Verlockung zur Manipulation (Forschung)

Sektor3, Mittwoch, 14.10.2009, 10:26 (vor 5376 Tagen) @ Doris

Welche Rolle spielt/e eigentlich Dr. Günter Obe?
Er hatte wohl mit Prof. A. in der Tabakvergangenheit als auch in irgendeiner Weise mit seiner Gegenwart bei den EMF Berührungspunkte.

Ist die Frage an mich gerichtet?
Obe war als Wissenschaftler für die Tabakindustrie tätig, er befasste sich früh mit EMF und dem Nachweis von Zellschäden.
Obe, Rüdiger und andere begannen ihre Zusammenarbeit als Forscher mit der Tabakindustrie Ende der 70er Jahre. Die Zusammenarbeit wurde oft von Prof. A. oder Scherer (Prof. A.s Nachfolger als Leiter des Münchner Instituts) koordiniert. Die Budgets betrugen einige 10.000 DM bis wenige 100.000 DM, waren also eher gering im Vergleich zu Überla.

1995 wird Obe genannt, als es dem VdC (mit Prof. A./Scherer) darum ging, ein Modell zu entwickeln, mit dem untersucht werden sollte, ob Umwelt-Karzinogene bestimmte Mutationen in menschlichen Zellen auslösen können.

Obe hatte auch schon früher Erfahrung mit EMF. 1989 machte er eine Studie über Auswirkungen von 50 Hz- EMF.

So und nun der Schwenk zu den EMF.
Aus dem Jahre 2005 gibt es eine Review Studie von Vijayalaxmi und Günter Obe zu
Controversial cytogenetic observations in mammalian somatic cells exposed to extremely low frequency electromagnetic radiation: a review and future research recommendations.].

Eine sich ebenfalls mit den genotoxischen Effekten durch EMF befassende Arbeit aus dem Jahre 2004 der beiden Autoren wurde in der BfS Stellungnahme zum REFLEX Abschlussbericht erwähnt. (ganz unten unter Literatur (3) )
(Es war auch Vijayalaxmi, die noch vor Prof. Lerchl als erste Kritik an den REFLEX Ergebnissen geäußert hat)
Zu dem Thema EMF hörte man ihn auch 2007 in Wien bei einer FMK/FGF Veranstaltung zu dem Thema "Wird das Erbgut geschädigt - Replikationen ohne Ende".

Leider ist Vijayalaxmis Kritik nicht offen zugänglich.


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