen muß - also warum halsen Sie mir die Mühe auf, danach zu suchen?
Was ich von Ihnen erwarte ist ganz einfach Folgendes: Eine plausible physikalische Erklärung für die Funktionsweise einer "Bioresonanz" bei Frequenzen im kHz-Bereich. Sie können gerne auch auf eine Seite verlinken, wo diese Erklärung steht - aber bitte auf die konkrete Seite, nicht irgendeine Einstiegsseite versehen mit dem Hinweis "suchen Sie selbst".

Bioresonanz im Langwellenbereich

H. Lamarr @, München, Sonntag, 13.12.2009, 23:22 (vor 5406 Tagen) @ Christopher

Was ich von Ihnen erwarte ist ganz einfach Folgendes: Eine plausible physikalische Erklärung für die Funktionsweise einer "Bioresonanz" bei Frequenzen im kHz-Bereich. Sie können gerne auch auf eine Seite verlinken, wo diese Erklärung steht - aber bitte auf die konkrete Seite, nicht irgendeine Einstiegsseite versehen mit dem Hinweis "suchen Sie selbst".

Ja, dieser Erwartung schließe ich mich an.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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